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Neophyte
Gast





BeitragVerfasst am: 06 Aug 2010 08:29    Titel: Antworten mit Zitat



4 Kurzgschichten von Abe, die allesamt zu fesseln verstehen. Insbesondere jedoch die letzte MENSCHENGLEICH, zeichnet sich mit einem Psycho-Duell sondergleichen aus, das durchaus an Dostojewskij erinnert.



Dieter Lohr hat folgendes geschrieben:
Kobo Abe schafft eine eigene Welt, in der die Zukünfte ständig neu gemischt und die Rollen der Guten und Bösen ständig neu verteilt werden. Die jeweiligen schwarzen Peter werden ständig neu definiert und schleunigst weitergeschoben. Die vierte Zwischeneiszeit reißt den Leser dergestalt in ihren Bann, daß er jegliches Vertrauen in die Zuverlässigkeit der eigenen Zukunft oder Vergangenheit verliert - daß er sogar beginnt, an Sowjets zu glauben. Total verunsichert beendet er die Lektüre, nur um sie sogleich wieder am Anfang zu beginnen. Im Akt des Lesens ist das Gelesene Vergangenes geworden und somit gesichert. Nur daß von der Warte der neu gewonnenen Zukunft die Vergangenheit sich schon wieder in einem vollkommen anderen Licht darstellt.
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cinéphile
Gast





BeitragVerfasst am: 11 Aug 2010 06:57    Titel: Antworten mit Zitat




Zitat:
In 1922, F Scott Fitzgerald announced his decision to write "something new--something extraordinary and beautiful and simple, intricately patterned". That extraordinary, beautiful, intricately patterned and, above all, simple novel became The Great Gatsby, arguably Fitzgerald's finest work and certainly the book for which he is best known. A portrait of the Jazz Age in all of its decadence and excess, Gatsby captured the spirit of the author's generation and earned itself a permanent place in American mythology. Self-made, self-invented millionaire Jay Gatsby embodies some of Fitzgerald's--and his country's--most abiding obsessions: money, ambition, greed and the promise of new beginnings. "Gatsby believed in the green light, the orgiastic future that year by year recedes before us. It eluded us then, but that's no matter--tomorrow we will run faster, stretch out our arms farther... And one fine morning--" Gatsby's rise to glory and eventual fall from grace be comes a kind of cautionary tale about the American Dream.
It's also a love story, of sorts, the narrative of Gatsby's quixotic passion for Daisy Buchanan. The pair meet five years before the novel begins, when Daisy is a legendary young Louisville beauty and Gatsby an impoverished officer. They fall in love, but while Gatsby serves overseas, Daisy marries the brutal, bullying but extremely rich Tom Buchanan. After the war, Gatsby devotes himself blindly to the pursuit of wealth by whatever means--and to the pursuit of Daisy, which amounts to the same thing. "Her voice is full of money," Gatsby says admiringly, in one of the novel's more famous descriptions. His millions made, Gatsby buys a mansion across Long Island Sound from Daisy's patrician East Egg address, throws lavish parties and waits for her to appear. When s he does, events unfold with all the tragic inevitability of a Greek drama, with detached, cynical neighbour Nick Carraway acting as chorus throughout. Spare, elegantly plotted and written in crystalline prose, The Great Gatsby is as perfectly satisfying as the best kind of poem.



Gruss
cinéphile
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Mortimer



Anmeldungsdatum: 13.03.2005
Beiträge: 3204
Wohnort: Rheinland

BeitragVerfasst am: 11 Aug 2010 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

@ ciné

Wohl besser als der Film?!
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cinéphile
Gast





BeitragVerfasst am: 11 Aug 2010 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

Mortimer hat folgendes geschrieben:
@ ciné

Wohl besser als der Film?!


Habe bisher erst 12 Seiten durch. Gefällt mir aber.

Ja, damals fand ich den Film auch gar nicht gut, obwohl es mir schwer fällt, das zu sagen, da er ja von einem meiner favorisierten Regisseure ist. Ich denke aber, ich werde mir den Film nochmals ansehen.

Wann hast Du denn den Film geschaut?

Gruss
cinéphile
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Mortimer



Anmeldungsdatum: 13.03.2005
Beiträge: 3204
Wohnort: Rheinland

BeitragVerfasst am: 11 Aug 2010 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

cinéphile hat folgendes geschrieben:


Wann hast Du denn den Film geschaut?

