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DVDs und BRs im April 2011

 
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Neophyte
Gast





BeitragVerfasst am: 29 Apr 2011 08:27    Titel: DVDs und BRs im April 2011 Antworten mit Zitat

Ponyo Niedlich. Damals im Kino leider verpasst, und da ich überrascht war ihn in "meiner Videothek" vorzufinden, habe ich ihn natürlich gleich mitgenommen. Miyazaki-typisches Märchen; mit viel Leidenschaft für seine Figuren. 7.
Synecdoche, New York Vielleicht Kaufmans bestes Drehbuch soweit - und das will was heißen, da sie so ziemlich alle sehr gut sind -, und allem voran ein wunderbar kubistisches Meisterwerk. 8
Rushmore Da man mir ja mit Sperrung drohte, sollte ich den Film nicht mögen - die ich ohnehin nicht für voll nehme Razz (und als ob meine Meinung über einen Film überhaupt irgendetwas zu sagen hätte) -, musste ich feststellen, das die Anschaffung dieses Anderson-Filmes eine lobenswerte Geschichte ist/war. Mir gefiel allem voran die Darstellung des jungen "Möchtegern-Alleskönners" von Schwartzmann und die herrliche Kameraarbeit. Bin ich eigentlich der einzige der meint das Anderson sowohl das Scopeformat, wie als auch 1.85:1 (Mr. Fox) sehr gut beherrscht? 7. So oder so werd ich mich beeilen die 3 mir noch fehlenden Andersons schnell ranzubekommen...(bloß habe ich momentan andere Dinge zu tun)...
Songs from the second Floor Nettes surrealistisches Werk, das sehr lang auf meiner Einkaufsliste stand, und nun endlich den Weg in meinen Player fand. Am hübschesten sind IMO die Szenen in der Psychiatrie, sowie das Ende wo etliche Kruzifixe in allen möglichen Größen auf den Müll geworfen werden. 7. Smile
Uncle Boonhmee who can recall his past lives Schwach, nur noch schwach. Weder konnte mich die Geschichte begeistern, obgleich sie interessant zu sein versprach (und gerade deshalb habe ich den Film ja geholt, seinem Release fast schon entgegengefiebert), noch konnte sonst etwas am Film für längere Zeit meine Aufmersamkeit aufrechterhalten, so das ich mich mehrfach fragte wie lang dies "Ding" denn noch geht... Ein Musterbeispiel dafür, wie man a) eine potentiell gute Geschichte in den Satz setzt und somit b) die Erwartungshaltung des Zuschauers aufs bitterste enttäuscht. Goldene Palme - ja, das seh ich. Ein weiterer Beweis dafür das derartige Prestigebelastete Preise/Festivals keinerlei Bedeutung mehr zu haben scheinen, oder ihre Bedeutung auf jedem Fall (für mich) mit rapider Geschwindigkeit abnimmt, und sie aus einem schlechten Film noch lang keinen guten machen. Sie steigern lediglich den Bekanntheitsgrad, und in diesem Fall leider Gottes auch das Risiko eines Fehlkaufes. 3
Manderlay Die Fortsetzung von "Dogville", welcher damals mein allererster LvT war. Ich empfand Manderlay als wunderbares Film-Theater mit einer feinen Pointe gen Ende, die zu einer interpretativen Fehldeutung für dem Vater wird, und die Tochter somit zur Bigöttin abgestempelt wird - was sie aber eben nicht ist. Würde mich interessieren wie der Film in den USA aufgenommen wurde... Ich, wie gesagt, mag ihn sehr sehr gern 7 Smile
Five Obstructions Ich mag von Trier; diesen "alten" Teufelskerl Smile Die Idee an sich, einem Regisseur einen best. Film wieder und wieder neu machen zu lassen, mit immer wieder auf den ersten Blick unüberwindbar scheinenden Hindernissen, ist an sich schon großartig. So kam es also das ich mit diesen Film, den zu kaufen ich lang zögerte (mindestens 4 Jahre), sehr viel anfangen konnte, insb. natürlich mit den Obstruktionen 1, 3, 4 & 5. Glatte, dicke, fette 7. (Vielleicht macht er ja noch einen zweiten Teil, diesmal mit Gaspar Noe Very Happy Das wird 'n Spaß!!! Very Happy )
Dancer in the Dark Mehr dazu im entspr. Thread. Klarer FILM DES MONATS. 9
Wild Grass Den neuesten Resnais konnte ich - wie immer - nicht im Kino sehen, also wart' ich auf's DVD Release. Der gute alte Resnais ist mir einen Blindkauf immer wert, und hier war es nach allem Regeln der Kunst ein Blindkauf, da ich noch nichteinmal die Geschichte kannte... Der Kauf hat sich aber nur halb gelohnt: Was dem Film arg zu Gute kommt, ist seine sehr schöne Kamera, obgleich ich manch Fahrt für unvollendet empfinde (insb. der Gang zur Polizei, wo sehr viel mehr hätte herausgeholt werden können), sie somit zur "Halben Sache" degradieren und dies dem Film in der Punkteverteilung natürlich nicht gerade zugute kommt. Die Geschichte ist, so könnte man gutgläubigst annehmen, direkt aus dem Leben gegriffen, und dennoch ist sie meines Erachtens nach so derartig falsch und schlichtweg unrealistisch, das es weh tut, womit ich mich insb. bzw. ausschließlich auf die 2te Hälfte beziehe wo der Spieß umgedreht wird, und die Frau dem Mann nachstellt, wodurch besagte zweite Hälfte des Films eingeläutet wird. Man kann natürlich, wie auch Georges im Film, sagen, das einem nach dem Kino nichts mehr überrascht (was ohnehin Quatsch ist (somit die absolut bescheuerte Fortsetzung der Narration rechtfertigen; für gut befinden - quasi nach dem Motto: "Der Zweck heiligt die Mittel", doch selbst als Märchen betrachtet, kann und will ich mich damit nicht anfreunden)) und alles ist wieder wie es sein soll. So leichtgläubig bin ich dann aber doch nicht. Unterm Strich sei gesagt, das, wenn ich den Film im Kino gesehen hätte, ich mir die DVD nicht gekauft hätte. Es gibt im Film wahrlich traumhaft schöne Bilder, die ihn aber nicht vor seiner Mittelmäßigkeit retten können. Ich mag Alain Resnais nach wie vor sehr; jedoch betrachte ich diesen Film als einen Ausrutscher und seinen schwächsten Film bisher - was in diesem Sinne heißen soll: Sein einzig schwacher mir bekannter Film. "Herzen" z.B. gefiel mir sehr sehr viel besser. Auf dem Backcover wird z.B. auch gesagt der Film sei "extremely funny"... Da muss ich wohl was verpasst haben. Mehr als 2 Schmunzler gab es von meiner Seite aus nicht... 5
Outpost Es gibt da einen anderen Streifen, dessen Geschichte zumindest Ähnlichkeiten aufweist, und der sogar etwas besser ist - nur leider weiß ich seinen Namen nicht mehr... Wurscht. Am Ende kann Outpost zumindest mit kurzweiliger, recht akzeptabler Spannung aufwarten, sowie einer recht netten Kamera, und einen sehr schönen One-Liner: Das grelle Licht was du dann siehst, das ist nicht die nächste Welt - das ist nur das Mündungsfeuer! Laughing 4
Die Brücke Ein Faustschlag und Fußtritt zugleich ins Gesicht für Bernard Wicki und sein wundervolles, wundervolles Original. Alles was Wicki richtig machte, macht diese TV Produktion falsch. Es dünkt mir äußerst bedenklich zu sehen wofür heutzutage alles Filmförderung fließt Confused Da denkt man mit dem dt. Film geht es wieder aufwärts, und dann kommt so ein Mist daher... 1
