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mdr | 11.02.08: 2 Filme zum 60. Todestag von Eisenstein

 
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4LOM
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Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 3350
Wohnort: North by Northwest

BeitragVerfasst am: 08 Feb 2008 00:07    Titel: mdr | 11.02.08: 2 Filme zum 60. Todestag von Eisenstein Antworten mit Zitat

Zum 60. Todestag des russischen Regisseurs Sergej M. Eisenstein zeigt der mdr in der Nacht vom 11. auf den 12. Februar 2008 zwei seiner Filme.

11.02.08 | 22:50 Uhr
"Alexander Newski" [UdSSR 1938]
Zitat:
Russland 1242. Das Land leidet noch unter der Okkupation durch die Mongolen, da dringen schon neue Eroberer vor. Die Deutschen Ordensritter überziehen die von ihnen besetzten Gebiete mit Terror. Ihr Anführer, der Magister von Balk, lässt sogar Babys auf den Scheiterhaufen werfen. Die Bevölkerung bittet den tapferen Fürsten Alexander Newski um Hilfe, der sich als Fischer aufs Land zurückgezogen hat. Er soll von der letzten noch freien Stadt Nowgorod aus das russische Heimatland retten.
Während sich die Händler der Stadt von den Besatzern freikaufen wollen, empfangen die Bewohner Newski unter großem Jubel. Auch die Freunde Wassili Buslai und Gawrilo Olexitsch schließen sich seinem Freiwilligen-Heer aus Bauern und Bürgern an. Die schöne Olga hat versprochen, den Tapfersten von ihnen zu heiraten. Am zugefrorenen Peipus-See stoßen sie auf das überlegene Heer der Besatzer.

Alexander Newski lässt sie durch einen Angriff von zwei Seiten in die Zange nehmen, wobei es zum erbitterten Gefecht kommt. Der Spaßvogel und frühere Waffenschmied Ignat verschont einen besiegten Gegner, der ihn heimtückisch tötet. Buslai und Olexitsch treffen in den Wirren des Kampfes auf die tapfere Wassilissa, die den Tod ihres Vaters rächen will. Da wird Olexitsch plötzlich schwer verwundet. Newskis Truppen drängen die Ordensritter zurück auf den See, dessen Eisfläche zu brechen beginnt.

Der Film "Alexander Newski" wurde zu einem wichtigen Meilenstein in Sergej Eisensteins Werk. Bereits als 27-Jähriger war er mit dem Stummfilm "Panzerkreuzer Potemkin" (im Anschluss im MDR FERNSEHEN) zu einem international hochgeachteten Filmregisseur aufgestiegen.


Laut dem TV-Programmheft des Sterns wird der Film mit der rekonstruierten Musikfassung ausgestrahlt. Mehr Infos dazu gibt es hier.


12.02.08 | 00:35 Uhr
"Panzerkreuzer Potemkin" [UdSSR 1925]
Zitat:
Das zaristische Russland steht mit dem Rücken zur Wand, umso brutaler sind die Methoden, mit denen die Obrigkeit ihre Macht verteidigt. In der Marine herrschen unsägliche Zustände, die Offiziere regieren mit Grausamkeit, die Matrosen leben unter menschenunwürdigen Bedingungen. Am Morgen des 14. Juni 1905 kommt es auf dem im Hafen von Odessa liegenden Panzerkreuzer "Potemkin" zu einem schweren Protest der Matrosen - der äußere Anlass: eine faulige, von Maden wimmelnde Ration Fleisch. Als Kommandant Golikow ein Exempel statuieren und einige der Matrosen exekutieren lassen will, bricht offener Aufruhr los. Der Führer der Rebellen, der Matrose Wakulintschuk, wird von Leutnant Giljarowskij erschossen. Auf blutige Weise üben die Matrosen Rache. Sie töten die Offiziere und werfen ihre Leichen über Bord.

