DVDuell.de Forum

[Tom]

So, jetzt hab ich ihn endlich gesehen, allerdings auf dem Laptop (Leinwand war mir dann doch zu heftig). Hat mir gut gefallen. Als Meisterwerk würde ich ihn nicht betrachten aber er hebt sich in der Tat positiv von der Masse an asiatischen Horrorfilmen ab, obgleich ich mich da nicht gerade als Kenner bezeichnen würde, ich kann auch allgemein mit dem Genre Horror eher wenig anfangen, mit wenigen Ausnahmen...

[helmi]

[Dr. Strangelove]

Ich habe die Arte-Aufnahme des Films seit Wochen hier rumliegen, und wollte ihn schon lange gucken. Ist er wirklich so furchteinflößend? Ich denke, ich hole es die nächsten Tage mal nach.
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"Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub

[helmi]

[Tom]

[helmi]

[helmi]

[Mr. Vai]

Hab mir den Film gestern angesehen und finde ihn eigentlich ganz ok (aber auch "relativ" harmlos). Ich hatte mir mehr erhofft, nachdem ich diesen Thread gelesen habe!
2 Szenen waren ganz nett (die eine funktioniert auf simpler Erschreck-Basis und die andere ist ein wenig schlecht gemacht).
Insgesamt für einen kleinen Filmabend ganz nett, aber letztendlich hats mich nicht vom Hocker gerissen.

[Tom]

[helmi]

[Tom]

Was zum Teufel????? Wieso hab ich denn "deinen" geschrieben????? ich meinte natürlich "DEN"...also sowas seltsames....Sorry Helmut. Wollte nicht dein Equipment schlecht machen...

[helmi]

[Tom]

Hab jetzt das US remake gesehen und nach 40 minuten ausgeschalten...erstens ist er schlecht gemacht und zweitens gähnend langweilig wenn man den twist kennt.

[cinéphile]

[Tom]

The Uninvited (2009)

[Mortimer]

Die gute Nachricht - hier wurde zum Glück nicht der gleichnamige Klassiker aus den 40ern verwurstet!

[helmi]

und hier noch die kritik dieses, imho, überflüssigen remakes:

Der Fluch der 2 Schwestern kritiken / kino

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Hollywood-Remakes von asiatischen Horrorfilmen sind nicht immer eine Katastrophe, aber fast immer überflüssig. Kein einziges hat es bislang geschafft, seinem Vorbild das Wasser zu reichen. Selbst wenn es sich um mäßige Vertreter wie Takeshi Miikes „One Missed Call“ handelt (den Eric Valette zu „Tödlicher Anruf“, fd 38616, verarbeitete), bleiben die Amerikaner weit hinter dem Original zurück. Zumeist sind es die ungewöhnlichen formalen Ansätze, die visuelle und dramaturgische Radikalität – selten übrigens die Brutalität –, die Werke von „Ringu“ („Ring – Das Original“, fd 35918) bis „Honogurai mizu no soko kara“ („Dark Water“, fd 36462) auch bei den Hollywood-Produzenten so beliebt gemacht haben. Doch von Kreativität oder Mut in der Bearbeitung fehlt dann bei den Adaptionen jede Spur.


Kim Ji-woon gehört zu den raffiniertesten Konstrukteuren hintergründigen Horrors. Bereits seine Krimi-Horrorkomödie „Joyonghan Gajok“ („The Quiet Family“) begeisterte auf der „Berlinale“ 1998 Publikum und Kritik. Mit „Janghwa, Hongryeon“ („Zwei Schwestern“) gelang ihm in puncto Kameraführung und geschickt verschachtelter Spannungsbögen sein Meisterstück. Der Film über ein Geschwisterpaar, das einer vermeintlich bösen Stiefmutter ausgeliefert ist, ist in den USA sogar im Original in die Kinos gekommen, hierzulande aber über Festivals und eine DVD-Premiere nicht hinausgekommen, obwohl der Film als Spannungskino vor allem visuell seinesgleichen sucht und eine große Leinwand verlangt. Den beiden im Kinogeschäft bislang unerfahrenen Regisseuren Thomas und Charles Guard oblag es, für den US-Major Paramount die verschachtelte Konstruktion des Originals zu glätten und in Popcorn-Kino zu verwandeln. Es ist kein Wunder, dass „The Uninvited“, so der englische Titel des Remakes, seine Referenzen eher bei erfolgreichen amerikanischen Genrefilmen wie „Stepfather“ (fd 27035) oder „The Sixth Sense“ (fd 34020) denn bei den komplizierten Strukturen des asiatischen Horrorfilms sucht.


Seit dem Tod ihrer Mutter ist Anna in psychologischer Betreuung. Umso überschwänglicher fällt das lang ersehnte Wiedersehen mit ihrer älteren Schwester Alex aus, die zusammen mit dem Vater in einem prächtigen Landhaus direkt am Meer wohnt – dort, wo einst auch die pflegebedürftige Mutter einen tragischen Feuertod starb. Allen voran Vater Steven will nun um jeden Preis, dass bald wieder der Alltag im Kreis einer glücklichen Familie hergestellt wird und die schrecklichen Ereignisse vergessen lässt. Daher ist auch Rachel, die hübsche Pflegekraft der kranken Mutter, im Haus verblieben und schickt sich an, schon bald die neue Stiefmutter der beiden Mädchen zu werden. Das bringt vor allem Anna völlig aus der Fassung. Seltsame Visionen von einem kleinen Mädchen plagen fortan die psychisch Labile. Will eine Ermordete vor dem neuen Mitglied der Familie warnen? Selbst Alex glaubt ihrer Schwester zunächst nicht, dass die Krankenschwester bereits bei früheren Arbeitgebern für Unheil gesorgt haben soll, doch die Indizien verdichten sich. So beschließen die beiden Schwestern, den Familienzuwachs zu verhindern. Die Location Scouts und das Production Design leisteten beim Finden und Herrichten des romantisch-schönen und doch unheimlichen Anwesens am Meer ganze Arbeit. Für das Gelingen eines Psychothrillers sind solche Randbedingungen, wie auch etwa die mysteriöse Choralmusik von Horrorfachmann Christopher Young, nicht zu unterschätzen. Doch der wohlige Thrill verliert sich viel zu schnell in der wenig originellen Geschichte, die mühevoll mit übertriebenen und mitunter deplatzierten Geistereinlagen am Leben gehalten wird, um in den unvermeidlichen schauderhaften „Aha“-Effekt zu münden. Die versierten Darsteller tragen zwar dazu bei, dass „Der Fluch der 2 Schwestern“ nicht zum Ärgernis wird, doch auch „keine Katastrophe“ kann ernüchternd sein, wenn das Ergebnis nur das routinierte Erfüllen von Standards ist. Dazu braucht es einfach keine guten Vorlagen aus Fernost.

gruss

helmut
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Der Mensch lässt sich grob in zwei Gruppen einteilen: in Katzenliebhaber und in vom Leben benachteiligte.

Francesco Terarca