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DVD-Monat Dezember / '07
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Neophyte
Gast





BeitragVerfasst am: 31 Dez 2007 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

Damit weiß ich nun definitiv alles was ich wissen muß. Wahrscheinlich wird sie bei meiner nächsten Bestellung im Einkaufskorb landen. Smile
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Gast






BeitragVerfasst am: 01 Jan 2008 00:36    Titel: Antworten mit Zitat

ich hab die gold box und beide staffeln einzeln...willste mir die einzelnen abkaufen? staffel 1 aus deutschland, staffel 2 aus USA, folglich mit allen loglady intros...sag bescheid falls du interesse hast.
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Dr. Strangelove



Anmeldungsdatum: 02.08.2005
Beiträge: 1806

BeitragVerfasst am: 01 Jan 2008 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

"Bullitt" [USA 1968, Peter Yates] Bullitt ist einer der Filme, bei denen ich nicht so recht weiß, wieso sie einen solchen Kultstatus genießen. Weder die Kameraführung noch die Geschichte konnten mich überzeugen. Einzig die Autoverfolgungsjagden waren schön gemacht. Ein langweiliger, sperriger Film. (5/10)

"Ein Tolpatsch auf Abwegen/On aura tout vu" [F 1976, George Lautner] Man sollte die Filme mit Pierre Richard immer zuerst als das sehen, was sie sind: Unterhaltung. Wenn es dann aber noch ausnahmsweise gelingt, ein sehr amüsantes und einfallsreiches Bild der französischen Pornoindustrie (!) zu zeichnen, dann hebt er sich aus dem Komödien-Einerlei der 70er auffallend heraus. (6/10)

"Der Verlorene" [BRD 1951, Peter Lorre]
Man kann glaube ich nicht ermessen, wie groß Peter Lorres Schmerz gewesen sein muss, als diese seine erste und meisterliche Regiearbeit in Deutschland vom Publikum mit Mißachtung und Haß gestraft wurde. Peter Lorre knüpft in Der Verlorene in vielerlei Hinsicht an Langs M an und bringt einen bedrückenden Realismus und Pessimismus ins Spiel, der für den damaligen Heimatfilmvernebelten Zuschauer wie eine radikale Entziehungaskur gewirkt haben muß. Einer der besten deutschen Nachkriegsfilme! (8/10)

"Scaramouche" [USA 1952, George Sidney] Selten habe ich einen so perfekt inszenierten Mantel und Degen-Film gesehen, der eindrucksvoll zeigt, was das alte Hollywoodkino weltweit so erfolgreich gemacht hat. Die Frauen im Film sind allesamt bildschön, Stewart Granger in seiner besten Rolle so abenteuerlustig wie nie, der Bösewicht ist glaubwürdig und die Geschichte hält einige unerwartete Wendungen parat. Daß man hier zudem noch die längste und eindrucksvollste Fechtszene der Filmgeschichte zu sehen bekommt, muss ich nicht weiter erwähnen, oder? (8/10)

"Soy Cuba" [UdSSR 1964, Michail Kalatosow] Scorsese sagt in dem langen Interview, daß ihm der Film oft geholfen habe, wieder eine unbändige Lust am Filmemachen zu haben. Die Kameraarbeit ähnelt etwas der der französischen Nouvelle Vague, nur daß hier alles gelungen aussieht. Kalatosow war ja auch selbst Kameramann und konnte so wunderbar Simmungen in wirkungsvolle Bilder umwandeln, mit einer Perfektion, wie ich das nur selten gesehen habe, eben weil es dazu noch so realistisch gefilmt ist: Szenen unter Wasser, während der Autofahrt, durch den Busch usw. Vieles in der ersten Hälfte des Films hat mich sehr an die letzten Filme Friedrich Wilhelm Murnaus erinnert, was eines der größten Komplimente ist, die ich einem Film machen kann. Zum einen seitens der Moral, etwa wenn das Mädchen ihr Kreuz verkauft, mit dem Geld im Bett liegt und ihr Freund hereinkommt. Die Spannung, die hier in der Luft liegt ist unglaublich. Doch auch manche Aufnahmen könnten aus Tabu stammen. Insgesamt ein wunderbarer Film, nach dem man wie schon bei Panzerkreuzer Potemkin fast für eine bessere Zukunft mitstreiten will. DIE Entdeckung des Jahres für mich! (Dank an das DVDuell-Forum) (9/10)