Jeanne la Puchelle I: The Battles Hat lang gedauert bis ich mich überwand diesen Film zu gucken, da ich Jacques Rivette nicht einfach so gucken kann. Alles in allem empfand ich den Film als interessant und auch als sehr gut gemacht. 7. Aber ich bin nur ehrlich wenn ich zu- und eingestehe das mich der Prozeß der Jean D'Arc, so wie die entspr. Filme von Dreyer & Bresson mehr interessieren und demnach auch (immer wieder) begeistern konnten & können; sehr viel mehr. Ich schätze ich habe mich mit der Zeit an Ritterschlachten satt gesehen, obgleich ich ohnehin meine liebe Sorge mit derartigen Szenen habe (und Kostümfilmen im allgemeinen) und ich nicht davon ausging derartige Szenen in einem Rivette-Film zu sehen (die ich - zugegeben - mit 16facher Geschwindigkeit vorgespult habe). Außerdem habe ich immer weniger Interesse am Französischen - Ich kann's schon nicht mehr hören. Grausige Sprache. (Habe wohl zuviele fr. Filme in einem zu kurzem Zeitraum gesehen). Ihr, bzw. alle "Frankophilen" des Forums, dürft mich jetzt geistig massakrieren Laughing Rolling Eyes Glücklicherweise gibt es aber immerhin noch zwei aktive französische Regisseure die ich mir immer angucken kann: Godard & Resnais.
Jean la Puchelle II: The Prisons Unwürdige Fortsetzung obwohl sie eine reinrassige ist, nahezu belanglos, auf jedem Fall sehr langweilig. Schade eigentlich, denn die ersten 8 Minuten (Nach Vorspann) gefielen sehr gut. Vorstellung nach 2h und unüberwindbaren Gähnanfällen abgebrochen. 2
The Lady without Camelias Dies Meisterwerk Antonionis zeigt die Schwierigkeit des sogenannten Starruhms, eines besitzergreifenden Ehemannes, und die Illusion sich für "echte Kunst" zu entscheiden, nur um danach diesen an und für sich richtigen Schritt aufgrund von scheinbar unüberwindbaren Komplikationen doch nicht zu tun, und somit - in Apperzeption - in Simplifikationen zu verharren, und sich kronisch selbst zu belügen; ähnlich wie dem Publikum im Film, wird die Hauptdarstellerin sich eventuell (oder auch nicht) selbst davon überzeugen, das sie gut in die Rolle passt die sie sich "zu spielen zwingt". Der Akt der Selbstlüge, obgleich gen Ende deutlich gezeigt, im Gesamtbild aber sehr sublim behandelt, gefällt mir extremst gut, wie der Rest des Filmes auch. Jawohl, wahrlichst ein Meisterwerk des frühen Antonionis - und obendrein ein Musterbeispiel dafür warum ich ihn so sehr mag. Smile 8
The Girlfriends Antonionis schwächster Film, wie ich meine. Das Konzept an sich ist sehr interessant, aber leider verliert sich der Film streckenweise in Belanglosigkeiten/Längen, die man ohne weiteres hätte verhindern können. 6
Capitalism: A Lovestory Ich habe seit "Fahrenheit 9/11" keinen Michael Moore Film mehr gesehen, und dies ist mittlerweile knapp 7 Jahre her Shocked Nach diesem Film fragte ich mich dann doch "Warum eigentlich nicht?". Zum Kapitalismus an sich habe ich keine allzugute Einstellung; ein jemand der dies korrupte System (und hier soll mir ja keiner was anderes erzählen oder dies auch nur versuchen) nun also kritisiert und ja, bloßstellt, ist mir immer willkommen und ich bin der erste der sich den Film angucken wird. Dies hat natürlich seine Gründe, zumal das was sich Weltwirtschaftskrise 2008/9 nannte, mich meinen damaligen Job kostete, noch bevor die große Industrie hierzulande was davon gemerkt hat - von daher bin ich freilich nicht gut auf all die Motherfucker zu sprechen die diese Lawine ins Rollen gebracht haben, und dank Moore kennt man nun ein paar mehr Namen und Gesichter derer die eigentlich hinter schwedische Gardinen gehören, anstatt das ihnen noch Millionen hinterhergeschmissen werden, als "Danke schön", sozusagen, das sie die Wirtschaft "kurzzeitig" in den Sand gesetzt und etliche Menschen arbeitslos gemacht haben.
Moore kritisiert wie immer polemisch sein Land; er bezieht Stellung und dies ist gut so. Inwiefern man ihm hier zustimmt, steht auf einem anderen Blatt Papier. Aus o.g. Grund stell ich mich hier voll und ganz auf Moores Seite und kann nur allzugut nachvollziehen warum er dieses Werk als jenes bezeichnet worauf er am meisten stolz ist. Als ich diesen Film nun sah, wusste ich endgültig das Amerika wahrlich und wahrhaftig das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist. Einfach unglaublich was dort los ist - da haben wir's ja noch richtig gut hier, ( Shocked )... Was mir auch positiv auffiel ist das es dort zumindest Leute gibt die 'n Arsch in der Hose haben und die für ihre Rechte auf- und einstehen; eine Eigenschaft die hier nicht so häufig vertreten zu sein scheint. (IGM mal ausgelassen). Es macht einem wahrlichst krank wenn man sieht wie Großkonzerne vom Tod ihrer Angestellten profitieren - ich würd' am liebsten kotzen. Mal wieder eine Glanzleistung Amerikas sich in der Öffentlichkeit als "greatest Nation in the free World" zu präsentieren, wobei ihr ganzes Image doch nur auf nassen Sand gebaut ist. Mr. Moore, Danke für die Demaskierung des Phantoms der (Welt)Oper. Zurecht sind sie stolz auf diesen Film, Ihr wahres Meisterwerk! 8
No Blood Relation Naruse verfilmte hier ein Drehbuch von Kogo Noda, jawohl, Ozus Stamm-Drehbuch-Schreiberling. Im Gegensatz zu vielen Filmen Ozus und in diesem Sinne auch Drehbüchern Nodas, wo's immer mal wieder Konflikte gibt, aber am Ende doch das Motiv "heile Welt" herrscht (welches aber noch feiner zu unterscheiden wäre, bitte nicht missverstehen, ich mag Ozu nach wie vor sehr gern Wink Obgleich Mizoguchi und insb. Naruse einen sehr viel höheren Stellenwert bei mir haben) nimmt dieser Film, dank Naruses wundervoller Regie, kein wirkliches Happy Ending an (Ich für meinen Teil betrachtete es jedenfalls nicht als solches, es ist aber auch kein Sad End, es ist eben ein Ende, mit viel Dehnung könnte man sagen, ein offenes Ende.) und verflacht somit auch nicht in schierer Sentimentalität. Ein wiederkehrender Satz, der vor Wahrheit nur so trieft ist "It's raising a child, not giving birth to one, that makes a woman a mother." Die Charaktere wirken zwar etwas Klischeehaft, (obwohl ich das bei Stummfilmen eigentlich nicht so sehe, da sie zur entsprechenden Zeit als der jeweilige Film gedreht wurde, bestimmt noch nicht als solche hätten angesehen werden können (?)) so haben wir doch die opportunistische Großmutter, die altruistische Ziehmutter und die urplötzlich-reumütige (biologische) Mutter, welche Schaupielerin ist und somit Meisterin im Verstellen (Laut Zeitungsartikel im Film ist sie "Hollywood-Queen"), doch gerade diese Rolle, die der Mutter, ist es, wie sie schmerzlichst lernen muss (so geht es am nachhaltigsten), die man nicht spielen kann, sondern die man lebt - sprichwörtlich "Die Rolle des Lebens (einer Frau)". Das komplette Konstrukt der Geschichte ist innerhalb der ersten 5 Minuten durchschaut und man vermutet auch wie der Film ausgehen kann, doch bei Naruse weiß man es ja nie so genau; weshalb ich ihn ja auch so über alle Maßen schätze Smile Letzten Endes kam aber die einzig richtige Lösung aus dem ganzen Fechtel-Mechtel und somit nimmt der Film ein Zitat (Ich jedenfalls musste daran denken, eben weil es so wunderschön ist) eines knapp 20 Jahre später gedrehten Naruse-Films, Late Chrysanthemums, vorweg: "Ihr seid eure Wirklichkeit. Ich bin nur eine Erinnerung. Erinnerungen verblassen schnell und werden vergessen." Leider muss ich anmerken das manche der zwischendurch eingestreuten Gags eines der Gangster, obgleich sie nie kontraproduktiv sind, zu flach sind, und daher eher störend ins Gesamtbild eingreifen. Alles in allem: 8
