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Krieg der Welten (Steven Spielberg)

 
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Horrorcollector



Anmeldungsdatum: 03.03.2005
Beiträge: 1579
Wohnort: Wuppertal

BeitragVerfasst am: 30 März 2011 15:15    Titel: Krieg der Welten (Steven Spielberg) Antworten mit Zitat

Hi,

Also ich habe den letztens dann doch durch Zufall gesehen. Das ich ihn recht überflüssig fand mal bei Seite, aber irgendwie fühle ich mich in einigen meiner Bedenken, die ich von anfang an hatte, bestätigt.

Spielberg ist kein dummer Mensch, er kennt die Kraft des Mediums und er wusste von Anfang an, das er einen Prototyp des Panik-Propagandafilms wiederauflegt. Ich habe mich von anfang an Gefragt wieso (oder zumindest nach mehr als einem Grund gesucht), aber danstelle einen zu finden habe ich bei der Sichtung wie gesagt bestätigt gefühlt...was meint ihr?

Spielberg is pro Zionistisch eingestellt, bringt einen Propagandafilm erster Güte wieder auf die Leinwand, zu einer Zeit die dank Antiterrorpropaganda und Fremdenangst wieder fruchtbaren Boden für solcher Art Filme legen, den es wohl seit dem Kalten Kreig nicht mehr gab. Besser gefragt: Schührt das Ding (nett gesagt) Terrorangst bzw (böse gesagt) Islamhass?
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"Wenn Gott mir doch irgend ein klares Zeichen geben würde wie zum Beispiel, bei einer Schweizer Bank eine grosszügige Einzahlung auf meinen Namen zu machen." - Allen
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cinéphile
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BeitragVerfasst am: 30 März 2011 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

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Zuletzt bearbeitet von cinéphile am 05 Apr 2012 16:40, insgesamt einmal bearbeitet
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Horrorcollector



Anmeldungsdatum: 03.03.2005
Beiträge: 1579
Wohnort: Wuppertal

BeitragVerfasst am: 31 März 2011 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

cinéphile hat folgendes geschrieben:

Da müsstest Du vielleicht ein paar Beispiele nennen.

Ja, das einzig wirkliche Bsp. ist ja der Film an sich. "Islamhass" ist sicher ein wenig dramatisch ausgedrückt, aber zumindest in den USA ist der unterschied zwischen Terrorangst und Islamhass, je nach Rezipent, papierdünn bis fliessend. Daher ist es quasi unmöglich das hier zu trennen.

Genau den Gedanken müsste Spielberg ja im Grunde auch gehabt haben. Sprich brauch ein Volk, das so verunsichert ist, noch ne Schüppe indikrekte Fremdenwarnung.

Wenns dem Herrn dann wirklich nur ums Geld ging (vobei, wenn man mal schaut was er als Produzent so alles macht, sollte das seine kleinste sorge sein), bleibt es zumindest erstaunlich unüberlegt und konträr zu Aussagen einiger seiner anderen Filme.
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cinéphile
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BeitragVerfasst am: 31 März 2011 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

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Zuletzt bearbeitet von cinéphile am 05 Apr 2012 16:41, insgesamt einmal bearbeitet
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Horrorcollector



Anmeldungsdatum: 03.03.2005
Beiträge: 1579
Wohnort: Wuppertal

BeitragVerfasst am: 31 März 2011 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

cinéphile hat folgendes geschrieben:

Schön übrigens, Dennis, dass Du wieder hier bist! Very Happy

Danke, langsam müsste mal ja an meine her und da eingestreuten Abwesenheiten gewöhnt sein Wink Hoffe dieasmal kommt nicht wieder irgendwas dazwichen.

cinéphile hat folgendes geschrieben:

Nun, wahrscheinlich nicht nur in den USA.

Ja, dort aber in bestimmten schichten besonders schlimm.

cinéphile hat folgendes geschrieben:


Natürlich spielt Spielberg da mit den Ängsten der Bevölkerung vor Übernahme einer fremden Macht (aktuell eben dem "bösen" Islam), so wie Don Siegel Mitte der 50er mit seinem "Invasion of the Body Snatchers" eben mit den damaligen Ängsten (Kommunisten) gespielt hat.
Es fragt sich natürlich, wie moralisch so etwas ist. Ich bin aber gar nicht sicher, ob Kunst ganz generell eine Moral haben muss.
Wie meinst du das? Ob er eine solche Intention hat oder ob man ihn nach moralischen Richtlinien bewerten sollte? Ich glaub beides ist nicht zu umgehen, da Kunst ja nie was homogenes ist. Sie wird von denkenden Menschen in moralisieren gesellschaften rezipiert, nimmt also auch Einfluss, egal was der Künstler für Intentionen hat. Selbst wenn er bewusst jede vermeiset, postuliert er ja wiederum was. Vieleicht ist moral hier auch das flasche Wort, mir gehts ja eher um Meinungsmache bzw Meinungsstärkung (auchnoch auf unbewusstem Rahmen) und dessen Konsequenzen.

