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There will be Blood

 
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Neophyte
Gast





BeitragVerfasst am: 19 Jan 2008 19:29    Titel: There will be Blood Antworten mit Zitat

http://imdb.com/title/tt0469494/

Ein Film von Paul Thomas Anderson. >>> Das reicht mir eigentlich schon, um eine Karte so früh wie möglich zu reservieren, so drehte der gute Mann doch mit "Magnolia" einen meiner erklärten Lieblingsfilme, ABER, der Trailer stellt mich nicht gerade zufrieden.
Was meint Ihr dazu?
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cinéphile
Gast





BeitragVerfasst am: 19 Jan 2008 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ich mag "Boogie nights" ja noch lieber als "Magnolia".
Aber freuen tu ich mich auch auf den Film.
Oh Wunder: Daniel Day-Lewis spielt da mit? Ich dachte, der hätte sich mal aus der Filmwelt verabschiedet und würde irgendwo in Italien Schuster lernen...

Gruss
Ingo
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Neophyte
Gast





BeitragVerfasst am: 20 Jan 2008 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ingo hat folgendes geschrieben:
Ich mag "Boogie nights" ja noch lieber als "Magnolia".


Womit du auch schon alle Filme genannt hast, die ich von ihm kenne Embarassed

Ingo hat folgendes geschrieben:
Oh Wunder: Daniel Day-Lewis spielt da mit? Ich dachte, der hätte sich mal aus der Filmwelt verabschiedet und würde irgendwo in Italien Schuster lernen...

Gruss
Ingo


Dacht' ich auch Shocked
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helmi



Anmeldungsdatum: 10.03.2005
Beiträge: 2820
Wohnort: Hall of the incredible macro Knight

BeitragVerfasst am: 22 Jan 2008 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

ein neuer film von Paul Thomas Anderson und Adam Sandler spielt nicht mit, da kommt freude auf.

gruss

helmut
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Neophyte
Gast





BeitragVerfasst am: 22 Jan 2008 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

Der Film wurde für 8 Oscars nominiert. In den Kategorieen:
Film, Regie, Hauptdarsteller, Drehbuch, Kamera, Schnitt, Art Direction & Sound Editing.
http://www.imdb.com/features/rto/2008/oscars

Muss ja alles nix heißen--- (OT:) zumal ich ohnehin auf diesen Quatsch pfeife, aber nicht nur auf Oscars, sondern Auszeichnungen im Allgemeinen. Ich hielt mal was von Cannes, bis man mir sagte, das das auch nicht mehr so ist, wie's mal war - alles Stuss, der mich zumindest nicht die Bohne interessiert.

B2T: Den Film will bzw. werde ich aber trotzdem sehen Wink
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helmi



Anmeldungsdatum: 10.03.2005
Beiträge: 2820
Wohnort: Hall of the incredible macro Knight

BeitragVerfasst am: 11 Feb 2008 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

so, am sonntag um 15:00 uhr ist es soweit, dann wird "there will be blood" in voller länge genossen. Very Happy

gruss

helmut
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helmi



Anmeldungsdatum: 10.03.2005
Beiträge: 2820
Wohnort: Hall of the incredible macro Knight

BeitragVerfasst am: 11 Feb 2008 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

hier noch die fd-kritik:

There Will Be Blood


Zu Beginn: Eine Viertelstunde ohne Dialog. Nur Bewegung, ein Fluss aus Zeit, Raum und Zeichen. Wagners Oper „Rheingold“ kommt einem in den Sinn, und wie sie zielt auch dieser Film auf nichts Geringeres als auf eine neue Mythologie. Im Zentrum steht ein Mann wie aus Stahl, voller Energie, aber innerlich fast zerrissen von der Kraft und Anstrengung, die es ihn kostet, sich selbst zusammenzuhalten. Der Unternehmer Daniel Plainview ist dieser Mann, um den sich Paul Thomas Andersons Adaption des 1927 geschriebenen Romans „Oil!“ von Upton Sinclair dreht.

Daniel Plainview – was für ein sprechender Name! – will reich werden, weil er glaubt, dass sich alles andere nur auf dem Weg des Materiellen einstellt. Er sucht seine Reichtümer im Boden, mit harter Arbeit. Schweiß, Tränen und Blut sind sein Kapital, das er in den Minen des noch ein wenig wilden Westens gegen Gold, Silber und Öl eintauschen will. Erst mit letzterem, dem „schwarzen Gold“, hat er Erfolg. Er wird reich, alles andere aber verlieren. Das ahnt man von Anfang an, und „There Will Be Blood“ ist kein Film, der es darauf anlegt, zu überraschen. Sogar Plainview selbst weiß es wohl, doch er kann nicht anders, als immer mehr Öl zu wollen: Wie dem Midas der Sage alles zu Gold wurde, wird ihm alles zu Öl, das seine Seele infiziert. Man begreift rasch, dass Anderson die Geschichte eines Teufelspakts erzählt: Plainview bekommt so viel Öl, wie er will, und muss dafür alles andere hergeben.

