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MDR | 05.07.09: 'La belle et la bête'

 
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Pickpocket



Anmeldungsdatum: 11.04.2009
Beiträge: 187

BeitragVerfasst am: 03 Jul 2009 17:36    Titel: MDR | 05.07.09: 'La belle et la bête' Antworten mit Zitat

MDR | Sonntag 05.07.2009 | 06:25 Uhr

Zitat:
Es war einmal - Die Schöne und die Bestie
Französischer Spielfilm von 1946

In einer nebligen Nacht verirrt sich ein verarmter Kaufmann in ein düsteres Schloss, wo er von einem seltsamen Wesen, halb Tier, halb Mensch, bedroht wird. Die Bestie verlangt eine seiner drei Töchter, anderenfalls müsse der Eindringling sterben. Bella, die Jüngste der drei, opfert sich und lebt mit der Bestie im verwunschenen Schloss. Allmählich erkennt sie, dass die Bestie eine sanfte, gutmütige Seele hat, die man einfach nur lieben kann. Doch dann droht Unheil von ihren neidischen und habgierigen Geschwistern.

Ein verarmter Kaufmann lebt mit seinem Sohn Ludovic und seinen drei Töchtern auf dem Land. Die Schwestern Adélaide und Félicie sind selbstsüchtig und boshaft und nutzen ihre schöne und liebenswürdige Schwester Bella als Dienerin aus. Avenant, Ludovics Freund und genauso nichtsnutzig wie er, umwirbt das stille Mädchen. Allerdings verbindet er mit seinem Heiratsantrag auch die Hoffnung auf Bellas Mitgift, denn Ludovic und er haben große Schulden beim Wucherer, an den die Zahlung bald fällig ist. Bellas Vater hofft auf die Ankunft eines Handelsschiffes. Als er sich auf den Weg begibt, fragt er seine Töchter, was er ihnen mitbringen soll. Bella wünscht sich nur eine Rose. Doch die Reise des Vaters steht unter einem schlechten Stern. Das Schiff ist nicht angekommen und er muss bei Nacht und Nebel zurückreiten. Erschöpft trifft er auf ein seltsames Schloss, wo er zwar einen gedeckten Tisch vorfindet, aber keine Menschenseele. Als er am nächsten Morgen im verwilderten Garten die Rose für Bella pflückt, erscheint die Bestie - ein Grauen erregendes Wesen, halb Tier, halb Mensch. Die Bestie ist erzürnt, und der Vater soll seine Tat mit dem Leben bezahlen, es sei denn, eine seiner Töchter ist bereit, für ihn zu büßen und aufs Schloss zu kommen. Er gibt dem Vater sein Pferd "Windsbraut" und drei Tage Zeit für eine Entscheidung. Zu Hause angekommen, erzählt der Vater seine Geschichte. Während die anderen streiten, ist für Bella klar, dass sie aufs Schloss zieht. In aller Herrgottsfrühe reitet sie mit "Windsbraut" los. Als sie der Bestie ansichtig wird, fällt sie in Ohnmacht, so sehr erschreckt sie der Anblick des behaarten Wesens mit den Krallenpfoten. Doch allmählich fasst sie Zutrauen zur Bestie. Sie trifft sie immer zum Abendbrot, und die Bestie stellt immer dieselbe Frage: "Bella, willst du meine Frau werden?". Bella verneint, doch sie weiß nun, dass die Bestie eine sanftmütige, gute Seele hat. Doch das Mädchen hat Sehnsucht nach dem Vater, es spürt, dass er leidet und bittet die Bestie, für ein paar Tage den Vater besuchen zu dürfen. Als Bella nach Hause kommt, liegt der Vater schwer krank im Bett, das Haus ist vom Wucherer leer geräumt. Die Geschwister lauschen neidisch ihren Erzählungen. Während der Vater durch Bellas Anwesenheit gesundet, stehlen Ludovic und Avenant den Schlüssel zum Schatzpavillon, den die Bestie Bella als Unterpfand für ihre Rückkehr gab. Sie machen sich auf den Weg ins Schloss, um die Schätze zu erbeuten. Bella aber sieht erschrocken im Zauberspiegel, wie die Bestie ob ihrer Abwesenheit leidet ...

Die von Jean Cocteau (1889-1963) in stimmungsvollen Bildern erzählte Fabel über Erscheinung und Wesen, Hingabe und Treue beruht auf einem Märchen von Madame Leprince de Beaumont aus dem Jahre 1757. Der Film gilt als Meisterwerk des poetischen Films und Vorläufer des Fantasyfilms. "Zu seiner auch heute noch anhaltenden Wirkung trugen nicht nur die Darstellungen von Josette Day als Bella und Jean Marais (in Doppelrolle des "Tiers"/Avenant [die dritte Rolle spielt er als Prinz - d.R.]), sondern vor allem die originelle und phantasievolle optische Gestaltung bei, so der fließende Übergang von surrealistischen zu realistischen Szenen" (Cinema-Filmlexikon). Jean Cocteau, der heute vor 120 Jahren geboren wurde, war ein Universalkünstler - er war Schriftsteller, Maler, Regisseur, Choreograf; sich selbst sah er vor allem als Dichter. Er war nacheinander Futurist, Dadaist, Surrealist, Neoklassizist und manchmal mehreres gleichzeitig. Klaus Mann beschrieb ihn als "visionärer Clown und clownischer Visionär", der "wie eine Maschine, eigens erfunden, unaufhörlich Geistesblitze hervorzusprudeln" funktioniert. Dem Film widmete sich Cocteau ab Ende der 1920er Jahre, sein surrealistisches Debüt "Le sang d'un poète" (1930) löste zunächst Proteststürme aus. In den 1940er Jahren schrieb er mehrere Drehbücher, "Es war einmal - Die Schöne und die Bestie" war seine zweite Regiearbeit. Die Hauptrolle hatte er Jean Marais, seinem langjährigen Lebensgefährten, ebenso auf den Leib geschrieben wie in vielen weiteren seiner Filme.

Musik: Georges Auric
Kamera: Henri Alekan
Buch: Jean Cocteau, nach einem Märchen von Jeanne-Marie Leprince de Beaumont
Regie: Jean Cocteau

Avenant/Bestie/Prinz - Jean Marais
Bella - Josette Day
Der Vater - Marcel André
Félicie - Mila Parély
Adélaide - Nane Germon
Ludovic - Michel Auclair
Der Wucherer - Raoul Marco
u.a.

(90 Min. - zum 120. Geburtstag von Jean Cocteau)

Quelle: mdr.de
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4LOM
Administrator


Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 3350
Wohnort: North by Northwest

BeitragVerfasst am: 03 Jul 2009 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

6:25 Uhr! Was ist denn das wieder für ein Sendeplatz?
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