Apart from you Dieser Film bedient sich eines nationalen Kinoklischees als Motiv, die selbstaufopfernde Frau. Die Mutter ist Geisha, eine Kollegin verguckt sich in ihren Sohn, doch Naruse ist zu smart den Film jetzt in die Richtung zu steuern die etliche einschlagen würden. Es gehört zum japanischen Kino das sich die Frau für den Mann aufopfert (ich weiß jetzt nicht ob es in der Gesellschaft dies Landes, seinerzeit, auch so war - darum geht es aber auch nicht) und ihm somit eine sichere Zukunft beschert, auf Kosten ihres eigenen Lebens, ihrer Gesundheit & Glücklichkeit. Hier nun aber, verachtet der Sohn den Job der Mutter, verkennt aber zugleich das die Mutter es nur seinetwegen macht (diese gegenseitige Unwissenheit gipfelt auch in einem Selbstmordversuch seitens der Mutter, doch hier kommt noch ein anderer Faktor hinzu) und wendet sich seinerseits zwiespältigen Charakteren zu und wird Gangmitglied (was aber nicht weiter verfolgt wird, da der narrative Rahmen dies nicht erlaubt, was auch unnötig wäre): Beide Tätigkeiten (Geisha, Gangmitglied) besitzen die Eigenschaft das man sehr viel schneller mit sehr viel finstereren Charakteren in Berührung kommen kann als man gedacht hätte und als einem lieb sein könnte. Im Zimmer des Sohnes ist auch ein Spiegel, der immer abgedeckt ist. Was mag das heißen? Eventuell die Antwort auf "Erkenne dich selbst", indem beide dies eben nicht tun und nur Wert auf ihre Erscheinung in der Gesellschaft legen? Doch dies stellt sich als Farce heraus, als die Kollegin der Mutter den Sohn mit zu ihren Eltern nimmt, wo wir lernen werden, das auch sie diesen Job nur wegen ihren Eltern hat (Der Vater ist ein Trunkenbold, auch dies kann man in dieser Konstellation als Klischee erachten), und sie diesen Job nur wegen ihrer Schwester weiterführt (Sie ist noch ein Baby), und weiterhin attackiert Naruse in dieser feinen Szene die Institution und Autorität der Familie, somit ein mutiger Angriff auf etwas allgemeinhin heiliges (ich liebe es), denn Naruse führt Japan somit via Wackeln vor, das diese Pfeiler der Gesellschaft arg morsch sind. Die Kollegin der Mutter wird im gesamten Film und nicht zuletzt wegen eben genannter Szene als eine Art Schutzpatron mystifiziert, was die Szene im Krankenhaus und auch am Bahnsteig gen Ende überdeutlich zeigen, worin auch gleichzeitig ein Schwachpunkt liegt, in ihrem "zu dick aufgetragen" sein. So steigt sie denn in den Zug und fährt von dannen, um sich weiter zu Grunde zu richten um ihre Schwester zu retten, die, wenn "alles nach Plan läuft", siehe oben, das selbe Schicksal ereilen wird. Es sei denn Frau wacht endlich mal auf und sieht das es immer eine Alternative gibt und man immer eine Wahl hat, und man nicht den von anderen für einem eingeschlagenen Weg gehen muss, was ein Hauptargument dafür ist das der Mensch einen Willen hat. Dies alles wäre nicht passiert, hätte der Sohn den Titel eines schönen Films von Ozu befolgt: "A Mother should be loved". 7.
Street without End Ein Film der den Klassenunterschied als Thema hat. Dieser wird auf zwei Arten porträtiert: Die Ehe einer Ex-Bedienung mit einem Bourgeiose; nachdem ihr eigentlich schon "sicherer" Mann sich doch umentschließt und einer arrangierten Ehe (widerlich so was!) zustimmt, was aber gut in den Kontext des Films passt. Dies ist die Haupthandlung. Der Subplot ist der in welchem eine andere Bedienung Schauspielerin wird, diese bekommt Starallüren (1), schmeißt dann das Schauspiel wieder über'm Haufen. Beide sind Kolleginnen und Freundinnen. Dies mag sich jetzt ein wenig hahnebüchen anhören, ist aber sehr solide "zusammengeflickt". Letzten Endes haben wir hier eine schöne kritische Aussage über ein Verhältnis, einen Gesellschaftszustand der nicht nur widerlich klingt sondern es auch ist: Die sogenannte Klassengesellschaft in der Jeder denkt er sei was besseres als der Nächste, und in der jeder - mit Ausnahme eines Charakters, ausgerechnet des Bourgeoises -, zu vergessen scheint das auch er nur aus Fleisch, Blut & Knochen besteht. (Somit also eine Aussage von zeitlosem Charakter). In diesem Zusammenhang betrachtet ist es nur richtig das der Bourgeiose stirbt, da er in diese Welt nicht reinzupassen scheint. 7.
Every Night Dreams Die Geschichte ist wie immer simpel, so auch ihre Zutaten: Kleines Kind, Mutter verdient Geld als Bar-Hostess und um sich bei ihren Untermietern dafür zu bedanken, das sie sich so rührend um ihren Sohn kümmern, möchte sie ein wenig Geld als Vorschuß bekommen, um es den Vermietern zu geben. Dies Geld bekommt sie stattdessen von einem Schiffskäpt'n, der sich davon natürlich etwas verspricht. Als sie wieder heim kommt, sitzt dort ihr Ex-Ehemann, der sie vor 3 Jahren verlassen hat (warum wird nicht erklärt), die Frau will ihn abweisen doch die Vermieter sind sogar so nett das sie sich einmischen, und sagen sie solle es sich doch überlegen. Es folgt ein Schnitt und mit ihm eine gigantische narrative Ellipse, denn als nächstes sehen wir eine fröhliche Familie, als wär' nie etwas gewesen (Hier ist es ungewöhnlich das Naruse keinen Zwischentitel einblendet der uns darüber informiert wieviel Zeit verstrichen ist, denn eine derartige Rücktransformation geschieht nicht einfach so über Nacht, von daher strapaziert er die Glaubwürdigkeit seiner Geschichte noch weiter). Das klingt alles so derart unglaubwürdig, das ich mich wirklich frage ob der Film von Naruse ist? Laut Vorspann, schon. Confused In gewisser Weise ist dieser Film ein Remake von Flunky, Work Hard, jedoch ist letzterer klar der bessere. Auch hier versucht der Vater nun einen Job zu finden um den Sohn mit zu erziehen: "I'll work like a Madman" (Oh, please...), und selbst die Mutter sagt bzgl. ihres Sohnes, "I'll happily slave in hell for him." (Say, what? Shocked ). Man geht recht in der Annahme das der Film blanker Kitsch sein muss, so ist er es doch auch. Und dennoch: aufgrund technischer Versiertheit (für 'n Stummfilm) holt Naruse noch die ein oder andere Kohle aus dem Feuer, die jedoch mit dem aufgesetzten Ende erneut in Gefahr geraten. Der Film aber blendet zum rechten Zeitpunkt ab... Schadensbegrenzung. Meines Erachtens nach der bisherige Schwachpunkt im mir bekannten Overture dieses großartigen Regisseurs. 4