Von Anderson, dem Regisseur von Filmen, die in aller Sentimentalität doch immer optimistisch ausfallen, trotz Traurigkeit doch immer Sinn für Humor behalten, in aller Ernsthaftigkeit den Sinn für das Absurde nie verlieren („Boogie Nights“, fd 33 156; „Magnolia“, fd 34 178), hätte man einen Film von solch klassischer Wucht, von solcher Nüchternheit nicht erwartet. Ihm gelingt das, was Martin Scorsese mit „Gangs of New York“ (fd 35 802) nicht glückte, nämlich einen modernen Mythos zu erzählen, eine Fabel über den in Amerika untrennbaren Zusammenhang von Barbarei und Zivilisation. Andersons Film handelt von der Psychologie des Fortschritts, mit der der frisch eroberte amerikanische Westen kolonisiert und verwandelt wurde, von Menschen, die keinen Stein auf dem anderen lassen, deren Schöpfungswerk eine große Zerstörungskraft enthält, deren Wille zur Macht von (Selbst-)Hass gespeist ist. Er handelt von einem Menschentypus, den Nietzsche „Übermensch“ genannt hatte – Plainview ist in jeder Hinsicht kein Einzelfall, sondern eine repräsentative Figur. So gesehen, enthält „There Will Be Blood“ einen geschichtsphilosophischen Kern. Der symbolische Einsatz der Flüssigkeiten Blut und Öl fragt auch nach ihrem Verhältnis zueinander: Wann und um welchen Preis ist man bereit, das eine fürs andere zu opfern? Unter welchen Umständen wird Leben nicht mehr als absoluter Wert anerkannt, sondern relativ zu anderen Werten gesetzt?

Der Film folgt Plainview über Jahrzehnte, erzählt, dass der Mann einen Sohn hat, aber keine Frau, und wie Täuschungen ihm erst zum Aufstieg verhelfen, er aber dann selbst enttäuscht wird. Andersons Film ist eine nahezu klassische Tragödie, nicht nur die einer Figur, sondern auch die Tragödie Amerikas, die hier jenseits politischer Aktualität thematisiert wird. Es geht um eine Mentalität; um eine Männerwelt aus Gott und Machismo, Einsamkeit und Gier – eine Weltsicht, die keine Skepsis zu kennen scheint und deren Pragmatismus von blindem Sendungsbewusstsein getragen wird. Der Film, der George Stevens’ „Giganten“ (fd 5 516)“ ebenso nahe steht wie der Romanvorlage, erzählt genau davon; und weil er bei allem Willen zum Klassischen ganz und gar ein Film unserer Zeit ist, spiegelt er das, wovon er erzählt, zugleich wieder: Anderson will merklich ein epochales Werk abliefern, und der schiere Mut, mit dem er nicht davor zurückscheut, sich an „Citizen Kane“ (fd 10 261) zu messen, nimmt für ihn ein. Es braucht vielleicht noch Zeit, um zu erfassen, ob ihm dies geglückt ist oder ob man doch bloß einem ästhetischen Trick aufsitzt; denn es ist schon augenfällig, wie hier jedes Bild auf Größe schielt und die Botschaft des Epischen, Schicksalhaften verbreitet. Trotzdem: Mit diesem Film gelingt Anderson ein weiteres Meisterwerk, großartiges Kino und einer der wichtigsten Filme der letzten Jahre.


gruss

helmut
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4LOM
Administrator


Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 3350
Wohnort: North by Northwest

BeitragVerfasst am: 12 Feb 2008 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Kritik der FAZ 9.02.08:
Zitat:
Ich bin ein Ölmann

Von Verena Lueken

09. Februar 2008 Ein weiter Blick auf drei Hügel in leerer Landschaft. Und nach dieser Eröffnung der Sprung ganz nah auf Hände, Beine, ein Gesicht. Schon in den ersten Minuten, bei diesem ersten Jump Cut ist klar, dass wir etwas Ungewöhnliches, Exzentrisches sehen werden. Und hören. So beginnt kein gefälliger Film. Kein Epos, keine Westerngeschichte, keine Tragödie.

