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Zwei Filme von Helmut Käutner

 
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Dr. Strangelove



Anmeldungsdatum: 02.08.2005
Beiträge: 1806

BeitragVerfasst am: 10 März 2008 18:14    Titel: Zwei Filme von Helmut Käutner Antworten mit Zitat

Zum 100. Geburtstag veröffentlicht die Deutsche Post zwei bislang unveröffentlichte Filme von Helmut Käutners.

"Romanze in Moll" [D 1943, Helmut Käutner] (Filmportal-Link)
"Auf Wiedersehen, Franziska!" [D 1941, Helmut Käutner] (Filmportal-Link)

Dazu gibt es noch vier Sonderbriefmarken.




Bestellen kann man das 2-DVD-Set für 12,80 € im Philatelie-Shop der Post.

Zitat:
Zwei Käutner-Filmklassiker erstmalig auf DVD!

Helmut Käutner gehörte zu den erfolgreichsten deutschen Filmregisseuren. Erleben Sie zwei seiner beeindruckendsten Werke, die nun erstmals auf DVD zu sehen sind: "Auf Wiedersehen, Franziska!" und "Romanze in Moll". Die DVD-Edition "Helmut Käutner" vereint die beiden Meisterwerke mit einem Viererblock der Sonderbriefmarke, die zum 100. Geburtstag des Regisseurs erschienen ist.

Diese DVD bietet Ihnen:

* den melodramatischen Liebesfilm "Auf Wiedersehen, Franziska!" von 1941 (in den Hauptrollen: Marianne Hoppe und Hans Söhnker)
* das preisgekrönte Drama "Romanze in Moll" von 1943 (in den Hauptrollen: Marianne Hoppe und Paul Dahlke)
* Gesamtspielzeit: 187 Minuten
* einen attraktiven Viererblock der Sonderbriefmarke "100. Geburtstag Helmut Käutner" mit dem Ersttagsstempel "Berlin" vom 13. März 2008

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"Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub
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Horrorcollector



Anmeldungsdatum: 03.03.2005
Beiträge: 1579
Wohnort: Wuppertal

BeitragVerfasst am: 10 März 2008 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

hmm..."romanze" hab ich irgendweswegen im hinterkopf als "muss ich mal sehen"...was war denn an dem Titel besonderes?

Grüsse,

Dennis Smile
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DVD-Profiler Stand anfang März, seit dem nicht mehr aktualisiert.

"Wenn Gott mir doch irgend ein klares Zeichen geben würde wie zum Beispiel, bei einer Schweizer Bank eine grosszügige Einzahlung auf meinen Namen zu machen." - Allen
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Dr. Strangelove



Anmeldungsdatum: 02.08.2005
Beiträge: 1806

BeitragVerfasst am: 10 März 2008 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Horrorcollector hat folgendes geschrieben:
Hmm..."Romanze" hab ich irgendweswegen im Hinterkopf als "muss ich mal sehen"...was war denn an dem Titel besonderes?