Vor vier oder fünf Jahren. Fand den etwas zäh! Habe im damals 6 von 10 gegeben.
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Neophyte
Gast





BeitragVerfasst am: 13 Aug 2010 08:47    Titel: Antworten mit Zitat



Wundervoll! Very Happy
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Neophyte
Gast





BeitragVerfasst am: 27 Aug 2010 09:31    Titel: Antworten mit Zitat



Wiedereinmal ein Buch von Abe, diesmal mit 3 Theaterstücken; und auch hier weiß Abe zu faszinieren. Er kann es einfach! Very Happy Very Happy Very Happy



Lese ich zwar noch, aber dank dieses Buches von Sigmund Freud kann ich nun endlich in Worte fassen was ich bereits ahnte, und teils wusste, es jedoch - in diesem Sinne - nicht artikulieren konnte. Das menschliche Wesen ist schon was besonderes. Das "Bewusstsein" wird aufgeteilt in bewusst, vorbewusst und unbewusst, die Person an sich in Es, Ich und Über-Ich. Lediglich in unbewusst konnte Freud bei mir noch nicht vordringen, was via Lesen wohl auch extremst schwierig wird. Ich danke dir, Horror, für diesen Tipp Very Happy Bisher stimme ich mit Freud zu über 98% ein, was aber vielleicht daran liegen mag, das ich noch kein Vergleichsbeispiel habe. Aber C.G. Jung wird auch noch kommen. Ich freu mich schon auf das nächste Buch von Sigmund!
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cinéphile
Gast





BeitragVerfasst am: 03 Sep 2010 11:15    Titel: Antworten mit Zitat




Zitat:
Das Lese- und Trostbuch für Lärmgeplagte "Weil er sich durch Lärm belästigt fühlte, hat ein 52-Jähriger seinen 69 Jahre alten Nachbarn erschlagen. Anschließend zerstückelte er die Leiche und versteckte sie im Wald." Zeitungsmeldung.
Wer kennt ihn nicht, den Ärger mit den lauten Nachbarn, der vielbefahrenen Straße und dem Geschrei der Nachtigallen. Schopenhauer, Proust und Kaf ka klagten über Lärm, Carlyle ließ sich ein schallisoliertes Studierzimmer errichten, bei Kant landete ein zu lauter Hahn im Suppentopf. Doch freilich: Nichts ist persönlicher als die Geräuschempfindung. Was für den einen schön ist, ist für den anderen Tortur. Angeblich kommt eine medizinische Studie zu dem Schluss, dass bei einem Umgebungslärm von 65 Dezibel das Herzinfarktrisiko um über 30 % höher ist als bei 60 Dezibel - allerdings nur bei Männern, bei Frauen nicht. Warum das so ist, weiß niemand. Lärm muss nicht laut sein - auch ein tickender Wecker oder ein tropfender Wasserhahn können einen in den Wahnsinn treiben, während das ohrenbetäubende Brüllen eines Gebirgsbachs als natürlich und damit schön empfunden wird. Nur wer mit Geräuschen umzugehen weiß, kann sie ertragen.
Damit es niemandem so gehen muss wie dem 52-Jährigen aus der Zeitungsmeldung, hat Sieglinde Geisel dieses grundlegende und dabei höchst unterhaltsame Geräuschbuch geschrieben, in dem das Verhältnis des Menschen zur Akustik seiner Umwelt über die letzten 2000 Jahre hinweg betrachtet wird. Zahlreiche Ohrenzeugen von Horaz über Lichtenberg, Schopenhauer, Kurt Tucholsky bis John Cage und Hans Magnus Enzensberger kommen zu Wort. Sieglinde Geisel beschreibt auch, was die Menschheit mit und gegen Lärm so alles tut: von der turbulenten Geschichte der Anti- Lärm-Vereine und der Anti-Lärm-Gesetze bis zu dem Paradox, dass die Welt immer lauter wird, weil immer mehr in ihren Autos aus den Städten in die Stille fliehen.



