DVDuell.de Forum

[Tom]

Da er ja nun auch bei den Oscars abgeräumt hat und vermutlich dadurch noch vermehrt Aufmerksamkeit bekommt, möcht ich an dieser Stelle herzlich vor diesem dämlichen Mist warnen. Schlechte Darsteller, schlechtes Drehbuch, Story ohne eine Überraschung und zudem richtig geschmacklos (Kinderfolter-Szenen und gleich darauf poppige Stimmungsmusik), ach ja, langweilig ist er auch....nach Changeling die zweite riesen Pleite dieses Jahr.

[cinéphile]

edit

[Tom]

Nee, das kann man nicht sagen denn der Film handelt eher von der Zufälligkeit des Lebens aber es ist trotzdem strunzhohl.

[Der Mann mit dem Plan]

[Neophyte]

Also mal ehrlich. Ich habe den Trailer in der Vorschau zu Benjamin Button gesehen. Nach dem Trailer war erstmal Ruhe im KIno. Hier Genuschel, da Getuschel, und mich habe ich innerlich schon Kotzen gehört. Es stand sofort fest, das der Film, wenn überhaupt jemals, dann nur auf DVD geguckt wird, und das auch nur wenn ich echt nix mit der Zeit anzufangen weiß. Lieber schau ich n Porno in Zeitlupe als dieses potentielle "Ding" von einem "Film". Wie's aussieht war nach Trainspotting schluß mit Boyle; wieder so 'ne Regie-Eintagsfliege... Schade eigentlich.
Seine extrem hohe IMDb Wertung erklärt sich IMHO wie folgt. Fast nur Frauen haben abgestimmt, und wenn Männer, dann nur weil ihnen bei schlechtem Voting ihrerseits mit Sexentzug gedroht wurde. So irrational klingt das noch nicht einmal

[Tom]

[Neophyte]

Mein Gott. Das war n Witz

[cinéphile]

edit

[Tom]

[Neophyte]

[Dr. Strangelove]

Ich habe den ARMENVIERTELHUND gestern gesehen und muss den teilweise negativen Bemerkungen beipflichten. 1. Die verlockende Form mit der wirklich schönen Kameraarbeit und der Popmusik ist dem Inhalt nicht angemessen. Besonders in den Gewaltszenen hat mich dieser leicht exploitative Charakter gestört. 2. Die Geschichte ist ein Fake. Und dieser wird von Anfang konstruiert. Deshalb fragt man sich als Zuschauer am Ende, was das eigentlich soll. 3. Während mit den Kindern einige wirklich schöne Aufnahmen gelungen sind, wirken die erwachsenen Charaktere erstaunlich konventionell und langweilig. Überhaupt gelingt es dem Regisseur kaum, dass man tiefer in die Charaktere jenseits des Liebesherzschmerz eindringt. Beispielsweise ist die ganze Armensituation im aktuellen MAMMOOTH von Moodysson viel treffender und eindringlicher Charakterisiert worden, auch wenn auch dieser Film ebenso seine Macken hat.

SLUMDOG MILLIONNAIRE ist dagegen ein durchaus mit Geschick gefilmtes und geschnittenes Stück Film, dass aber raffiniert seine Darsteller verrät und wegen der ausgedachten Geschichte, die keinerlei Erkenntnisse zu fördern vermag, eigentlich überflüssig ist.
_________________
"Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub