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I'm Not There

 
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Gast






BeitragVerfasst am: 13 Dez 2007 22:15    Titel: I'm Not There Antworten mit Zitat

Hab den Film eben gesehen. Wenn Cate Blanchet DAFÜR keinen oscar bekommt, dann wissen die in der Jury wirklich gar nichts. Ich kenne wirklich sehr viel Material von Bob aus dieser Zeit und perfekter kann man es nicht imitieren. Die Frau ist der Wahnsinn. Ansonsten ist der Film aber auch mehr als empfehlenswert. Ganz große Klasse, nicht nur für Fans von Dylan (auch wenn die sicherlich noch mehr Spaß haben).
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Sebastian



Anmeldungsdatum: 03.03.2005
Beiträge: 540
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 13 Dez 2007 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Kate Blanchet spielt Bob Dylan?
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Horrorcollector



Anmeldungsdatum: 03.03.2005
Beiträge: 1579
Wohnort: Wuppertal

BeitragVerfasst am: 13 Dez 2007 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

Als grosser Dylan Fan bin ich gespannt. Auch filmisch liesst sich der Film interessant. Bin gespannt!

Grüsse,

Dennis Smile
_________________
DVD-Profiler Stand anfang März, seit dem nicht mehr aktualisiert.

"Wenn Gott mir doch irgend ein klares Zeichen geben würde wie zum Beispiel, bei einer Schweizer Bank eine grosszügige Einzahlung auf meinen Namen zu machen." - Allen
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Gast






BeitragVerfasst am: 13 Dez 2007 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Horrorcollector hat folgendes geschrieben:
Hi,

Als grosser Dylan Fan bin ich gespannt. Auch filmisch liesst sich der Film interessant. Bin gespannt!

Grüsse,

Dennis Smile


Dennis, ein Dylan Fan???? Ich reiche dir meine Hand!!!!!!! Läuft bei mir seit vielen Jahren rauf und runter. Neben den Beatles und The Who der einzige Künstler von dem ich jedes Album habe (und das war verdammt nochmal nicht billig gewesen bei dem seinem Werk)

übrigens: im Film spielt Julianne Moore Joan Baez und das macht sie richtig gut.
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Horrorcollector



Anmeldungsdatum: 03.03.2005
Beiträge: 1579
Wohnort: Wuppertal

BeitragVerfasst am: 13 Dez 2007 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

tom hat folgendes geschrieben:


Dennis, ein Dylan Fan???? Ich reiche dir meine Hand!!!!!!! Läuft bei mir seit vielen Jahren rauf und runter. Neben den Beatles und The Who der einzige Künstler von dem ich jedes Album habe (und das war verdammt nochmal nicht billig gewesen bei dem seinem Werk)

Musik habe ich mir seit es das internet gibt nicht mehr gekauft, bis ich mal genug geld verdiene (nie) bleibt das auch so...muss ja die dvd#s bezahlen. Wink
Dylan höre ich schon ziemlich lange, mal mehr, mal weniger...seid "Moden Times" wieder viel.
Beatles mag und schätzt jeder, ist sowas wie Hitchcock beim film glaub ich Wink
Mit The Who bin nie warm geworden, und ich habs oft probiert...mag nur ein paar songs.
Alle alben besite ich neben Dylan noch von Tom Waits, Radiohead, (mehr oder weniger) Louis Armstrong, Doors und den Onkelz....und halt allem glichen zeugs was nicht sonderlich viele alben hat bzw. neu ist.

Grüsse,

Dennis Smile

PS: Sind dir eig. mal diylans regiearbeiten untergekommen?
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Gast






BeitragVerfasst am: 14 Dez 2007 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

Horrorcollector hat folgendes geschrieben:
tom hat folgendes geschrieben:


Dennis, ein Dylan Fan???? Ich reiche dir meine Hand!!!!!!! Läuft bei mir seit vielen Jahren rauf und runter. Neben den Beatles und The Who der einzige Künstler von dem ich jedes Album habe (und das war verdammt nochmal nicht billig gewesen bei dem seinem Werk)

Musik habe ich mir seit es das internet gibt nicht mehr gekauft, bis ich mal genug geld verdiene (nie) bleibt das auch so...muss ja die dvd#s bezahlen. Wink
Dylan höre ich schon ziemlich lange, mal mehr, mal weniger...seid "Moden Times" wieder viel.
Beatles mag und schätzt jeder, ist sowas wie Hitchcock beim film glaub ich Wink
Mit The Who bin nie warm geworden, und ich habs oft probiert...mag nur ein paar songs.
Alle alben besite ich neben Dylan noch von Tom Waits, Radiohead, (mehr oder weniger) Louis Armstrong, Doors und den Onkelz....und halt allem glichen zeugs was nicht sonderlich viele alben hat bzw. neu ist.

Grüsse,

Dennis Smile

PS: Sind dir eig. mal diylans regiearbeiten untergekommen?


Ja, ich hab sowohl Eat the Document als auch Renaldo and Clara auf dvd. Beides natürlich bootlegs. Eat the document ist brilliant, Renaldo and Clara ist etwas schwer zugänglich.
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4LOM
Administrator


Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 3350
Wohnort: North by Northwest

BeitragVerfasst am: 14 Dez 2007 01:30    Titel: Antworten mit Zitat

Sebastian hat folgendes geschrieben:
Kate Blanchet spielt Bob Dylan?

Ich habe heute noch im Zug den Artikel "Die triumphale Herrscherin" im aktuellen Spiegel [S. 166 ff] gelesen:
Zitat:
[...] In der Woche, in der sie "Elizabeth" abgeschlossen hatte, so erzählte Cate Blanchett kürzlich in einem Interview, begannen die Dreharbeiten für eine neue Rolle: Blanchett sollte im Film "I'm not there" Bob Dylan spielen, als einzige Frau unter sechs Dylan-Darstellern, die jeweils eine andere Lebensphase des Sängers verkörpern.
"Ich kann keinesfalls innerhalb einer Woche von der Queen auf Bob Dylan umsteigen", beschwerte sie sich bei ihrem Agenten. Doch der hatte kein Einsehen. Blanchett wandelte sich im Nu, mit der Anpassungsfähigkeit eines Chamäleons, von der frühneuzeitlichen Königin zum größten Popstar der Jetztzeit. Sie kann das fast mühelos.
Sie ist die Beste der sechs Dylan-Darsteller, daran gibt es keinen Zweifel, selbst einen Richard Gere hängt sie locker ab. Sie ist bezaubernd androgyn. Für den Dylan, so stehen die Wetten, wird sie im Februar wohl den Oscar bekommen. Für ihre Elizabeth verdient sie ihn auch.
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cinéphile
Gast





BeitragVerfasst am: 14 Dez 2007 07:13    Titel: Antworten mit Zitat

tom hat folgendes geschrieben:

Dennis, ein Dylan Fan???? Ich reiche dir meine Hand!!!!!!!


Wink Smile

Gruss
Ingo
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helmi



Anmeldungsdatum: 10.03.2005
Beiträge: 2820
Wohnort: Hall of the incredible macro Knight

BeitragVerfasst am: 23 Dez 2007 10:55    Titel: Antworten mit Zitat

@Tom

du bist auch ein fan der Who? Very Happy alter schwede, lass dir auf die schultern klopfen!

gruss

helmut
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Gast






BeitragVerfasst am: 23 Dez 2007 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Da klopf ich zurück!!!! Very Happy The Who sind die beste Rockband aller Zeiten!! Helmi, hast du die neue Live at the Isle of Wight DVD?? Einen besseren Gig hab ich nie gesehen!!
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helmi



Anmeldungsdatum: 10.03.2005
Beiträge: 2820
Wohnort: Hall of the incredible macro Knight

BeitragVerfasst am: 24 Dez 2007 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

tom hat folgendes geschrieben:
Da klopf ich zurück!!!! Very Happy The Who sind die beste Rockband aller Zeiten!! Helmi, hast du die neue Live at the Isle of Wight DVD?? Einen besseren Gig hab ich nie gesehen!!


ne, die habe ich nicht, dafür habe ich diverse andere live dvd's der band. nicht zu vergessen, habe who vor ein paar jahren im ausverkauften hallenstadion gesehen, als sie mit "quadrophenia" um die welt zogen. war sicher eines der besten konzerte die ich bis dato gesehen habe. Very Happy

gruss

helmut
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Gast






BeitragVerfasst am: 14 Feb 2008 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

i'm not there gibts es übrigens inzwischen auf dvd in Italien. ich habe den film ein zweites mal gesehen und muss sagen, dass die euphorie vom ersten mal beim zweiten mal doch echt hinüber war. konnte mich irgendwie nicht mehr begeistern. vielleicht war ich in der falschen stimmung...
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helmi



Anmeldungsdatum: 10.03.2005
Beiträge: 2820
Wohnort: Hall of the incredible macro Knight

BeitragVerfasst am: 21 Feb 2008 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

auch der filmdienst hat etwas zu "i'm not there" zu sagen:

I’m Not There


Irgendwann in den 1970er-Jahren hat jemand an eine Wand geschmiert: „Clapton ist Gott.“ Doch darüber konnten die Jünger Bob Dylans schon damals nur müde lächeln. Wie ein Heiland wurde der Folk-Sänger auf der Bühne des Newport Festivals begrüßt – und vier Jahre später, nach seiner Konvertierung zur elektrischen Gitarre, als Judas seiner eigenen Kirche geschmäht. Heute erlebt man staunend Dylans Wiedergeburt auf allen Medienkanälen: als lebende Legende, Maler, Anwärter auf den Literatur-Nobelpreis und natürlich als weißer Wal der jüngeren Musikgeschichte. So viele Biografen haben sich an Dylans Wandlungen die Zähne ausgebissen, dass Todd Haynes’ „I’m Not There“ beinahe wie eine Erleuchtung wirkt. Gleich sechs Schauspieler suchen in diesem Anti-Biopic nach ihrem Gegenstand und lassen dabei nicht einmal dessen Namen fallen. Auch das passt ins Bild der dylanschen Auferstehung: Du sollst Dir kein Bildnis machen.

Der erste Blick auf den abwesenden Bob Dylan fällt auf einen elfjährigen Schwarzen. Er springt auf einen fahrenden Zug auf und versetzt die Landstreicher mit dem Pathos der großen Depressionszeit in Erstaunen. Später besucht er die verarmte Folk-Legende Woody Guthrie an dessen Totenbett und erhält von einer Ersatzmutter den entscheidenden Rat fürs Leben: „Sing nicht von früher, sing von deiner eigenen Zeit.“ Beherzigt wird dieser Ratschlag in „I’m Not There“ vom Protestsänger Jack Rollins, den Christian Bale spielt, als habe ihm jemand wortlos eine Gitarre in die Hand gedrückt und vor die Kamera geschoben. „Alles was ihr von mir wollt“, klagt Rollins den Reportern, „sind gesungene Fingerzeige“, und verabschiedet sich mit einer drogenhaltigen Schmährede in die Obskurität der wiedergeborenen Christen.

Der Überdruss am eigenen Erlöser-Status ist der rote Faden durch das filmische Labyrinth von „I’m Not There“. Er führt über biografische Sprünge und inszenatorische Klippen hinweg von einer Figur zur anderen, von Jack Rollins zu Cate Blanchetts elektrifiziertem Superstar, der mit der Maschinenpistole symbolisch auf das entsetzte Folk-Publikum anlegt und zur Strafe dafür von einem snobistischen BBC-Reporter mit Fragen zur gesellschaftlichen Verpflichtung des Künstlergenies verfolgt wird. Nicht viel besser ergeht es dem verheirateten Schauspieler Robbie, der sich als neuer James Dean gefeiert sieht und viel lieber seine Ehe retten würde. Den weitesten Weg hat Bob Dylan in der Figur des gealterten Billy the Kid zurückgelegt: Richard Gere reitet durch einen wilden Westen, der Sam Peckinpah mit Federico Fellini kreuzt, um am Ende auf einen fahrenden Zug aufzuspringen und den erzählerischen Kreis zu schließen.

Der Filmtitel lässt sich auch als Warnung verstehen: Wer den künstlerischen Weg Bob Dylans nicht in- und auswendig kennt, wird sich in dieser Phantasmagorie nur schwer zurechtfinden. „I’m Not There“ steckt voller Anspielungen für Eingeweihte, die sich nahtlos in die wissenschaftlich betriebene Dylanologie der letzten Jahre einfügen. Ganz im Gegensatz zu dieser subtilen Webkunst steht freilich Todd Haynes’ schreiende Plakatierung seiner filmischen Botschaft: „Ich bin ein Anderer“, sagt der sechste Dylan und schlägt den Bogen zum poète maudit Arthur Rimbaud. Im Grunde haben auch die übrigen Stellvertreter eine genau definierte Funktion: Da sind der junge Dylan, der klassische Protestsänger, der Ausreißer, der private Ehemann und der müde Held, der sich von der großen Musikbühne zurückzieht. Die biografische Ordnung seines Films hat Haynes mit avantgardistischer Entschiedenheit in den Häcksler gesteckt und die Puzzleteile anschließend schön schräg wieder zusammengesetzt. Beim ersten Sehen kann man deshalb durchaus den Eindruck gewinnen, es mit einem leblosen Konzeptfilm zu tun zu haben, doch setzen sich mit der Zeit immer mehr einzelne Szenen im Gedächtnis fest: Julianne Moores Auftritt als fiktive Joan Baez etwa, die eine inszenierte Dokumentation über Jack Rollins erhellt, oder Charlotte Gainsbourg, die als alleingelassene Ehefrau beinahe das Ende des Vietnam-Kriegs im Fernsehen verpasst. Überhaupt ist das Schauspieler-Ensemble die beste Maskerade, die man sich in diesem Fall nur wünschen kann – das Pirandello-Sextett sticht sogar den mit Cover-Versionen gespickten Soundtrack aus. Cate Blanchett stürzt sich mit wildem Haar in eine formidable Dylan-Travestie, während die männlichen Darsteller ohnehin vom mürrischen Schlag sind und es sich leisten können, ihren Text mehr oder weniger nur aufzusagen. So erscheint das Kino als vertracktes Versteckspiel – eine Vorstellung, die auch dem Weltflüchtling und Gelegenheits-Schauspieler Bob Dylan gut gefallen könnte.

gruss

helmut
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