Gruss
cinéphile
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cinéphile
Gast





BeitragVerfasst am: 05 Sep 2010 08:40    Titel: Antworten mit Zitat



Zitat:

Daniel Zahno erzählt die Geschichte eines jungen Venezianers, der auf der Suche ist. Auf der Suche nach der richtigen Arbeit, der richtigen Frau, dem richtigen Leben.
Seit frühester Kindheit fasziniert Alvise das Eis. Mit seiner ersten Liebe, Noemi, leckt er Vanille-Eis, als Schüler hilft er in einer Gelateria aus. Später wird er, nach einigem Hin und Her, selbst Gelatiere. Er hat Talent und gewinnt die Coppa dOro, eine Art Oscar für den besten seiner Zunft.
Und doch ist Alvise nicht glücklich. Nach einer schweren Krise entschließt er sich, nach seiner einstigen großen Liebe zu suchen: der schon seit langer Zeit verschwundenen Noemi. Und er findet sie - in Amerika. Aber lässt sich nach über zwanzig Jahren die alte Vertrautheit wiederherstellen? Läßt sich das Rad der Zeit zurückdrehen?
Die Geliebte des Gelatiere ist ein Roman über die Vergänglichkeit, aber auch über die ersten Versuche in der Kunst der Liebe, über die Sehnsucht und das Träumen. Und darüber, dass jedes Leben einen besonderen Zauber hat.



Gruss
cinéphile
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cinéphile
Gast





BeitragVerfasst am: 16 Sep 2010 18:21    Titel: Antworten mit Zitat




Zitat:
Kurzbeschreibung
"Der Maßstab ist die von Kopf bis Fuß renovierte Frau." Susie Orbach

"Praktisch die gesamte Debatte über Körper-Bilder und Schönheits(wahn)vorstellungen verdankt ihre Existenz den beharrlich entlarvenden Formulierungen von Susie Orbach." Naomi Wolf, Autorin von "Der Mythos Schönheit

Nicht erst seit sie Lady Di wegen deren Bulimie behandelte, ist Susie Orbach eine der bekanntesten Psychotherapeutinnen unserer Zeit. Seit Jahrzehnten zeigt sie in ihren Büchern auf, wie unser Selbstwertgefühl durch unseren Körper geprägt und häufig destabilisiert wird. Einen entscheidenden Anteil hat daran die Schönheits-, Pharma- und Diätindustrie, deren Gewinn in dem Maße wächst, in dem wir unseren Körper als "nicht richtig" wahrnehmen. Der Körperfetischismus, der schnell zum Körperhass werden kann, ist längst kein Problem der Frauen mehr, Bulimie, Anorexie sind immer weiter verbreitete Phänomene bei Männern und auch Kindern. Und wenn sich - um nur ein Beispiel zu nennen - 50% der koreanischen Frauen ihre Augenlider so operieren lassen, dass sie "westlich" aussehen, dann ist der Körperhass der industrialisierten Welt ein heimlicher Exportschlager in Zeiten der Globalisierung.
Susie Orbach zeigt auf, wodurch unser Körper geprägt wird. Welchen Einfluss haben kulturelles Umfeld, die Familie, der gesellschaftliche Zusammenhang, in dem wir uns bewegen? Welche Auswirkungen hat es, wenn wir pro Woche durchschnittlich mit 2000 bis 5000 Bildern digital manipulierter Körper konfrontiert werden?
Aufrüttelnd, provokativ, engagiert und temperamentvoll. Susie Orbach hat ein fundiertes Buch vorgelegt, das von der amerikanischen und britischen Presse hoch gelobt wird.
Ein Buch, das uns angeht.
Über den Autor
Susie Orbach ist Psychotherapeutin. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren schwerpunktmäßig u. a. mit dem Thema Essstörungen, ihre Bücher dazu sind international erfolgreich.



Gruss
cinéphile
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Neophyte
Gast





BeitragVerfasst am: 17 Sep 2010 22:27    Titel: Antworten mit Zitat



Dank Freud bin ich nun in der Lage gewisse Verhalten anderer, aber mehr noch meinerseits zu kategorisieren sowie eine tiefgreifende Selbstanalyse vorzunehmen, obgleich es als fraglich betrachtet werden muss wie ehrlich jene ausfällt, da es mir schon seit längerem so vorkommt das der Mensch im allgemeinen nicht anders kann als gewisse Verhältnisse zu seinem Gunsten "auszuschmücken"; sich demnach - und sei's im noch so kleinen Maße - selbst zu belügen. Hochinteressant auch der Prozeß der Verdrängung und des Determinismus.

Sigmund Freud hat meinen Horizont und mein Verständnis des Wesens Mensch um so manches erweitert. Danke dafür, Prof. Freud Very Happy
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Neophyte
Gast





BeitragVerfasst am: 26 Sep 2010 21:37    Titel: Antworten mit Zitat



Hier bin ich momentan auf S. 405, und ich denke es bald durch zu haben. Gegen diese Bibel der Psychologie waren die vorher gelesenen Freud-Bücher ja noch sehr einfach zu verstehen. Bei diesem Buch darf man quasi an nix anderes denken wie als an die gedruckten Buchstaben die sich vor dem Auge des wissbegierigen Lesers ausbreiten. Hielt ich die anderen Bücher Freuds schon für große Bereicherungen in allen Bereichen (Er war auch ein fantastischer Autor, sein Satzbau ist grandios!), so müsst' ich dies Buch eigentlich wie meine Augäpfel hüten und schützen. Ein Buch das einem sehr viel Einsicht (in seine Träume und somit u.U. ins Unterbewusstsein) verschafft. Genial! Ich wusste es war klug es mit in den Urlaub zu nehmen Very Happy
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Dr. Strangelove



Anmeldungsdatum: 02.08.2005
Beiträge: 1806

BeitragVerfasst am: 26 Sep 2010 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

In der Tat, Freuds sprachliche Fähigkeiten sind enorm und seine Traumdeutung habe ich vor zehn Jahren regelrecht verschlungen. Allerdings sind seine Analysen heute auch etwas kritisch zu sehen, hat er doch meist seine eigenen Neurosen auf andere übertragen und ist deshalb alles andere als objektiv. Trotzdem: ein faszinierender Gelehrter. Es gibt auch einen schönen Film über Freud von Benoît Jacquot mit Heinz Bennent und Cathérine Deneuve.
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"Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub
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Neophyte
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BeitragVerfasst am: 27 Sep 2010 09:04    Titel: Antworten mit Zitat

Aja, der Film ist vorgemerkt. Kann man ihn denn irgendwoher bekommen? Allein schon wegen der Deneuve, die ja grandios ist, wie ich finde.
Ich habe mir auch noch andere Philosophen und Psychologen auf den Buch-Einkaufszettel gesetzt, so werde ich u.a. demnächst Bücher von Nietzsche, Schopenhauer, Proust, Ibsen, Kierkegaard, Hegel und Jung zulegen. Wird zwar freilich teuer, hält aber sehr lange vor, zumal ich ja noch Dostojewskijs gesammelte Werke hier habe, welche ich als nächstes oder übernächstes (spätestens) in Angriff nehme Wink
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Dr. Strangelove



Anmeldungsdatum: 02.08.2005
Beiträge: 1806

BeitragVerfasst am: 27 Sep 2010 09:21    Titel: Antworten mit Zitat

Neophyte hat folgendes geschrieben:
u.a. demnächst Bücher von Nietzsche, Schopenhauer, Proust, Ibsen, Kierkegaard, Hegel und Jung zulegen. Wird zwar freilich teuer, hält aber sehr lange vor, zumal ich ja noch Dostojewskijs gesammelte Werke...

Na dann viel Spaß, da hast du dir ja was vorgenommen! Ich würde erstmal mit Biografien beginnen, ansonsten ertrinkst du in der Publikationsflut. Den besagten Film gibt es nicht untertitelt auf DVD, er wurde lediglich vor Jahren mal auf Arte gesendet.
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"Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub
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Neophyte
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BeitragVerfasst am: 27 Sep 2010 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hierbei ist das witzige das ich mir Bios nur dann hole, wenn mich die dahinterstehende Figur wirklich interessiert und oder fasziniert, was sich eigentlich nur ergeben kann, wenn ich bereits Werke derjeweiligen Person kenne. Eine Bio über Freud wiederum halte ich für äußerst wahrscheinlich, über Dostojewskij quasi als Pflicht (nach bisher nur einem gelesenen Buch, wohlgemerkt Exclamation )
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Neophyte
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BeitragVerfasst am: 28 Sep 2010 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin heute so gegen 18 Uhr mit dem Buch fertig geworden, und muss schon sagen, das insb. das 7 und letzte Kapitel ganz besonders "hoch" sind. Es freut mich aber selbst im Nachwort eine anders formuliert Variante dessen zu lesen, was ich weiter oben, bzgl. des Buches Psychopathologie des Alltaglebens schon andeutete, welche besagt, das wenn man anfängt seine Handlungen, Fehlhandlungen und nun eben auch Träume zu deuten, man einen Einblick darauf bekommt, wer man ist, und das viele Menschen dies gar nicht wissen wollen - so scheint es zumindest.
Ich gestehe aber auch ein, beim Lesen teilweise den Faden verloren zu haben, was vorkommen kann, wenn man mal in Gedanken außer beim Buch noch anderswo ist; und andererseits mal an einem Tag 20 Seiten liest, am nächsten wieder 140, wie gestern geschehen.
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Neophyte
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BeitragVerfasst am: 06 Okt 2010 10:47    Titel: Antworten mit Zitat



Nun wird auch auf Verdrängung eingegangen; ein hochinteressantes Thema, genau wie Angst u.a. Very Happy
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cinéphile
Gast





BeitragVerfasst am: 06 Okt 2010 11:07    Titel: Antworten mit Zitat




Gruss
cinéphile
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Neophyte
Gast





BeitragVerfasst am: 13 Okt 2010 12:51    Titel: Antworten mit Zitat


Der Film ist legendär, über ihn brauch ich nix zu sagen. Beim Buch hingegen geht es teils noch sehr viel derber zur Sache (und ich bin erst auf S. 222 von 624) Das dem Buch und dem Film zu Grunde liegende Thema ist eine ethisch betrachtet höchstinteressante Frage die mir einen seperaten Thread wert wäre und den ich auch erstellen würde, wenn das Internet bei meinem Bruder nicht (mittlerweile) total tot wär'. Sad
Wie gesagt: Ein schönes Buch; an dem es aber auch ein oder zwei Längen gibt (bin ja noch nicht fertig, vielleicht werden es mehr oder alles ergibt ein förmiges Bild?)
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Mortimer



Anmeldungsdatum: 13.03.2005
Beiträge: 3204
Wohnort: Rheinland

BeitragVerfasst am: 15 Okt 2010 06:12    Titel: Antworten mit Zitat



Zitat:
Als sie Robert Mapplethorpe im Sommer '67 kennenlernte, war Patti Smith ein junges, unbedarftes Ding. Auf seinem letzten Foto von ihr, '88 geschossen, hält sie ihre Tochter auf dem Arm und er steht kurz vor seinem Aidstod. Die Geschichte dazwischen erzählt Patti Smith mit poetischer Gewalt und äußerst gefühlvoll, aber zugleich unaufgeregt und uneitel. Es geht mehr um ihn, ihre große Liebe und später besten Freund, den radikalen, homosexuellen Fotografen, als um sie, die zeichnete, Gedichte schrieb und sich langsam an den Rock'n'Roll heranwagte. Und vor allem geht es um die 70er und die vielen schillernden Gestalten, die das Jahrzehnt hervorbrachte und wieder unter sich begrub. Patti hat sie alle überlebt: Morrison, Hendrix, Joplin und schließlich Robert. Was bleibt, ist die Kunst. Und diese schöne Geschichte.


lesenswert Exclamation
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cinéphile
Gast





BeitragVerfasst am: 15 Okt 2010 06:23    Titel: Antworten mit Zitat

Mortimer hat folgendes geschrieben:

lesenswert Exclamation


Danke für Deinen Kommentar!
Das Buch wollte ich tatsächlich auch schon mal lesen.
Werde das nachholen.

Gruss
cinéphile
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garthmarenghi