"Romanze in Moll" habe ich selbst noch nicht gesehen. Ich habe dir aber mal einen schönen Artikel zu dem Film aus dem Buch Joe Hembus/Christa Bandmann: "Klassiker des deutschen Tonfilms, 1930-1960, Goldmann Verlag München, 1. Aufl., S. 148ff, abgeschrieben:
Zitat:
Auch nach 1933 war der deutsche Film noch nicht völlig verarmt; sein größter Reichtum war ein Aufgebot wunderbarer Frauen, wie es zu dieser Zeit nicht einmal Hollywood vorzeigen konnte: Marianne Hoppe, Ilse Werner, Brigitte Helm, Zarah Leander, Hilde Krahl, Lizzy Waldmüller, Käthe von Nagy, Brigitte Horney, Jenny Jugo, Angela Salloker, Hertha Feiler, Anny Ondra, Dorothea Wieck, Olga Tschechowa, Marthe Harrel, Sybille Schmitz, Ursula Deinert, La Jana, Hilde Sessak, Charlotte Susa, Luise Ullrich, Magda Schneider, Kirsten Heiberg und so weiter und so weiter (die Reihenfolge stellt keine Rangfolge dar), gar nicht zu reden von den großen Charakterdarstellerinnen und Komikerinnen wie Elisabeth Flickenschildt und Ursula Herking, den Sportsmädeln wie Mady Rahl und Carla Rust und so fort und so fort. Über alle diese herrlichen Darstellerinnen verfügte der deutsche Film der dreißiger und vierziger Jahre, aber "verfügen" war auch alles, was er mit ihnen tat. Verlassen von aller Liebe, verlassen von der unendlichen Zärtlichkeit, mit der ein Ophüls seine Frauenfiguren führte, "kam die deutsche Frau zum Einsatz" in Filmen, die für die Frau nur Verzicht auf Selbstverwirklichung vorsahen; der Platz der Frau ist auf jeden Fall an der Seite des pflichtbewußten Mannes, und wenn man bei einem gelegentlichen Ausbruchsversuch auch mal ein Auge zudrücken mag, so nur, um es anschließend wieder fester auf die Devise zu fixieren, daß das Leben der Frau ein Opfergang zu sein hat. In dem jungen Käutner, der 1939, als 31jähriger, nach Kabarett- und Bühnen-Erfahrungen zum Drehbuch und zur Filmregie kam, hatte dieser deutsche Film einen der wenigen, die wußten, daß der Film, wie die etwas frivole Rede geht, die Kunst ist, mit schönen Frauen schöne Dinge zu machen. Unter den obwaltenden Umständen wurde sein Wirken freilich meist von Melancholie überschattet. Käutners siebenter Film "Romanze in Moll" kann als Schlüsselfilm über das beschriebene Dilemma der deutschen Frau im deutschen Film aufgefaßt werden, obwohl er wahrscheinlich nicht so gemeint ist. So wie Marianne Hoppe hier in der Obhut des Buchhalter-Mustergatten Paul Dahlke verkommt, so waren Hoppe & Company dem Regime von humorlosen, erotisch uninspirierten, strengen Regie-Buchhalterseelen ausgeliefert, und wenn sie unter ganz glücklichen Umständen mal einen fanden, der eine Komposition aus ihnen machte, sie schmückte und zum Leuchten brachte, dann konnten sie schon sehr glücklich sein. Marianne Hoppe wurde mehrfach mit dieser kreativen Liebe beschenkt, jedesmal ging es um Filme, die diese Malaise selbst, die Frustration einer Frau in einer patriarchalischen Ordnungswelt, zum Thema hatten: "Der Schritt vom Wege", inszeniert von ihrem Mann Gustaf Gründgens, und die beiden Käutner-Filme "Auf Wiedersehen, Franziska" und Romanze in Moll". "Allein die Liebe und die Suche nach dem Kostbaren retten die Helden Käutners vor dem Lebensekel", schreibt Louis Marcorelles über "Auf Wiedersehen Franziska", und kommt dann zu "Romanze in Moll": "Romanze in Moll" von 1943 beschleunigt noch diesen tragischen und evasiven Kristallisations-Prozeß, der mitten im Nazismus und im totalen Krieg den Wert eines von Wahrhaftigkeit erfüllten stummen Protestes gewinnt. Vor allem finden wir hier Marianne Hoppe wieder, eines der schönsten Gesichter, die die Leinwand uns geschenkt hat, von Lilian Gish bis Mari Torocsik. Als eine noch engelhaftere Michèle Morgan zeigt sie eine Sensibilität und einen Reichtum der Empfindung, die wirklich von Innen leuchten und die Scheinwerfer kaum noch brauchen. Wenn wir in der Konzert-Szene sehen, wie sie einsam in der Loge sitzt und die Tränen ihr langsam über ihr eingefrorenes Gesicht laufen, verstehen wir, daß dies der eine Moment ihres Lebens ist, in dem sie ihr Gefühl ausleben kann. Käutner kann es sich leisten, die Details der Intrige in der Schwebe zu lassen und die Begegnung von Figuren, die sich nicht begegnen dürfen, zu vermeiden. Das Unwägbare wird zur Substanz eines Werkes von hoher Diszipliniertheit." (Cahiers du Cinéma, 1957)

Im selben Buch auf Seite 195 findet sich folgendes zu "Auf Wiedersehen, Franziska":
Zitat:
"Ich glaube sagen zu können, daß es nur wenige Filme gibt, die mit soviel Zurückhaltung darstellen, wie unmöglich es in dieser Welt für zwei Menschen, die sich wirklich lieben, ist, zusammenzukommen. Die Deutschen, denen man ihre Schwere und "germanische" Obsession mit dem Schicksal nachsagt, finden in Käutner einen Liebhaber des Höhenflugs, der ständig die Realität streift, ohne allzu profund in sie einzudringen, wie ein Lang oder ein Murnau das tun." (Louis Marcorelles, Cahiers du Cinéma)


Da "Der Schritt vom Wege" zu meinen absoluten Lieblingen der 30er zählt, bin ich sehr gespannt auf die beiden Käutner-Filme.
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"Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub
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Dr. Strangelove



Anmeldungsdatum: 02.08.2005
Beiträge: 1806

BeitragVerfasst am: 14 März 2008 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

So, hier die Screenshots, zuerst "Romanze", dann "Franziska":


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"Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub
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Dr. Strangelove



Anmeldungsdatum: 02.08.2005
Beiträge: 1806

BeitragVerfasst am: 08 Apr 2009 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

Wer sich über die geschnittene DVD von "Auf Wiedersehen Franziska" geärgert hatte, für den zeigt 3SAT demnächst die ungeschnittene Fassung.

"Auf Wiedersehen, Franziska"
Samstag, den 25.04.2009
15:55 Uhr - 3sat

Zitat:
"3sat zeigt die letzte, von Helmut Käutner legitimierte Version des Films, in der die Schlussszene, die Käutner in ihrer ursprünglichen Länge später ablehnte, zum Teil noch erhalten ist. In einer Fassung von Anfang der 1950er Jahre war die Schlussszene sogar komplett entfernt worden."


Im Rahmen der Marinanne-Hoppe-Retro kommen außerdem:

"Capriolen" (Supertolle Ehekomödie nach amerikanischen Vorbild von und mit Gustaf Gründgens)
Sonntag, den 26.04.2009
14.35 Uhr - 3sat


"Der Mann meines Lebens"
Freitag, den 24.04.2009
14:00 Uhr - 3sat


"13 kleine Esel und der Sonnenhof"
Samstag, den 02.05.2009
15.55 Uhr - 3sat
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"Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub
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Quax1902



Anmeldungsdatum: 21.04.2009
Beiträge: 20
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BeitragVerfasst am: 21 Apr 2009 10:00    Titel: Antworten mit Zitat

@ Dr. Strangelove

Warst um ein paar Stunden zu spät mit der Info.
Aber besser als gar nicht.
Habe die Info ein paar Stunden vor dir in ein anderes Forum geschrieben.
Siehe Link:
http://forum.cinefacts.de/62170-deutsche-klassiker-4.html

um 7:54 und du um 11:13.

Smile
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Dr. Strangelove



Anmeldungsdatum: 02.08.2005
Beiträge: 1806

BeitragVerfasst am: 21 Apr 2009 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

Quax1902 hat folgendes geschrieben:
Warst um ein paar Stunden zu spät mit der Info.

Hallo Quax, willkommen im Forum! Die Info ist aber nicht zu spät, die Hoppe-Filme laufen erst dieses Wochenende auf 3SAT, du hast also noch nichts verpasst. Ich freue mich sehr drauf, besonders Capriolen habe ich seit Ende der 90er Jahre nicht mehr gesehen. Ich hoffe, man strahlt sie auch im korrekten, und nicht beschnittenen, Bildformat aus.
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"Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub
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Quax1902



Anmeldungsdatum: 21.04.2009
Beiträge: 20
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 21 Apr 2009 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ja hoffentlich 4:3 und nicht 16:9.
Habe ja leider nur die gekürzte Fassung von "Auf Wiedersehen Franziska" aus den 50ern. Habe einmal im Kino die komplett ungeschnittene Fassung gesehen - aber die werden sie wohl nicht ausstrahlen - was ich eigentlich nicht ganz verstehe da ja z.B. "Wunschkonzert" und "Die große Liebe" ungeschnitten auf DVD erschienen sind. Nicht zu vergessen auch: "Der große König", "Bismarck", und in den USA "Jud Süß".

Auf "Capriolen" freue ich mich auch besonders.
Schau da vor ein paar Wochen ganz ahnungslos auf prisma.de und plötzlich hat es mich vom Stuhl gehauen. War hin und weg.

Ausserdem am:

Sonntag, den 03.05.2009 auf 3sat:

09:00 Uhr

"Kirschen in Nachbars Garten" (s/w)

Spielfilm, Deutschland 1935

Adele Sandrock
Karl Valentin
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Dr. Strangelove



Anmeldungsdatum: 02.08.2005
Beiträge: 1806

BeitragVerfasst am: 21 Apr 2009 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, die Veröffentlichungspolitik von Black-Hill ist wirklich seltsam. Außer bei DIE GROSSE LIEBE, wo es eine Einführung von Friedemann Beyer gibt, werden handwerklich schlechte (BISMARK) und gute (DER GROSSE KÖNIG) Propagandafilme ohne jeden Kommentar oder geschichtliche Einordnung veröffentlicht. Das zeigt mal wieder, wie undurchsichtig die Rechtelage bei diesen Filmen ist. Naja egal, demnächst soll unter dem Koch-Media-Vertrieb der jahrelang angekündigte Zarah-Leander-Film DER WEG INS FREIE kommen, aber ich glaub es auch erst, wenn ich es sehe.
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"Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub
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Quax1902



Anmeldungsdatum: 21.04.2009
Beiträge: 20
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BeitragVerfasst am: 21 Apr 2009 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

Die Einführung vor "Die große Liebe" war sowieso unnötig.
Ich habe einfach nur herzhaft darüber gelacht. Ich habe geglaubt der schläft gleich ein - und was er gesagt hat, war weder neu noch sonst irgendwas.
Ausserdem stufe ich "Wunschkonzert" im Propagandaeffekt um einiges höher ein als "Die große Liebe". Also mein persönlicher Propandaklassiker ist unangefochten "Wunschkonzert".