Und doch hat Paul Thomas Andersons Film „There Will Be Blood“ von all diesen etwas. Er ist eine Geschichte von der Frontier, und wie alle diese Geschichten vom Verschieben der Grenze nach Westen ist er eine Geschichte vom Kapitalismus und wie er sich ins Land frisst. Außerdem ist er in manchen Teilen großes Theater und in anderen eine Erzählung von mythischen Ausmaßen über die Gier, den Glauben, das Geschäft mit beiden und über die Einsamkeit.

Zerschnitten von lang gestreckten hohen Tönen

Ein Mann gräbt nach Silber. Er ist allein mit seiner Spitzhacke, sehr tief in der Erde, es ist eng, er schwitzt, er stöhnt, sein Körper ist bedeckt mit schwarzem Staub. Der Mann spuckt auf Gesteinsbrocken, die er aus der Wand geschlagen hat, wischt sie mit dem Ärmel ab, hält sie in den schmalen Lichtstrahl, um zu sehen, ob sie glitzern. Immer wieder tut er das, wir sehen, dass in ihm kein Raum ist für irgendetwas anderes als dieses Schürfen, und dann sehen wir, dass er verunglückt. Dazu hören wir nur die Geräusche, die er selber macht, das Schlagen der Hacke auf Fels, seinen Atem.

Endlich, nachdem er sich verletzt aus dem Schacht nach oben gewuchtet hat, sehen wir wieder das Land, in dem er gräbt, weit, verlassen, voller Schätze, die sich nur dem offenbaren, der alles daransetzt, sie an sich zu reißen. Und diese Bilder werden dann gleichsam zerschnitten von elektronischen oder aus hartgestrichenen verstimmten Geigen gepressten, lang gestreckten hohen Tönen. Jonny Greenwood von Radiohead hat die Musik zu „There Will Be Blood“ geschrieben - teilweise eigens für den Film komponiert, teilweise aus seinem Album „Popcorn Superhet Receiver“ -, und seine Musik gehört zum Ungewöhnlichsten, Verstörendsten, in ihrer völligen Durchsichtigkeit auch zum Intelligentesten, was wir seit langem im Kino gehört haben. Wenn es etwas klassischer klingt, handelt es sich um Arvo Pärt.

Das ist der Urknall, und so sieht er aus

Von nun an hinkt Daniel Plainview, und da Daniel Day-Lewis, der für diese Rolle schon viele Preise gewonnen hat, ihn darüber hinaus mit einem leicht nach vorn geneigten Oberkörper spielt, als könne er jeden Moment wieder in die Erde kriechen oder aber losstürmen und alles wegfegen, was sich ihm in den Weg stellt, wirkt diese Figur außerordentlich gefährlich. Und das ist sie auch. Plainview steigt von Silber um auf Öl. Er sucht sich einen Partner, er nimmt einen Sohn an, den er H.W. nennt, und er dringt immer weiter nach Westen vor, während er Farmern billig ihr Land abschwatzt, unter dem Meere von Öl liegen.

Einmal explodiert der Bohrturm. Wir sehen das aus der Perspektive des achtjährigen H.W., dem das Ding geradewegs um die Ohren fliegt, und dann aus einiger Entfernung, wo Plainview sich gerade aufhält. Er geht los, um zu sehen, was geschehen ist, angstvoll einerseits, aber andererseits mit feurigem Blick, begierig, gleichsam zu baden in all dem Reichtum, von dem ein Teil da erst einmal verbrennt, und wenn er H.W. dann in den Armen hält, entsetzt, aber ohne einen Moment zu vergessen, dass er von nun an einer der reichsten Männer Kaliforniens ist - dann sehen wir nicht nur Daniel Day-Lewis, wie er alles, was er als Bühnenschauspieler kann, in seine Haltung legt und alles, was er vom Film weiß, in sein Gesicht, sondern auch einen Regisseur am Werk, der völlig mit offenen Karten spielt. Das ist der Urknall, und so sieht er aus.

Das passt gerade gut: Öl und religiöser Fanatismus

„Ich bin ein Ölmann“, das ist der Standardsatz von Plainview, wenn er sich vorstellt. „Ich bin ein Gottesmann“, könnte Eli (Paul Duno) sagen, seine Nemesis, Sohn eines von ihm betrogenen Farmers und evangelikaler Prediger mit einigem Showtalent. Er zwingt Plainview in eine Selbstanklage - im Gegenzug hat er Bohrrechte zu vergeben -, die diesem für einen kurzen Moment Einblick gibt in die eigene Seele und uns die Gewissheit, dass da überhaupt eine ist. Dafür wird sich Plainview am Ende schrecklich rächen.