Kurzfilme

Letter to Uncle Boonhmee Wie auch der Langfilm --- gähnsmilie Immerhin gibt es eine schöne Einstellung im Film, ganz zum Schluß. Die hat wenigstens noch einen Punkt gerettet. 2
The perfect Human Leths Kurzfilm stellt viele Fragen; lässt sie aber bewusst unbeantwortet. Extremer Pleonasmus. 6
Flunky, Work Hard Ein wunderschöner Kurzfilm Naruses indem kurz und knapp gezeigt wird das Kapitalismus Opportunismus nicht nur begünstigt sondern regelrecht fördert, und das dies, wie alles im Leben, Konsequenzen hat, deren Preis man zu zahlen unter Umständen nicht bereit ist. Die Montage gen Ende erinnerte mich doch arg an Dziga Vertov - was doch wohl glasklar ein Lob ist Smile Meisterwerk! 8

Bereits bekannte Filme

A Clockwork Orange Nicht umsonst mein Lieblings-Kubrick (in Farbe), und ebenfalls nicht umsonst einer der IMO besten und allem voran wichtigsten - sowie obendrein zeitlosesten (Kann man dies Wort überhaupt steigern Wink ) - Filme überhaupt. 9
Capote P.S. Hoffmann ist wohl wahrlich der größte lebende Schauspieler Hollywoods vor dem sich aber auch wirklich jeder andere verstecken muss, und er ist es auch der diesen Film noch recht sehenswert macht. 6. Mit Capotes Buch "In Cold Blood" bin ich nie warm geworden und so steht es nach wie vor quasi ungelesen irgendwo in einem Schrank rum...
Die Welle Zugegeben, ich kenne das Original nicht, Ich betrachte den Film von daher nicht als Remake - kann ich ja auch nicht. Irrelevant. Der Film leidet meines Erachtens nach allem voran an dem widerwärtigen sich verbeugen vor allen Regeln der Filmkunst: Der Schnitt, die Musik, die absolut grottigen Dialoge, das quasi nicht präsente Spiel, die aufgesetzte Dramaturgie, die größtenteils lieblose Kamera, etc.p.p. Alles in allem will, kann und werde ich dem NDF nach diesem sowie den davor genannten "Film" (Die Brücke) aber nicht einfach so den Todesstoß geben, welcher hier mit Entzug der Aufmerksamkeit dargestellt werden würde, denn diese ist ohnehin schon gleich 0. Es gibt halt keinen hierzulande tätigen Regisseur der mir das zeigt/gibt was ich sehen will; da ich aber dem NDF nicht so viel Aufmerksamkeit schenke wie manch anderen Filmländern, ist dies vielleicht auch wenig verwunderlich... Durch die kontinuierlichen Enttäuschungen die mir der NDF jedoch immer wieder zutraut, wenn ich mich ihm schonmal zuwende, ist die nachlassende Aufmerksamkeit wiederum auch kein Wunder: Aktion/Reaktion = Teufelskreis. Die Frage ist nur, ob ich allein durch das Wort "Filmförderung" den entspr. Film schon den Rücken zudrehe... Freilich wär' dies unfair, jedoch ist die Antwort ziemlich eindeutig, denn beide Filme waren und sind bloße Zeitverschwendung! Aber eine Korb voller Äpfel wegen 2 madigen wegwerfen? Confused 2. Vielleicht werd' ich ja eines Tages doch noch fündig und finde einen guten dt. Regisseur... (Herzog zähle ich jetzt bewusst nicht mit, aber er wäre/ist ein solcher).
Diary of a County Priest Nach Lektüre des Buches war es mal wieder an der Zeit diesen besonderen Bresson zu schauen. Er ist besonders, weil mir nun zum ersten Mal auffiel wieviele Auf- und Abblenden dieser Film eigentlich beinhaltet. Normalerweise bin ich stark gegen diese Technik, da sie meines Erachtens nach ziemlich einfallslos ist (und Ozu absolut Recht hatte als er anmerkte, das Auf- und Abblenden nicht ins Vokabular der Filmsprache gehören, es seien lediglich Eigenschaften der Kamera), und nur bedingt gerechtfertigt werden kann, wie es hier auch tatsächlich der Fall ist, denn mit jeder A&A beginnt oder beendet Bresson ein Kapitel dieses filmischen Tagebuches und somit "mutiert" die völlig belanglose und obendrein häßliche Technik zu einem narrativen Stilmittel und integriert sich wundervoll ins filmische Gesamtkonzept Bressons. Leider verliert der Film Punkte aufgrund der nicht immer passenden Musik, welche dafür sorgt das Bresson seine für ihn später so wichtig werdende Transformation eben nicht gelingt. (Als Musterbeispiele für ein Gelingen in dieser äußerst schwierigen "Disziplin" erachte ich "Mouchette" und "Au Hasard Balthazar", welche obendrein meine Lieblinge Bressons sind, und dies aus mehreren Gründen) 8 Smile
Zatoichi Die bekannte Filmserie erfuhr eine Fortsetzung bzw. Neuaufbereitung nach Kitanos eigenen Wünschen, zumal er ja meinte es sei nicht machbar, und das er, wenn er es überhaupt versuche, freie Hand haben müsse. Diese wurde ihm gewährt und herauskam jener Film. Hin und wieder wird man Zeuge von bizarren Gags, die von keinem anderen hätten stammen können. Auch die Schertkampfszenen sind klasse choreographiert und eingefangen wurden. Alles in allem ist mir der Film nach wie vor 7 Pünktchen wert.
Punishment Park Der vielleicht subversivste Film aller Zeiten. Selbstverständlich mehrfach geschaut Cool 10 (Kommt demnächst 'n kleiner Text).
Paranormal Activity 2 Die Fortsetzung eines überraschend tauglichen ersten Teils. War im Kino schon recht annehmbar, und beinhaltet auch ein paar richtig gut getimete Schockszenen. Der Extended Cut ist zu bevorzugen, IMO. 5