Ja "Der Weg ins Freie" kommt bestimmt. Nach Rücksprache mit Black-Hill kommt er einzeln und in der zweiten Zarah Leander-Box zusammen mit "Der Blaufuchs", "Die große Liebe" und einer Doku.

Ausserdem kommen im Juni 3 Harry Piel Filme auf DVD:

Ein Unsichtbarer geht durch die Stadt
Jonny stiehlt Europa
Sein bester Freund

Die versuchen sie auch bald veröffentlichen zu können:
"Savoy Hotel 217" [D 1936, Gustav Ucicky]
"Fährmann Maria" [D 1936, Frank Wysbar]
"Bal Paré" [D 1940, Karl Ritter]
"Ein Mann mit Grundsätzen" [D 1943, Géza von Bolváry]
"Leichte Kavallerie" [D 1935, Werner Hochbaum]
"Stern von Rio" [D 1940, Karl Anton]
"Walzerkrieg" [D 1933, Ludwig Berger]
"Sieben Ohrfeigen" [D 1937, Paul Martin]
"Bei Dir war es immer so schön" [D 1954, Hans Wolff]
"Immensee" [D 1943, Veit Harlan]


"Durch die Wüste" und "Zirkus Renz" sind gestrichen worden.
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Dr. Strangelove



Anmeldungsdatum: 02.08.2005
Beiträge: 1806

BeitragVerfasst am: 21 Apr 2009 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

Mit Harry Piel kann ich gar nichts anfangen, ich freue mich aber sehr auf die Ankündigungen, vor allem FÄHRMANN MARIA und IMMENSEE. letzterer sollte ja ebenfalls schon vor Jahren veröffentlicht werden, wurde aber dann allein wegen des Namens des Regisseurs aus der Liste gestrichen. Laut FSK hätte er problemlos freigegeben werden können.

Es wäre eigentlich schön, wenn man zu jedem Film Dokus wie in den USA-Warner-Scheiben oder der EDITION FILMMUSEUM angefertigt hätte. Eine Friedemann-Beyer-Einführung allein ist tatsächlich etwas schwachbrüstig und wirkt eher aufgesetzt statt wirklich erkenntnisfördernd. Ich frage mich wirklich, was die Murnau-Stiftung so den ganzen Tag treibt. Vor ein paar Jahren hatte deren neuer Chef bekanntgegeben, er würde die DVD-Veröffentlichungen forcieren, daraus ist aber nichts geworden. Stattdessen ist seit der Lubitsch-Box seit über einem Jahr keine weitere Veröffentlichung mehr erschienen!
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Quax1902



Anmeldungsdatum: 21.04.2009
Beiträge: 20
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 21 Apr 2009 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

Es liegt daran das die Murnau-Stiftung nur ein kleines begrenztes Budget hat.
Die meisten Filme liegen ja schon fertig restauriert in der Schublade und warten auf ihre Veröffentlichung auf DVD.
Das Problem liegt vielmehr an der Firma Black-Hill und hoffentlich nicht auch an Koch-Media. Es ist immer nur das Geld das Problem.
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Dr. Strangelove



Anmeldungsdatum: 02.08.2005
Beiträge: 1806

BeitragVerfasst am: 26 Apr 2009 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Quax1902 hat folgendes geschrieben:
Habe ja leider nur die gekürzte Fassung von "Auf Wiedersehen Franziska" aus den 50ern.
Schade, gerade diesen Film habe ich leider verpasst. War es denn wirklich eine längere Fassung?

Ansonsten habe ich eben Kapriolen gesehen, der noch genauso viel Spaß macht wie vor zehn Jahren.
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"Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub
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Quax1902



Anmeldungsdatum: 21.04.2009
Beiträge: 20
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BeitragVerfasst am: 27 Apr 2009 06:41    Titel: Antworten mit Zitat

@ Dr. Strangelove

Kapriolen ist wirklich ein sehr guter Film, Aufnahme hatt geklappt.
Bei "Auf Wiedersehen Franziska" hat die Aufnahme auch geklappt,
es dürfte auch eine längere Version gewesen sein. Muss sie mir erst anschauen, bin nämlich das Wochende nicht zu Hause gewesen und werde erst heute dazu kommen.