Öl und religiöser Fanatismus, das passt ja gut im Augenblick, werden einige denken, und natürlich haben sie recht. Aber „There Will Be Blood“ spielt nicht mit Aktualitäten. Seine Größe ist, dass er über dreißig Jahre zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts bei dieser monströsen Figur Plainview bleibt und uns in gewisser Weise zeigt, wie alles anfing.

Dass dieser Film mit einem Oscar zum besten Film des Jahres gekrönt werden wird, ist nicht wahrscheinlich; dass er in Berlin schon am ersten Wettbewerbstag einen Standard setzte, der so leicht nicht wird einzuholen sein, steht außer Frage. Am nächsten Donnerstag läuft er bereits in den deutschen Kinos an.
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rubinek



Anmeldungsdatum: 30.01.2008
Beiträge: 8
Wohnort: Essen

BeitragVerfasst am: 13 Feb 2008 00:16    Titel: Antworten mit Zitat

Habe den Trailer gesehen und auch was ich so lese hört sich gut an. Nachdem mir die Westernserie Deadwood so zugesagt hat, sollte There Will Be Blood ebenfalls passen.

Magnolia hat mir damals überhaupt nicht gefallen. Ich weiß, da stehe ich wahrscheinlich allein da, aber mir kam er pathetisch, aufgeblasen und künstlich vor, als hätte sich Anderson ganz fest vorgenommen: "So, jetzt mache ich ein melancholisches Drama mit Tiefgang, das alle mit den Ohren schlackern!". Natürlich gibt es tolle Szenen, die mit Tom Cruise ist mir noch in Erinnerung, aber insgesamt kann ich Magnolia nicht ernst nehmen. Da halte ich Filme wie The Hours oder Short Cuts für haushoch überlegen.
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helmi



Anmeldungsdatum: 10.03.2005
Beiträge: 2820
Wohnort: Hall of the incredible macro Knight

BeitragVerfasst am: 18 Feb 2008 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

so, habe gestern meinen ersten "carbon free" film gesehen, bei der thematik von "there will be blood" irgendwie schon fast etwas lächerlich...
momentan der beste neue film, den ich dieses jahr im kino gesehen habe. ich finde zwar den vergleich mit "citizen kane" übertrieben, da paul thomas anderson sich auf bewährte techniken verlassen hat, aber warum gutes ändern? Smile
gebe dem film ohne mit der wimper zu zucken eine 10 / 10!
seit über 30 jahren der erste film, den ich ohne verkleinernde brillengläser gesehen habe, mit kontaktlinsen kam mir alles so schön gross vor.

gruss

helmut
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Gast






BeitragVerfasst am: 19 Feb 2008 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Meisterwerk!!!!!!!!!! Unglaublich!!!!! Solche Bilder gabs seit Kubrick nicht mehr. Wer hat die Hommage an 2001 und Barry Lyndon noch erkannt...
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Neophyte
Gast





BeitragVerfasst am: 19 Feb 2008 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ihr sprecht alle in so hohen Tönen von den Film, das ich ihn noch dringender sehen will, nur hat dieses bekackte Cinestar in Ingolstadt den nicht Rolling Eyes Ich werde mal ein paar Takte mit dem Geschäftsführer sprechen müssen... Das kann einfach nicht angehen so was; das ist nicht mehr normal, das wenigstens 50% der Filme die ich sehen will, nicht gezeigt werden. Evil or Very Mad
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flacmurry



Anmeldungsdatum: 22.08.2006
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BeitragVerfasst am: 26 Feb 2008 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

Großartig, wie die Musik den Film getragen hat! Die schwebende Kamerafahrt durch die Hütte... Sooooo super!
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Der Mann mit dem Plan
Gast





BeitragVerfasst am: 26 Feb 2008 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

flacmurry hat folgendes geschrieben:
Großartig, wie die Musik den Film getragen hat! Die schwebende Kamerafahrt durch die Hütte... Sooooo super!


Zustimmung! Sogar besserer Film als NO COUNTRY FOR OLD MEN. Nur die letzte halbe Stunde ist halt blöde. Sad
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flacmurry



Anmeldungsdatum: 22.08.2006
Beiträge: 85
Wohnort: Solingen

BeitragVerfasst am: 27 Feb 2008 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

Der Mann mit dem Plan hat folgendes geschrieben:

Zustimmung! Sogar besserer Film als NO COUNTRY FOR OLD MEN. Nur die letzte halbe Stunde ist halt blöde. Sad


Naja, mir persönlich hat der andere etwas besser gefallen. Eben wegen dieser letzten halben Stunde.
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Horrorcollector