"Bel Ami" [D 1939, Willi Forst] Der Prop.-Minister hatte mal über Willi-Forst gesagt: "Wenn der Forst kein Jude ist fress' ich den Göring" Obwohl der wiener Schauspieler und Regisseur Willi Forst bei der Führung eher unbeliebt, feierte er bei den Zuschauern stets große Erfolge. Er nimmt sich hier Maupassants berühmten Romans an, in dem ein Taugenichts mit Hilfe von Frauen in die höchsten Kreise der Gesellschaft kommt. Dabei führt Forst die Regie und spielt die dekadente Hauptrolle, die starke Parallelen zu seinem wirklichen Privatleben aufweist selbst. Das Paris des 19. Jahrhundert wird hier wie das Wien der Zeit inszeniert und man hält sich für die damalige Zeit erstaunlich eng an die subversive Ronmanvorlage. Das Ende ist hingegen leider konventionell und glattgebügelt, statt weiterem zügellosen Treiben der Hauptfigur wird die festigende Ehe propagiert. Trotzdem einer der besten Filme der 30er. (6,5/10)

"Bin-Jip" [S-Korea 2004, Kim Ki-Duk] Ein Film von wohl derzeit talentiertesten koreanischen Regisseur, der auf verblüffende Weise zeigt, daß man selbst heute nahezu keinen Ton braucht um eine unglaublich poetische und liebevolle Geschichte zu erzählen. Selbst wenn manches bereits aus seinen Vorgängerfilmen bekannt sind (Golfschläger, Bogenschütze) schafft er doch Bilder und Situationen, die sich ins Gedächtnis brennen, in die man gerne eintauchen würde und die uns zum Träumen anregen. Grandios. (8/10)

"Life of Brian" [GB 1979, Terry Jones] Was an diesem Film neben der genialen Ensembleleistung, wo nahezu jede Dialogzeile zum Gemeingut wurde so fasziniert, ist die Geschicklichkeit, wie hier religiöser Fanatismus parodiert und Machtstrukturen demontiert werden. (9/10)

"The Shining" [UK/USA 1980, Stanley Kubrick] Am faszinierendsten finde ich, wie Kubrick hier klassische Motive des Horror-Romans des 19. Jhds. verarbeitet und sich eingehend damit beschäftigt hat, wie "Das Unheimliche" im Freudschen Sinne filmisch erzeugt werden kann. Nur weniges wird abschließend geklärt, Zahlenspiele, Dopplungen, Spiegelungen und Labyrintische Gänge herrschen vor. Ein Film, der nie langweilig wird, deshalb auch hier wieder überzeugte: (10/10)

"The searchers" [USA 1956, John Ford] Für mich definitiv der perfekteste Western von John Ford, und dazu noch im messerscharfen VistaVision-Format! Langsam wird mir klar, warum Wim Wenders ihn seinen Lieblingsfilm nennt. (9/10)

"Coeurs" [F2006, Alain Resnais] Der neueste Resnais hat seine größte Stärke im Unausgesprochenen, man ahnt schon zu Beginn, daß die titelgebenden Herzen auch am Ende nicht zusammenfinden werden. Zuviel Unehrlichkeit und die Tatsache, daß auch hier wieder wie bereits in "Das Leben ist ein Chanson" ein Doppelleben führt, verstärkt dies noch. Die zahlreichen komischen Momente im Film sind nur Oberfläche, unter der das Gefühlsleben der Protagonisten eisig-kalt ist. Die Montage, die Bauten, die Inszenierung und die schneeflockenartig-kalten Übergänge machen diesen Film zu einem der besten Resnais' und haben ihm zurecht den Silbernen Löwe in Venedig für die Beste Regie beschehrt. (9/10)

"Futurama: Bender's Big Score" USA 2007, Dwayne Carey-Hill] Der erste von vier geplanten Futurama-Filmen im Breitwandformat für die heimische kleine Leinwand will es wirklich dem Fan recht machen. Die Kenntnis der bisherigen Folgen wird absolut vorausgesetzt und wirklich jede Figur der Serie bekommt einen Auftritt in der sehr komplexen Zeitreisegeschichte. Grundsätzlich ein sehr schöner Film mit deutlich besseren Animationen, der aber etwas zu prall geschnürt ist. Trotzdem ein großer Spaß, vor allem im Vergleich zum viel zu weichen Simpsons-Film. (7/10)

"Cyrano de Bergerac" [F 1990, Jean-Paul Rappeneau] 100 Millionen Francs Budget, der theatererfahrene Gerard Depardieu in der Hauptrolle, Jean-Claude Carrière als Drehbuchautor und Mantel-und-Degen-Spezialist Rappenau als Regisseur, was kann da schon schiefgehen? Viel. Die Verfilmung von Edmond Rostands vor rund hundert Jahren verfaßten Theaterstückes über Cyrano de Bergerac, der daran litt, daß sein Hunger auf Frauen genau so groß wie seine Nase lang war, ist so konventionell inszeniert und geschnitten, daß er auch im Fernsehen hätte laufen können. Carrière Drehbuch versucht zwar das Theaterstück aufzubürsten, jedoch pendelt der Film ständig zwischen abgefilmten Theater und überdimensionierten Schlachtszenen hin und her. Wäre da nicht die wunderbare Interpretation Depardieus, der die Alexandriner-Verse spricht, als ob sie nur für ihn geschrieben worden seien und meine Begeisterung für das Stück als solches, man könnte schon von Langeweile sprechen. (5/10)