Inglorious Basterds Auch der O-Ton rettet hier nichts. Es gibt genügend Elemente in diesem Film über die ich mich aufrege: Zum einem, alle Rückblenden, wovon nicht eine einzige nötig ist, allem voran die kurze in der dem Zuschauer erneut vorgeführt wird, das Shosanna dem Massaker im Haus entkommen konnte. Der Zuschauer von Heute ist ja auch total verblödet und leidet generell am A.D.S., und braucht somit diesen Reminder. Danke für dieses Eingeständnis an der (ihrer Meinung nach offenbar bedenklichen) Intelligenz (oder zumindest Aufmerksamkeit) des Durchschnittszuschauers, Mr. T.! Desweiteren: Das Spiel aller, mit Ausnahme von Pitt & Waltz ist nicht der Rede wert, und fällt komplett unter'm Tisch - ob man Waltz dem Oscar hätte hinterherschmeißen müssen ist auch so 'ne Sache - ich hab schon weiß Gott bessere Darstellungen gesehen, die völlig unbeachtet blieben; kurz: grottenschlechtes Casting. Die den Tarantinofilmen oft angedichtete Coolness ist auch hier vertreten, jedoch ist ihr Gang in etwa so leichtfüßig wie er mit Zementschuhen ausfallen würde, sie ist so kontraproduktiv wie der gesamte Film an, in und für sich, eben weil sie aufgesetzt wirkt und ist (Siehe Zeitlupengang des Nazis in der Grubenszene). Hätte Tarantino den Film als dreckigen Film inszeniert, also schon angefangen bei der Bildgestaltung- und Komposition, so wäre das eine Sache gewesen (zumal hier das Kino-Segment auch ein schöner, dem entgegenlaufender Faktor gewesen wäre), so wie der Film aber ist und sich mir präsentiert(e), will mir die ganze Chose partou nicht gefallen.
(Weiterhin erachte ich es als unerhört, das ein Amerikaner - mal wieder - die Nazikeule schwingt (bewusst doppeldeutig), zu Zeiten wo der liebenswürdige Ami - mal wieder - Krieg spielt. Für gewöhnlich meide ich derartige Vergleiche, außer natürlich der Film lässt sie sprichwörtlich ins Auge springen, und hier ist eben genau dies der Fall (Obwohl, warum sollte ich diese Vergleiche vermeiden? Text und Kontext!). Doch ging dies, das kann man jetzt glauben oder auch nicht, nicht mit in die Wertung ein.) Ich bin außerdem der Meinung das die Welt wahrlich genug WWII Filme hat, (Ich würde mich hingegen über mehr WWI Filme sehr freuen), da ich meine das diese "goldene Gans Hollywoods", die jetzt schon in ihrer zigsten Klongeneration verweilt, mehr als schlachtreif ist, obgleich ihr Fleisch und somit auch vergleichbar, ihre Früchte, freilich sehr zäh bis hin zu ungenießbar sein wird/werden (Und "Inglorious Basterds" ist nur ein Beispiel dafür). (Hin und wieder kommen aber auch mal wieder interessante Projekte zu Tage wie "Letters from Iwo Jima").
Nach "Deathproof" sein schlechtester und langweiligster Film, sogar noch langweiliger als "Jackie Brown", und das will was heißen. Einzig und allein der Anfang im Bauernhaus ist mir, filmisch gesprochen etwas wert, da er die von mir angesprochene Richtung beinhaltet (und vorführt) in die der gesamte Film hätte gehen müssen (und danach scheint es mir fast wie ein fliegender Wechsel bzgl. des Regisseurs), und nur deshalb gibt es dann doch noch 2 Punkte.
Wohin wird das mit QT noch führen? Richtung filmischen Abgrund, wie mit Fincher, und wenn er so weiter macht, Aronofsky? Wär eigentlich schade drum... Ich hoffe Tarantino besinnt sich wieder auf seinen Anfang und besten Film "Reservoir Dogs" ("My best Friends Birthday" zähle ich bewusst nicht mit (und selbst wenn, so große Klasse ist der auch nicht)), und liefert endlich mal wieder eine solide Leistung und einen brauchbaren Film ab, der nicht voller häßlicher, unnötiger, übertrieben überstilisierter, süffisanter Großaufnahmen ist, nur um u.U. eine Anspielung auf irgendeinen Film in diesem seinen Film zu packen... das geht subtiler und das kann er eigentlich auch recht gut, und einzig und allein in der Hoffnung darauf, werde ich mir auch seinen nächsten Film angucken... bloß ob im Kino, wie seit "Kill Bill 1" (sein letzter wirklich guter) jeden seiner Filme... das ist 'ne andere Frage, deren Antwort höchstwahrscheinlich ein Affekt liefern wird.
Miller's Crossing Zusammen mit "The Big Lebowski" ist dies mein Liebling der Coen-Brüder, und beide verbinden die Eigenschaften des Film-Noir in sich (was hier nicht verwundert, eben weil es ein Neo-Noir ist), was Aufklärung über ihren Stand in meiner Gunst geben kann/könnte (Was nicht heißt das mir automatisch jeder Film Noir gut gefällt). Die Pre-Titel-Sequenz in der alle Hauptfiguren (außer Bernie und Verna) auftreten, und somit quasi der gesamte filmische Rahmen erklärt wird, beeindruckt mich bei jeder Sichtung auf's Neue, so ist er doch der Film als Mikrokosmus in sich (und alleinstehend würde er mir 10 Pünktchen wert sein). Weiterhin empfinde ich die Nutzung des Raumes an sich in diesem Film als Musterbeispiel von "Know-how". Das soll heißen, das durch zoom- oder tracking-back dritte Charaktere ins Spiel kommen, die eben beendete Szene beobachteten und somit eine neue Auffassung dessen porträtieren, was zu immer neuen Konflikten führt (Z.B. als Verna Tom traf, aus dem Gebäude geht und durch besagte Technik "The Dane" ins Geschehen tritt). Dies schaffen die Coens aber auch durch simplen Schnitt - Ein superbes Beispiel hierfür bildet eine Szene gen Ende des Filmes, als Tom zu Caspar geht und ihn sagt Mink komme um 4 Uhr zu seinem Apartment und aus dem Off hören wir The Dane, der dazu eine andere Variante hat, die er Caspar schon mitteilte und die Situation blutig eskaliert. Wenn ich mir das ganze Konstrukt dieser beiden Coen-Filme ins Gedächtnis rufe (insb. aber von diesem Film) so muss ich immer an Walter aus "TBL" denken, als er so treffend sagt: "Once a plan gets too complex everything can go wrong". Die Coens führen hier genau dies vor, bloß das bei ihnen alles "right" ist/geht. Und all dies noch untermauert mit feinen One-Linern und grandios geschliffenen Dialogen. Ja, in Leos Worten, denn sie beschreiben meine Meinung über den Film sehr treffend: "It was a smart play all around" 8 Very Happy