Am nächsten Tag wird der ermordete Wakulintschuk von den Aufständischen in einem feierlichen Zug an Land gebracht und öffentlich aufgebahrt. An seinem Sarg nehmen die Bürger Odessas offen für die Rebellen Partei. Zaristische Soldaten greifen mit brutaler Gewalt ein, schießen wahllos in die Menge, treten Wehrlose nieder. Da eröffnet die Mannschaft der "Potemkin" das Feuer. Ihr Schicksal scheint besiegelt zu sein, als am nächsten Tag das Admiralgeschwader vor Odessa auftaucht ...

Eisensteins Meisterwerk, 1958 anlässlich der Brüsseler Weltausstellung von einer internationalen Kritikerjury an die Spitze der "zwölf besten Filme aller Zeiten" gesetzt, entstand 1925 zum 20. Jahrestag des Matrosenaufstands. Mit ihm schlug die Geburtsstunde der sowjetischen Filmkunst. Sergej Eisensteins Film "Panzerkreuzer Potemkin" setzte in seiner stilistischen Innovation für das Kino neue Maßstäbe und ist ein Stück Filmgeschichte.

Nur wenigen Regie-Kollegen ist es gelungen, eine so dynamische, bildgewaltige und visionäre filmische Form zu finden. Der Name Eisenstein ist untrennbar verbunden mit dem Begriff "revolutionäres Kino". Sergej Michailowitsch Eisenstein, geboren am 22. Januar 1898 in Riga/Lettland, starb im Alter von nur 50 Jahren am 11. Februar 1948 in Moskau an den Folgen eines Herzinfarkts.
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Neophyte
Gast





BeitragVerfasst am: 11 Feb 2008 10:09    Titel: Antworten mit Zitat

Schön und gut, mit 2 Filmen allerdings, wird dem guten Mann nur wenig Tribut gezollt. Wo sind die beiden "Ivan"-Filme? Und außerdem hat der Mann ja noch sehr viel mehr gedreht, was ich gern einmal gesehen hätte...
Vielleicht ein andern mal...
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Dr. Strangelove



Anmeldungsdatum: 02.08.2005
Beiträge: 1806

BeitragVerfasst am: 11 Feb 2008 11:19    Titel: Re: mdr | 11.02.08: 2 Filme zum 60. Todestag von Eisenstein Antworten mit Zitat

4LOM hat folgendes geschrieben:
Laut dem TV-Programmheft des Sterns wird der Film mit der rekonstruierten Musikfassung ausgestrahlt. Mehr Infos dazu gibt es hier.

Hui danke, das hätte ich fast überlesen. Ich hatte nur mit der Defa-Icestorm-Fassung gerechnet. Da werd ich ihn doch mal aufnehmen. Very Happy
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"Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub
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Dr. Strangelove



Anmeldungsdatum: 02.08.2005
Beiträge: 1806

BeitragVerfasst am: 12 Feb 2008 17:15    Titel: Re: mdr | 11.02.08: 2 Filme zum 60. Todestag von Eisenstein Antworten mit Zitat

Dr. Strangelove hat folgendes geschrieben:
4LOM hat folgendes geschrieben:
Laut dem TV-Programmheft des Sterns wird der Film mit der rekonstruierten Musikfassung ausgestrahlt. Mehr Infos dazu gibt es hier.

Hui danke, das hätte ich fast überlesen. Ich hatte nur mit der Defa-Icestorm-Fassung gerechnet. Da werd ich ihn doch mal aufnehmen. Very Happy

Nachdem ich den Film jetzt gesehen habe muss ich sagen, dass NUR die Defa-Fassung ausgestrahlt wurde. Es gab auch keinen besoderen Vor- oder Abspann, welcher eine rekonstruierte Musikfassung angekündigt hätte. Außerdem war die Musik verrauscht, wie dies bei Lichtton der Fall ist.

Bei dem darauffolgenden Potemkin kam auch die Defa-Fassung mit dem Lenin-Zitat am Anfang zum Einsatz.
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"Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub
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4LOM
Administrator


Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 3350
Wohnort: North by Northwest

BeitragVerfasst am: 12 Feb 2008 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

Aha. Ich habe meine Aufnahme noch nicht angeschaut. Aber schade, daß nicht die rekonstruierte Fassung gezeigt wurde. Da hat der Stern sich wohl leider vertan. Sad
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