cinéphile hat folgendes geschrieben:

Spielberg hat in einem Interview mal gesagt, wenn er seine frühen Filme sieht, staunt er darüber, wie naiv er damals war. Heutzutage ist er viel pessimistischer.

Ja, das mag natürlich sein, ich dachte aber eher an "Herrn Schindler". Dessen Allhumanitäre Grundaussage ist irgendwie, zumindest für mich, nicht ganz mit Fremdenangst zu vereinen. Gerade Fremdenangst war ja immer der beste Nährboden für Hass. Naja, das brauch ich wohl alles keine erklären, auch Spielberg nicht. Kommt mir halt vor als würde der gute Mann mit zweierlei Maß messen. Aber sicher bin ich mr halt auch nicht.
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cinéphile
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BeitragVerfasst am: 01 Apr 2011 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

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Zuletzt bearbeitet von cinéphile am 05 Apr 2012 16:41, insgesamt einmal bearbeitet
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Horrorcollector



Anmeldungsdatum: 03.03.2005
Beiträge: 1579
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BeitragVerfasst am: 04 Apr 2011 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="cinéphile"]
Horrorcollector hat folgendes geschrieben:

Die Frage ist doch, wenn ich das richtig verstehe, Dennis, hat sich Spielberg an seinen Schreibtisch gesetzt und sich gesagt: So, jetzt mach ich einen antiislamischen Film - oder hat er sich von der damaligen depressiven Stimmung in den USA unbewusst zu einer antiislamischen Stimmung in seinem Film verleiten lassen? (Wenn der Film denn antiislamisch ist!)

Dessen bin ich mir eben auch nicht so sicher, da ich beides nicht ganz nachvollziehen kann. Beides mutet mir sehr befremdlich an. Für letzteres wäre der Herr mir zu "wissend", für ersteres eigentlich zu intelligent.

[quote="cinéphile"]
Horrorcollector hat folgendes geschrieben:

das Kunstwerk als solches ist ja zuerst mal neutral und lebt erst in den Augen, bzw. im Gehirn der Zuschauer auf und zwar je nachdem welche moralischen Sensoren im Denkapparat aktiviert werden.
Hat jetzt der Künstler Verantwortung dafür, wie sein Werk aufgenommen wird oder trägt die Gesellschaft die Verantwortung dafür, was sich in ihr für eine moralische Dimension entwickelt?

Nein, wieso sollte ein Kunstwerk, wenn es mit einer Ansicht geschaffen wird, neutral sein? Vlt in auf einer obskuren Theoriebasis, in der ein Werk nie in den umlauf kommt, aber jeder weiss doch das Film rezipiert wird und der Künstler sollte schon die annehmbaren (voraussehbaren) Wirkungen von seinem Werk bedenken. Kunst wirkt immer, es sei denn es wir in den Keller geschlossen. Ich mein mit der Logik ist ja jeder Prodagandawerk unterster Güte aussen vor...
Ich mein Jud Süss ist hetze, vor und nach dem Rezipieren.
cinéphile hat folgendes geschrieben:

Ja, aber zwischen diesen Produktionen liegen Jahre und der 11.09.!
Menschen ändern sich laufend und durch so grosse Ereignisse insbesonders.
Und mit zweierlei Mass messen alle Menschen, denn die Begriffe "neutral" oder "objektiv" sind eben nur Begriffe, die es in Bezug auf den Menschen eben gar nicht geben kann.

Naja, durch einen Terroranschlag eine vom Gegner zum (bewusst oder unbewussten) Agressor werdende Kertwende der Werte is schon hart. Ich mein nur weil es Terror gibt, ist es auch einmal ok gegen "minderheiten" zu hetzen, angst zu schüren usw? Was ist das denn für eine meineungsänderung? Sorry aber ich sehe da keine Reifung, eher das krasse gegenteil.

Klar hat jeder ein subjektives und annähernd objektives Bild, aber in diesem Maß unterschiedlich die Latte ansetzen ist schon Stammtischniveau und einfach vollkommener quatsch.
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