1) Bzgl. oben markierten Starallüren: Als ich mal an der Realisierung eines Kurzfilms, basierend auf einem grottenschlechten Drehbuch, mithalf, dies war 2004, sagte mir einer der Darsteller: "Kümmer dich um dein Zeug". Irgendwer hat ihm dann gesteckt das ich der Halbbruder des Autors/Regisseurs bin, und auf einmal war er ganz lieb und nett zu mir. Rückgratlosigkeit, nenn ich so was, oder Bigotterie, oder oder oder... Wer um alles in der Welt hat es den sogenannten "Stars" in ihre Hirne getrichtert, das sie etwas in irgendeiner Art besonderes sind? Sofern ich informiert bin, sind sie auch nur Menschen. Überbezahlte, noch dazu... denen es offenbar an Bodenständigkeit mangelt, obgleich freilich nicht alle unter einem Teppich zu kehren sind. Dies war der erste und letzte Kurzfilm anderer an denen ich je mitgearbeitet habe. Das Resultat habe ich bis heute nicht gesehen, es fehlt mir auch an entspr. Interesse ihn sehen zu wollen.
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cinéphile
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BeitragVerfasst am: 29 Apr 2011 09:04    Titel: Re: DVDs und BRs im April 2011 Antworten mit Zitat

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Zuletzt bearbeitet von cinéphile am 06 Apr 2012 13:19, insgesamt einmal bearbeitet
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Mortimer



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BeitragVerfasst am: 30 Apr 2011 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Blu-ray:
The Exorcist {1973 - William Friedkin} (10/10)
The Fear of God: 25 Years of 'The Exorcist' {1998 - Mark Kermode} (8/10)
The Omen {1976 - Richard Donner} (9/10)

DVD:
Kuhle Wampe oder: Wem gehört die Welt? {1932 - Slatan Dudow} (8/10)
Tatort - rot.. rot.. tot {1978 - Theo Mezger} (5/10)
The Muppet Show - Season 2 {1977 - Peter Harris/Philip Casson} (8/10)

TV:
Les choses de la vie {1970 - Claude Sautet} (8/10)
Der Hauptmann von Köpenick {1956 - Helmut Käutner} (9,5/10)
Tatort - Weil sie böse sind {2010 - Florian Schwarz} (10/10)
Tatort - 3 x schwarzer Kater {2003 - Buddy Giovinazzo} (8/10)
_________________
"Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen." (Helmut Qualtinger)
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cinéphile
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BeitragVerfasst am: 30 Apr 2011 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

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Zuletzt bearbeitet von cinéphile am 06 Apr 2012 13:19, insgesamt einmal bearbeitet
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Eduardo



Anmeldungsdatum: 30.03.2009
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BeitragVerfasst am: 02 Mai 2011 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

Dann will ich jetzt auch - zufälligerweise gibts ja ein paar Parallelen mit meinen Vorpostern hier in der Filmauswahl:

RUSHMORE ... herrlich heiter! Ein Film, den man mögen muss und kann, ohne dass er sich zu aufdringlich benimmt.

HARDCORE ... ciné hat es schon richtig gesagt: Da fehlt ein Tucken zum Glücklich-Sein mit dem Film, und das obwohl Herr Scott sich große Mühe gibt.

KARATE WARRIOR V ... ich darf mich nun wohl zu den wenigen Menschen zählen, die diese Filmreihe komplett haben Smile und auch Teil 5 war noch mal ein Quell der reinsten Trashfreude. Karate verweigert der Film fast bis zum Schluss so konsequent, wie kein anderer der Reihe.

DAS SÜSSE LEBEN DER NONNE VON MONZA ... HALLO!!!! Bruno Mattei lässt es krachen, dass die Rosenkränze zerspringen... Und baut eine GROSSARTIGE surreale Traumsequenz ein, bei der einem Bunuel wohl die Kinnlade runtergekippt wäre.

Tatort: FRAU BU LACHT ... Dominik Graf - Regiegott, die Erste.

DAS GOLD VON SAM COOPER ... hatte wenig erwartet, aber wahnsinnig viel bekommen - einer der tollsten Italowestern, die ich bisher gesehen habe (und ich habe VIELE gesehen). Allein für Klaus Kinskis Saloonauftritt (er bestellt Milch) lohnt sich das.

WANTED: DEAD OR ALIVE ... Rutger Hauer in einem ziemlich öden 80s b-movie, dem es an allem fehlt. Aber Gene Simmons als Bösewicht musste ich als alter KISS-Fan natürlich gesehen haben.

DER SKORPION ... Dominik Graf - Regiegott, die Zweite. Wobei ich mit dem gar nicht mal soooo warm wurde.

DER WEG ZU DEN STERNEN ... Pavel Klushantsevs wunderbare Welt der Schwerkraft: Volksaufklärung, wie man sich das wünscht! Erhaben.

FASSBINDER IN HOLLYWOOD ... laaangweilig und nichtssagend.

EINE STADT WIRD ERPRESST ... Dominik Graf - Regiegott, die Dritte. Und diesmal so richtig! Ich hätte am liebsten zehn Staubsäcke über mir ausgeleert, so groß ist dieser Film.

UV - TÖDLICHE VERFÜHRUNG ... Französischer Thriller mit schönen, leichtbekleideten Menschen am Pool und es geht um ganz wenig, und alle sind recht unsympathisch. Trotzdem hatte der was.

DER MESSIAS ... Roberto Rossellini hat einen klaren Film gemacht, dem ich trotzdem einen Tick mehr "Genie" gewünscht hätte. So hab ich mich leider ziemlich gelangweilt dabei.

GOMORRHA ... hab den jetzt wieder gesehen und muss sagen, obwohl er immer noch stark ist, ist er bei weitem nicht so stark, wie ich ihn in Erinnerung hatte.

RACKET ... Fabio Testi in einem Film von Enzo G. Castellari. Das fetzt gewaltig! Heiß!

DAS GELÜBDE ... Dominik Graf - Regiegott, die Vierte. Auch hier hat er, obwohl man ihm das Thema gar nicht "zutrauen" würde, wieder einen ganz klaren Film gemacht.

MULHOLLAND DR ... Meisterwerk und einer meiner Lieblingsfilme

AUGE UM AUGE ... Luc Merenda und James Mason in einem Actionreisser der goldenen 70er - aber im Gegensatz zu RACKET ist der Film hier eher lauwarm.

DAS WEISSE BAND ... Ja, gut. Aber: Übelst konstruiert, und das merkt man dem Film schon an. Und deswegen eigentlich böse.

DER HIMMEL RUFT ... UdSSR und USA auf (fast) gemeinsamer Weltraummission? Ein paar Sätze die in diesem Film fallen, würde man denen gar nicht zutrauen. Kurzum: Eine Großleistung!

EIN SOMMER AUF DEM LANDE ... Bertrand Tavernier ist einer der spannendsten französischen Filmemacher der Gegenwart und dass man ihn hierzulande konsequent ignoriert, ist nur ein Beweis dafür. Genau so wie dieser wunderschöne Film.

KALTER FRÜHLING ... Dominik Graf - Regiegott, die Fünfte (und vorerst letzte). Auch da stimmt einfach wieder (fast) alles.