Anmeldungsdatum: 03.03.2005
Beiträge: 1579
Wohnort: Wuppertal

BeitragVerfasst am: 11 März 2008 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

Komme gerade aus dem Kino und würde ein wenig entäuscht...sicher, tolles spiel von Lewis, technisch makellos (besonders die erste halbe stunde) ect...aber was bitte mach den Film so schrecklich besonders? Vieleicht war heute nicht mein Tag, aber weder die Story, noch die Charaktere oder (gibts überhaupt eine? also ich hatte nicht das gefühl...) die Aussage, die ich wohl nicht mitbekommen habe, haben gross mein interesse geweckt.
Also wenn mirhier keiner genau das schreibt, was mir heute entgangen ist und es mir wie schuppen von den augen fällt warum TWBB ein Meisterwerk ist, verbuche ich ihn unter: "interessant, aber stark überbewertet"

Grüsse,

Dennis Smile
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cinéphile
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BeitragVerfasst am: 12 März 2008 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

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Zuletzt bearbeitet von cinéphile am 05 Apr 2012 06:36, insgesamt einmal bearbeitet
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Der Mann mit dem Plan
Gast





BeitragVerfasst am: 12 März 2008 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

Die letzten 40 (?) Minuten, in denen der Film von der brillanten Zustandsbeschreibung in ein Lehrstück Religion vs. Kapitalismus kippt, sind leider ziemlich überflüssig, ansonsten ist der Film aber wirklich fantastisch. Für mich hätte es also ruhig weniger Aussagenkino sein können, als er schon ist, Dennis. Wink

Beim Musikeinsatz muss ich Ingo zustimmen: Greenwoods Score ist eine wummernde Wucht. Smile
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cinéphile
Gast





BeitragVerfasst am: 12 März 2008 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

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Zuletzt bearbeitet von cinéphile am 05 Apr 2012 06:37, insgesamt einmal bearbeitet
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Horrorcollector



Anmeldungsdatum: 03.03.2005
Beiträge: 1579
Wohnort: Wuppertal

BeitragVerfasst am: 12 März 2008 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Mhmm...alles schöne erklärungen, die ich aber nicht Teile. Aber geg. die Musik und dessen einsatz habe ich nichts einzubringen.
Kapitalimus dessen absang...ich weiss nicht.Lewis ist ein zu witziger und sympathischer Charakter um das fürmich durchgehen zu lassen. Mit dem Priester als antagonist ist eher sogar sowas wie der "Held". Zumindest empfand ich das so. Das einzige was man dem Charakter in dem Film vorwerfen kann wäre menschenverachtung, aber ichg laube daran hat sich jeder seit den Film Noirs gewöhnt. Die Vater-Sohn beziehung fand ich auch nicht im gringsten ergreifend, und den "verstoss"...ich weiss nicht, es ist sicher nichts worauf man stolzsein könnte aber würde mein sohn mein schlafzimmer, wärend ich schlafe, anzünden, würde ich auch über soche schritte nachdenken...
Und ich habe ichts gegen Kino das wenig oder keine aussage hat, simpeles zeigen reicht manchmal auch. Aber eben nicht immer. Ich hatte das gefühl als ob Anderson selber nicht wusste ob er den Charakter verachtet oder bewundert.
Der Film hat tolle seiten, schöne bilder (auch wenn diese mich nicht so begeistert haben wie andere) tolles schaspiel und teilweise sehr gute regie, aber das macht fürmich keinen topfilm aus. Die dramaturgie bleibt für mich auf der strecke, keiner der charaktere hat sonderlich mein interesse geweckt. Was der Film zum Kapitalismus und der Kirche sagt, ist auch nicht neues, nichtmal wie er es sagt. Lange rede, dafür das von "film des Jahrzehnts" geredet wird und vergleiche mit Citizen Kane (wo anderson hätte sich was abgucken können) gezogen werden bin ich stark entäuscht.
Fürmich bleibt der Film ein irgendwie unentschlossenes etwas, wo klar gegenden kapitalismus gewittert werden will, aber die fazination an dem charakter wohl zu gross war um das für mich erfolgreich zu verwirklichen. Ein mit sich uneiniger film mit grossen dramaturgischen schwächen, aber schöner umsetztung (aber nicht epochenprägender, wie viele es behaupten)

Grüsse,

Dennis Smile
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Snake Plissken



Anmeldungsdatum: 20.07.2008
Beiträge: 184

BeitragVerfasst am: 25 Jul 2008 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

"There Will be Blood" ist meiner Meinung nach einer der besten Filme der letzten Jahre. Daniel Day-Lewis geht voll in seiner Rolle auf - er war wohl noch nie besser! 9,5/10
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