Anmeldungsdatum: 04.01.2010
Beiträge: 177

BeitragVerfasst am: 15 Okt 2010 07:35    Titel: Antworten mit Zitat

Mit Just Kids verbinde ich sehr schöne Erinnerungen. War damals grad in New York als es rauskam im Januar und Patti gab eine Lesung in der Barnes & Nobles Buchhandlung am Union Square. War schon 6h vorher da weil ich deutsche Verhältnisse gewohnt war und war natürlich viel zu früh, saß dafür aber in der ersten Reihe. Patti las ein bisschen, sprach aber mehr frei und teilte Erinnerungen mit an eine Zeit in der ich selbst immer gern gelebt hätte. Es war schon unglaublich wenn sie da einfach Namen fallen ließ mit denen man so viel verbindet. "That evening, Janis was pissed off about something"... Und man weiß sie meint Joplin. Nach etwa 90 Minuten holte sie dann ihre Gitarre hervor und gab 3 Songs zum besten. War eine unglaubliche Atmosphäre, sie in ihrer Heimatstadt zu erleben und sie meinte auch selber, ihre ganzen Freunde seien da. Am Ende bedankte sie sich bei Robert und blickte zum Himmel. Hab mir 2 Ausgaben signieren lassen (die Mutter meiner Exfreundin ist ein riesen Patti Smith Fan) und bin anschließend ins Chelsea Hotel gefahren um noch ein bisschen den Hauch dieser unglaublichen Zeit in New York einzufangen, die Patti, Janis, Bob, Jimi und Co. dort verbracht haben müssen. Das Buch macht richtig Spaß. Ich empfehle die amerikanische Hardcover Ausgabe, die ist auf ganz besonderem Papier gedruckt. Ich kenne mich zu wenig aus und kann es nicht näher beschreiben aber es ist recht einzigartig und sieht wunderschön aus.
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cinéphile
Gast





BeitragVerfasst am: 19 Okt 2010 10:38    Titel: Antworten mit Zitat





Zitat:
Als im Jahr 2000 Die Welt als Supermarkt erschien, stellte der Tages-Anzeiger fest: "Den wahren Houellebecq trifft man in seinem Essayband. Der vermeintliche Nihilist und Zyniker analysiert darin die halbe Gegenwart." Nun folgt endlich ein neuer Band mit Aufsätzen und Interviews. Vielen seiner Bewunderer gelten die Essays als sein eigentliches Hauptwerk: Houellebecq pur, die Essenz seines Schaffens. Hier offenbart er erneut die Qualitäten eines großen Erzählers, der Subjektivität und Allgemeingültigkeit auf fesselnde Weise vermengt. Uns tritt ein Autor entgegen, der auf der Höhe seiner Fähigkeiten das tut, was er wie wenige beherrscht: Er formt Expeditionen ins Herz der Gesellschaft zu messerscharfen Analysen des Zeitgeists, die mal lakonisch, mal mit unerwarteter Wärme, aber immer aufrichtig und unbestechlich geschrieben sind. Die skurrile Tragikomödie, die wir alle miteinander auf der Bühne des absurden Menschheitstheaters aufführen, hat einen schonungslosen Rezensenten gefunden. Denn was Michel Houellebecq hier betreibt, ist keine Sozial- oder Kulturkritik es ist nicht weniger als Weltkritik.



Gruss
cinéphile
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cinéphile
Gast





BeitragVerfasst am: 01 Nov 2010 09:53    Titel: Antworten mit Zitat





Zitat:
Dieses Buch zeichnet ein erschreckendes Bild: Ein durch die NATO und die militärischen Geheimdienste koordiniertes Netzwerk von Geheimarmeen war bis zum Auseinanderfall der Sowjetunion in mehreren westeuropäischen Ländern in schwere Verbrechen verwickelt, darunter Mord, Folter, Staatsstreich und Terror.

Daniele Ganser ist in seiner mehrjährigen Forschungsarbeit auf brisante Dokumente gestoßen: Sie belegen, dass die von den USA angeführte Militärallianz nach dem Zweiten Weltkrieg in allen Ländern Westeuropas geheime Armeen aufgebaut hat, welche von den Geheimdiensten CIA und MI6 trainiert wurden. Ihr Ziel: im Falle einer sowjetischen Invasion als Guerilla zu kämpfen, um die besetzten Länder wieder zu befreien. Doch dabei ist es nicht geblieben. Gezielt wurden Attentate gegen die eigene Bevölkerung ausgeführt, um Unsicherheit zu erzeugen und den Ruf nach einem starken Staat zu unterstützen. Sowohl die ursprüngliche Planung als auch die antikommunistisch motivierten Verbrechen sind heute der Öffentlichkeit noch weitgehend unbekannt.
Über den Autor
Daniele Ganser, geb. 1972 in Lugano, ist Historiker, spezialisiert auf Zeitgeschichte nach 1945 und internationale Politik. Seine Forschungsschwerpunkte sind Friedensforschung, Geostrategie, verdeckte Kriegsführung, Ressourcenkämpfe und Wirtschaftspolitik. Er unterrichtet am Historischen Seminar der Universität Basel und forscht zum "Peak Oil", dem globalen Kampf ums Erdöl, und dem so genannten "Krieg gegen den Terrorismus".



Gruss
cinéphile
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