Kinobesuche folgen in den nächsten Tagen
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4LOM
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Anmeldungsdatum: 28.02.2005
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BeitragVerfasst am: 05 Mai 2011 11:46    Titel: Re: DVDs und BRs im April 2011 Antworten mit Zitat

Neophyte hat folgendes geschrieben:
Rushmore Da man mir ja mit Sperrung drohte, sollte ich den Film nicht mögen - die ich ohnehin nicht für voll nehme Razz (und als ob meine Meinung über einen Film überhaupt irgendetwas zu sagen hätte) -, musste ich feststellen, das die Anschaffung dieses Anderson-Filmes eine lobenswerte Geschichte ist/war. Mir gefiel allem voran die Darstellung des jungen "Möchtegern-Alleskönners" von Schwartzmann und die herrliche Kameraarbeit. Bin ich eigentlich der einzige der meint das Anderson sowohl das Scopeformat, wie als auch 1.85:1 (Mr. Fox) sehr gut beherrscht? 7. So oder so werd ich mich beeilen die 3 mir noch fehlenden Andersons schnell ranzubekommen...(bloß habe ich momentan andere Dinge zu tun)...

Eigentlich hätte Dich nur eine glatte "10" vor einer Sperrung gerettet ... da ich heute aber sehr gute Laune habe, reicht auch Deine "7". Wink Very Happy
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cinéphile
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BeitragVerfasst am: 05 Mai 2011 12:44    Titel: Re: DVDs und BRs im April 2011 Antworten mit Zitat

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Zuletzt bearbeitet von cinéphile am 06 Apr 2012 13:19, insgesamt einmal bearbeitet
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4LOM
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Anmeldungsdatum: 28.02.2005
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BeitragVerfasst am: 05 Mai 2011 23:01    Titel: Re: DVDs und BRs im April 2011 Antworten mit Zitat

cinéphile hat folgendes geschrieben:
Da muss ich mein Veto einlegen!
Neophyte hat sein Recht als DVDuell-User verwirkt und muss umgehend zum Rücktritt gezwungen werden! Wo kämen wir denn hin, wenn das jetzt jeder machen würde! Mr. Green

Gruss
cinéphile

Na gut. Ich verdonner ihn hiermit zur erneuten Sichtung des Films und wenn dann im "DVDs und BRs im Mai 2011"-Thread keine "10" hinter dem Titel steht, dann war's das für ihn.
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Neophyte
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BeitragVerfasst am: 06 Mai 2011 09:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ich wittere Erpressung. Ihr werdet beide einen Brief von mir bekommen, aber vorsicht wenn er tickt Mr. Green
7 sind doch verdammt viel, sofern es mich betrifft Cool
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cinéphile
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BeitragVerfasst am: 06 Mai 2011 10:44    Titel: Antworten mit Zitat

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Zuletzt bearbeitet von cinéphile am 06 Apr 2012 13:20, insgesamt einmal bearbeitet
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Neophyte
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BeitragVerfasst am: 06 Mai 2011 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist nur ein anderes Wort für den selben Sachverhalt Razz
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Dr. Strangelove



Anmeldungsdatum: 02.08.2005
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BeitragVerfasst am: 08 Mai 2011 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

"Mary and Max" (Australien 2009, Adam Elliot) Amélie trifft Tim Burton könnte man sagen, und dass der Regisseur seine Charaktere verachtet, aber das stimmt nur auf den ersten Blick. Schaut man genauer hin, ist dem Regisseur hier ein ganz außergewöhnliches und eigenständiges filmisches Knetwunderwerk geglückt, das es so noch nicht gegeben hat. Der Film hat mich 50% zum Lachen gebracht und 50% verstört. Nicht schlecht. (8/10)

"The Ten Commandments" (USA 1956, Cecil B. DeMille) Ganz früher konnte ich mit diesem Film wenig anfangen, weil er mir im TV zu statisch und altbacken vorkam und ich hatte immer Nick Rays KING OF KINGS vorgezogen. Beim diesmaligen Sichten der Blu-Ray auf großer Leinwand kam aber die ganze superschafe Vistavision-Brillianz zum tragen: der Film ist ein wahres Fest für die Augen, hat ein tolles Drehbuch, und ist von vorn bis hinten die fast 3 Stunden lang enorm unterhaltsam. Ein bis zwei Hänger hat der Film zwar in der Mitte, was daran lag, dass De Mille mittendrin einen Herzinfarkt bekam und seine Tochter ein paar Drehtage die Regie übernahm. Überwältigend! (8/10)

"An American Rhapsody" (USA 2001, Éva Gárdos) Diese "wahre Geschichte" mag zwar irgendwie wahr sein (Familie flüchtet vor Kommunismus in die USA, bis das erwachsene Kind - Scarlett Johannson - den Drang zur Heimat spürt und wieder zurückwill.), ist auch in der Art und Weise, wie die gegensätzlichen Systeme gefilmt werden gelungen, kann aber das platte Drehbuch mit seinen fernsehgerechten Dialogen nicht verschmerzen. Alles läuft wie erwartet und überraschungsfrei und ist größtenteils auch noch schlecht gespielt. Ein Lelouch für Arme, fürs ZDF reichts. Bähh. 4/10

"Kolja" (CZ 1996, Jan Sverák) Irgendwie kann ich das Gefühl nicht loswerden, hier wollte jemand thematisch Angelopoulos kopieren (hat aber nicht geklappt), und auch wenn der Film nicht ganz schlecht ist, so muss man sich doch sehr zusammenreißen, um den Film ohne Balzacsche Kaffeedosen wach durchzustehen. Ich kann mich jedenfalls an nichts außergewöhnliches mehr erinnern. Durchgefallen! (5/10)

"White Material" (F 2009, Claire Denis) Eine Kaffeebauerin wird vertrieben, nachdem die Schwarzen rebellieren, wiedersetzt sich aber. Erstmal ist die Huppert ganz große Kaffeesahne, ich ziehe meinen Hut vor dem schauspielerischen Können dieser Frau. Die Handlung beschreiben kann man nicht ohne weiteres, ich war zumindest seltsam gelockt, geschockt und gefesselt. Ein Film, den man unbedingt sehen sollte, aber den ich nicht unbedingt immer wieder sehen muss. (7/10)

"Blow out" (USA 1981, Brian De Palma) Der Film ist eine Bombe, sicherlich der rundeste De-Palma-Film und die Entdeckung des Monats. Ein super Thriller mit tollen Schauspielern und filmtechnischen Raffinessen: kurzum ein Festessen für den cinephilen Gourmand. Spitzenfilm! Mein Held war die Eule! (9/10)

"Eraserhead" (USA, 1977, David Lynch) Räusper ja, ich habe den tatsächlich zum ersten Mal gesehen. Super, vor allem wenn man Lynch restliches filmisches Schaffen bis zum Überfilm INLAND EMPIRE kennt und sieht, wie alles hier schon irgendwie drin angelegt war. The one that startet it all. Enorm inspirierend. (9/10)

"The Elephant Man" (USA, 1980, David Lynch) Kommt da schon etwas behäbiger und geerdeter daher als der LSD-Trip ERASERHEAD zuvor. Nichtsdestotrotz hervorragend realisiert, ein perfekter Film, bei dem ich mir höchstens etwas weniger Sentimentalitäten gewünscht hätte, aber OK, ohne scheints nicht zu funktionieren. Eigentlich irgendwie ein Disneyfilm, wie Pinocchio auf erwachsen Wink (8/10)