"Full Metal Village" [D 2006, Sung Hyung Cho] Einer der besten Dokumentarfilme des Jahres. Obwohl es ursprünglich um den Gegensatz zwischen den Heavy-Metall-Fans und den Einwohnern des Dorfes Wacken geht, zeichnet er die Dörfler mit großem Mitgefühl und schafft ganz wunderbare und einzigartige intensive Tableaus. Der alte Bauer hat mich jedoch irgendwie an David Lynch erinnert Wink (9/10)

"The science of sleep/La science des rêves" [F 2006, Michel Gondry] Über diesen Film kann ich noch gar nichts schreiben, so platt bin ich nach dem gestrigen Sehen zum Jahresausklang. Ein wunderbarer Vertreter des Expressionismus von heute und die Frage, ob es mehr braucht als Phantasie um ein Mädchen zu betören. Gondy schafft es wie in seinem Vorgängerfilm ganz intensive, authentische Momente zu visualisieren, wie man es noch nie gesehen hat. So muss Kino heute aussehen! (10/10)
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"Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub
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Logan~5



Anmeldungsdatum: 13.03.2005
Beiträge: 46
Wohnort: Worms / Rheinland Pfalz

BeitragVerfasst am: 03 Jan 2008 09:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ingo hat folgendes geschrieben:
Logan~5 hat folgendes geschrieben:
Unterwegs nach Cold Mountain (Anthony Minghella - 2003) 5-6/10
http://german.imdb.com/title/tt0159365/


Ach ja? Wollte mir den immer schon mal ansehen. Kannst Du vielleicht ein bisschen was drüber sagen? Was hat Dir nicht so gefallen?


Frohes Neues Jahr allseits!!!

Naja, neben der Fehlbesetzung von Jude Law war er mir doch viel zu schnulzig das es manchmal stark nervte, weniger hätte dem Film sicherlich sehr gut getan...Auch daß Ende war schon nach kurzer Zeit vorhersehbar...

Logan~5 hat folgendes geschrieben:

Solaris (Steven Soderbergh - 2002) 6/10
http://german.imdb.com/title/tt0307479/

Der Clan, der seine Feinde lebendig einmauert (Damiano Damiani - 1971) 7-8/10
http://german.imdb.com/title/tt0066940/

Prince of the City (Sidney Lumet - 1981) 7/10
http://german.imdb.com/title/tt0082945/

Ryan's Tochter (David Lean - 1970) 9/10
http://german.imdb.com/title/tt0066319/


Interessant! Jetzt hagelt's doch mal ein paar Unterschiede in unserem ansonsten ziemlich ähnlichen Filmgeschmack.

hmm, was gefällt dir am "Solaris" von Soderbergh so gut? Sicherlich kein schlechter Film (Remake)...
Ich zumindest finde Tarkovsky's Version absolut meisterlich die mir immer wieder bis zur Seele hervordringt !!!

"Ryan's Tochter" mit 9 zu wenig? Very Happy oder zuviel?
Für mich ein wunderbarer Film vom Meister des Großkinos Wink

Gruss
Ingo

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cinéphile
Gast





BeitragVerfasst am: 03 Jan 2008 10:22    Titel: Antworten mit Zitat

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Zuletzt bearbeitet von cinéphile am 06 Apr 2012 15:27, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast






BeitragVerfasst am: 03 Jan 2008 10:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hab mir das Solaris Remake auch vor ein paar Tagen angesehen. Zwar erreicht es nicht die Klasse des Originals aber trotzdem hat er mir sehr gut gefallen.
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Dr. Strangelove



Anmeldungsdatum: 02.08.2005
Beiträge: 1806

BeitragVerfasst am: 03 Jan 2008 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ingo hat folgendes geschrieben:
"Ryan's daughter" gebe ich eine glatte 10.

Mit einer Wertung zu Ryans Tochter tue ich mich etwas schwer. Einerseits verdienen die atemberaubenden 70mm-Aufnahmen und die für mich schönste Jarre-Musik ohne weiteres eine 10, aber andererseits steht die eigentlich eher leise und leider auch etwas triviale "Madame-Bovary"-Handlung zu dem visuellen Bombast in einem deutlichen Gegensatz und wirkt wie auf Überlänge gedehnt. Aber da ich mich ja schon immer eher vom Gefühl als vom Verstand habe leiten lassen, kann auch ich mit einer 9/10 gut leben.
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"Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub
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