Gruss Quax
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Quax1902



Anmeldungsdatum: 21.04.2009
Beiträge: 20
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BeitragVerfasst am: 04 Mai 2009 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

Zu "Auf Wiedersehen Franziska":
Ja ist wirklich eine längere Version, wenn nicht sogar die Fassung, die ich einmal bei einer Käutner Retrospektive gesehen habe.

Sogar die Szene in der Marianne Hoppe Hans Söhnker bittet 1939 in den Krieg zu einer Propagandakompanie zu ziehen ist vorhanden.

Die zwei gehen redend durch die Wohnung. Dann sagt er das er hier für UNS (in Deutschland) arbeiten will und nicht mehr im Ausland.
Dann sieht man kurz Fernau wartend in Uniform am Bahnhof gehend.
Darauf gibt Hoppe Söhnker den Einberufungsbefehl, zuerst ist Söhnker skeptisch und weis nicht genau, und dann sagt Hoppe: "Jetzt wo es endlich einen Sinn hat !" Sie überredet ihn. Und am Schluss dann die Verabschiedung der mit dem Zug wegfahrenden Soldaten (Söhnker und Fernau in Wehrmachtsuniform).

Laufzeit: ca. 94:20 Min.
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Quax1902



Anmeldungsdatum: 21.04.2009
Beiträge: 20
Wohnort: Wien

BeitragVerfasst am: 04 Mai 2009 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Am Sonntag lief auf 3-sat:

"Kirschen in Nachbars Garten" (s/w - 1935, Karl Valentin, Adele Sandrock)

Der Film hat eine gute Qualität für das Jahr und wurde 4:3 ausgestrahlt.

Doch ....

In der ca. letzten Minute (oder 2) springt das Bild plötzlich auf 16:9 um.
Ich war entsetzt. Die hatten zu früh auf 16:9 umgeschalten (weil vor und nach den Filmen leitete eine junge Frau durchs Programm, und kündigte die Filme an).

Und die Bildqualität von "Capriolen" (Kapriolen) war nicht das gelbe vom Ei.
Kaum restauriert, das Bild hatte auch oft Schlieren (bei schnellen Bewegungen gut zu sehen) - das hätte nicht sein müssen.

Meine Hausantenne mit DVBT-Box Aufnahme war sogar besser als die Kabel-Aufnahme. Verstehe ich nicht ganz.
Nehme auch immer in der besten Qualität auf. (mit XP - der Film hat dann meistens ca. 6,4 GB - und dann mit FR auf eine 4,7 GB DVD)
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4LOM
Administrator


Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 3350
Wohnort: North by Northwest

BeitragVerfasst am: 06 Mai 2009 08:15    Titel: Antworten mit Zitat

Quax1902 hat folgendes geschrieben:
... (weil vor und nach den Filmen leitete eine junge Frau durchs Programm, und kündigte die Filme an).


Durch die Überblendung zu der Moderatorin (Das war doch die von Ehrensenf, oder?) wurde auch der schöne Schlußgag von Billy Wilders "Eins, Zwei, Drei" kaputt gemacht. Sad
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Andrew



Anmeldungsdatum: 01.08.2009
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 06 Aug 2009 14:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ich bin neu hier und habe gleich einen Wunsch:

Hat bitte irgendjemand "Auf Wiedersehn, Franziska" von 3sat in guter Qualität aufgenommen und könnte mir davon eine Kopie machen?
(Ich habe mir die Post-DVD gekauft. Auf der fehlen aber ca. 2 Minuten Evil or Very Mad )

Für die Kosten komme ich auf bzw. könnte auch einen Tausch anbieten.

Vielen Dank.

Gruß
Andrew
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cinéphile
Gast





BeitragVerfasst am: 06 Aug 2009 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Andrew

Deinen Wunsch bezüglich der Kopie kann ich leider nicht erfüllen.
Aber ich wünsche Dir einen guten Start und dass Du Dich hier wohlfühlen magst.

Gruss
Ingo
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4LOM
Administrator


Anmeldungsdatum: 28.02.2005
Beiträge: 3350
Wohnort: North by Northwest

BeitragVerfasst am: 08 Aug 2009 11:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Andrew. Ich habe ebenfalls keine Kopie des Films, aber herzlich Willkommen im Forum.
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Race hate isn't human nature; race hate is the abandonment of human nature.
--- Orson Welles
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