"The Girl next door" (USA 2004, Luke Greenfield) Netter Spaß, den man nicht erst nehmen kann, der aber irgendwie funktioniert. Das beste ist sicherlich der originale, uralte amerikanische Aufklärungsfilm im Bonusmaterial, der schon allein sein Geld wert ist. (6/10)

"The Good Girl" (USA 2002, Miguel Arteta) Jake Gyllenhaal spielt hier auf exakt die gleiche benebelte Weise wie im grandiosen DONNIE DARKO, der Film selbst weiß aber nicht so recht, was er eigentlich erzählen will, vor allem die Hauptdarstellerin Jennifer Aniston wirkt hier in diesem Beziehungsdrama ziemlich hilflos. Man schaue sich da lieber thematisch ähnliche Filme wie LITTLE CHILDREN an, die künstlerisch recht gelungen sind, während man hier über das Erzählen einer Problemstory hinaus nicht hinauskommt. 5/10

"The Story of Ruth" (USA 1960 Henry Koster) Willkommen bei der historisch ungenausten Bibelverfilmung ever! Ich habe nach Sehen des Films mal nachgeschlagen und glatt den ganzen ersten Teil des Films im Buch Ruth nicht finden können, der Rest wurde auch nach Belieben verbogen, dass man besser nicht nachforschen sollte. Aber egal: Der Film hat mich glatt aus den Socken gehauen, denn er ist von vorn bis hinten richtig gelungen: tolle Bauten (vorallem im Lande Moab die Szene am Fluß!), eine spannende Story und diesmal reihenweise bildschöne Frauen! Da fällt der Glaube leicht Wink . Die Emigrantenstory und das Mobbing ist auch sehr schön, und leider heute noch ziemlich aktuell, vermutlich ist sie auch deshalb so gut umgesetzt, weil der Regisseur selbst ein deutscher Regisseur ist, der in die USA flüchten musste. (8/10)

"Sweetie" (Australien 1989, Jane Campion) Verglichen mit dem süffigen PIANO ein erfrischender, irrer Film, der ständig seine Richtung wechselt und einen ziemlich zerstört und traurig zurückläßt. Super inszeniert, aber auch furchtbar belastend und ich bin mir ehrlich gesagt auch unschlüssig, ob ich mir da alles anschauen muss was die Campion mir da an Abartigkeiten auftischt. Aber egal, die Schlussszene allein mit dem kleinen Mädchen ist genial und überschreibt alle anderen Erinnerungen des Films. Schon allein deshalb lohnt sich der Film. (7/10)

"All the President's Men" (USA 1976, Alan J. Pakula) Der Watergate-Einbruch hat sich wenigstens deshalb gelohnt, weil er diesen Film gebohren hat. Ein Meisterwerk über Journalismus, und ein toller New-Hollywood-Film, der ganz leise, dunkel und fesselnd ist. (8/10)

"Billy Wilder speaks" (USA 1992, Volker Schlöndorff) Billy Wilder spricht mit Schlöndorf 1988 zwei Wochen lang auf deutsch und Englisch über sein Leben und seine Filme auf Augenhöhe unter der Voraussetzung, dass der Film erst nach seinem Tod veröffentlicht wird. Sehr unterhaltsam mit vielen Details, aber irgendwie hatte ich mir mehr erwartet. Immerhin: Wilder wackelnd auf dem Drehstuhl und mit Rückenkratzer ist schon allein komisch. Überraschend auch, dass er wie Rohmer im hohen Alter noch diese enorme Jugendlichkeit wie ein Mann um die Zwanzig besitzt. Sehr empfehlenswert! (7/10)
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"Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub
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Mortimer



Anmeldungsdatum: 13.03.2005
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BeitragVerfasst am: 08 Mai 2011 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Strangelove hat folgendes geschrieben:

"The Elephant Man" (USA, 1980, David Lynch) ...Eigentlich irgendwie ein Disneyfilm, wie Pinocchio auf erwachsen Wink (8/10)

Liegt vielleicht daran, weil Mel Brooks ihn produziert hat? Laughing
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"Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen." (Helmut Qualtinger)
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cinéphile
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BeitragVerfasst am: 09 Mai 2011 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

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Zuletzt bearbeitet von cinéphile am 06 Apr 2012 13:20, insgesamt einmal bearbeitet
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Mortimer



Anmeldungsdatum: 13.03.2005
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Wohnort: Rheinland

BeitragVerfasst am: 09 Mai 2011 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

cinéphile hat folgendes geschrieben:

Also sowas... solche Sprüche!
Dabei ist Lynchs Film einer der respektvollsten und humansten, der seinesgleichen sucht.
Sentimental fand ich ihn viel weniger als vielmehr aufrichtig traurig und würdevoll. ...

Das unterschreib ich natürlich ganz groß!
Kein anderer Film bewegt mich mehr als dieser!
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Neophyte
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BeitragVerfasst am: 13 Mai 2011 08:50    Titel: Antworten mit Zitat

cinéphile hat folgendes geschrieben:
Mortimer hat folgendes geschrieben:
Dr. Strangelove hat folgendes geschrieben:

"The Elephant Man" (USA, 1980, David Lynch) ...Eigentlich irgendwie ein Disneyfilm, wie Pinocchio auf erwachsen Wink (8/10)

Liegt vielleicht daran, weil Mel Brooks ihn produziert hat? Laughing


Also sowas... solche Sprüche!
Dabei ist Lynchs Film einer der respektvollsten und humansten, der seinesgleichen sucht.


Korrekt. Und die 8 ist zu wenig.
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Dr. Strangelove



Anmeldungsdatum: 02.08.2005
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BeitragVerfasst am: 13 Mai 2011 09:01    Titel: Antworten mit Zitat

Neophyte hat folgendes geschrieben:
Korrekt. Und die 8 ist zu wenig.

Fin ich nicht. Eraserhead fans ich wesentlich innovativer und damit besser. Hat mir eben persönlich besser gefallen.
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"Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub
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Neophyte
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BeitragVerfasst am: 13 Mai 2011 09:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ich für meinen Teil bin noch nie auch nur auf die Idee gekommen Eraserhead mit The Elephant Man zu vergleichen... Aber beides sind herrliche Filme, da sind wir uns wohl doch einig...
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Dr. Strangelove



Anmeldungsdatum: 02.08.2005
Beiträge: 1806

BeitragVerfasst am: 13 Mai 2011 09:58    Titel: Antworten mit Zitat

Vergleichen kann man die Filme auch nur hinsichtlich Ihrer Wirkung auf mich, den Rezipienten. Nur so bewerte ich Filme und nicht, weil ein Film objektiv als besser gilt.

Zum wiederholten Mal: 7 ist bei mir ein gelungener Film, 8 einer, dem ich den abgedroschenen Titel "Meisterwerk" geben würde (wie der E-Mann), also herausragend, 9 ist wie 8 nur dass ich ihn persönlich mit auf die Insel nehmen würde (Wie der E-Kopf) und 10 die paar wenigen Überfilme wie Playtime und 2001, die nur sehr selten entstehen und die die Grenzen des Mediums nahezu sprengen.
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"Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub
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Neophyte
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BeitragVerfasst am: 13 Mai 2011 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

Sehe ich ganz genauso. Wer ist der E-Mann?
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