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Unsere Filme im Februar 2011 [DVD/BR]

 
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Dr. Strangelove



Anmeldungsdatum: 02.08.2005
Beiträge: 1806

BeitragVerfasst am: 28 Feb 2011 13:25    Titel: Unsere Filme im Februar 2011 [DVD/BR] Antworten mit Zitat

"Im Angesicht des Verbrechens" (D/A 2010, Dominik Graf) Diese Miniserie ist großartig. Süchtig verschlingt man Folge um Folge. Das ist nur möglich, weil sie sich auf ein hervorragendes, rastloses Drehbuch stützt, überraschend gute Schauspieler hat, aufwendig geschnitten und gefilmt ist, und nicht an schön ausgeführten Actionszenen spart. Kurzum: alles ist glücklicherweise anders, als man es in den letzten 20 jahren im deutschen Fernsehen gewohnt ist. Wenn Graf inszeniert interessiert nicht nur der Vorder- sondern auch der Hintergrund, es stimmt alles. Eine ähnliche Sucht habe ich bisher nur bei Twin Peaks verspürt. 8/10

"Il gattopardo/Der Leopard" (I, F 1963 Luchino Visconti) "Es muss sich vieles ändern, damit alles so bleibt, wie es ist." sagt der Fürst in diesem Film, der das Buch voraussetzt, um die Hintergründe zu verstehen. Während Giuseppe Tomasi di Lampedusa allerdings für die alte Ordnung eintritt, ist Visconti für die Rebellen. trotzdem 8/10

"Ultimo tango a Parigi/Der letzte Tango in Paris" (I, F 1972 Bernardo Bertolucci) Seltsam-schöne, anziehend-abstoßende Geschichte, wie sie nur Anfang der Siebziger gemacht werden konnte. Toll gespielt, mir aber zu nihilistisch. Dennoch ein subversiver Film, der noch heute verblüfft und provoziert. Tolle Filmmusik, übrigens. 7/10

"Carne trémula/Live Flesh" (E 1997 Pedro Almodóvar) Obwohl als Hommage an Luis Buñuel angelegt, ist dieser Film erstaunlich leichtfüßig, macht größtenteils richtig Spaß wenn einem danach ist und eigentlich nichts falsch. Mit Almodóvars letzten beiden Filmen konnte ich mich hingegen überhaupt nicht mehr anfreunden. 6/10

"Fantastic Mr. Fox/Der Fantastische Mr. Fox" (USA, UK 2009 Wes Anderson) "Beagles lieben Blaubeeren!", und ich diesen Film, der mir soviel Spaß gemacht hat wie selten ein Animationsfilm. Obwohl hier ein Kinderbuch adaptiert wurde, ist dieser Puppentrickfilm Wes Anderson in Reinform. Schon allein wegen der vielen liebevollen Details und der Filmmusik aus Truffauts Amerikanischer Nacht lohnt sich der Film, aber vor allem habe ich ihn bisher dreimal gesehen, und war jedes Mal wie begeistert wie beim ersten Sehen. 9/10

"Valentine's Day" (USA 2010 Garry Marshall) Konventioneller Liebesfilm ohne Mätzchen mit unzähligen Stars vom Pretty-Woman-Regisseur, der nett anzuschauen ist und bei dem verblüfft, dass der Regisseur an so vielen Stars und Nebenhandlungen nicht wie andere scheitert. Heraus kommt ein überraschend funktionierender Film, der man nicht nur am Valentinstag gut und gerne mit seiner Liebsten gucken kann. Wer es jedoch ein wenig cinephiler mag, für den empfehle ich stattdessen Bergmans Klassiker "Die Zeit mit Monika". 6/10

"Straub-Huillet et Pavese « Ces rencontres avec eux »" (I 2005, Laura Vitali) Prinzipiell recht interessante Dokumentation über Straub/Huillets Arbeit im italienischen Kleinstädtchen Buti, mit Interviews und gefilmten Theaterproben. Ein Unding ist aber, dass die Regisseurin Landschaftsaufnahmen à la Straub versucht zu filmen, diese dann mit klebriger klassischer Musik unterlegt und sämtliche Naturgeräusche damit eliminiert. Sie hat nichts verstanden. 5/10

"Micmacs à tire-larigot" (F 2009, Jean-Pierre Jeunet) In Micmacs schöpft Jeunet aus dem Vollen: er hat den Einfallsreichtum und die Proustschen Assoziationen aus "Amélie", dunkle Momente aus "Delicatessen" oder aus "Die Stadt der verlorenen Kinder". Hauptdarsteller Dany Boon trägt den Film, die restlichen Schauspieler überzeugen auch. Trotzdem funktioniert der Film nicht, weil die einzelnen Elemente der ohnehin schon konfusen und unglaubwürdigen Handlung nie richtig zusammenpassen wollen. Was bleibt ist ein Sammelsurium von vielen schön umgesetzten Ideen, das aber keinen kohärenten Film ergibt. 5/10

"Shan zha shu zhi lian/Love under the Hawthorn Tree" (China 2010, Zhang Yimou) Dieser Film steht mehr noch als Walking alone for thousands of miles für Zhangs Rückkehr zu seinen früheren, leisen Filmen wie "Keiner Weniger" oder "Leben". Völlig sparsam erzählt vor dem Hintergrund der einer wahren Geschichte der Kulturrevolution, mit unbekannten Darstellern besetzt und ohne eine einzige Liebesszene auskommend, ist der Film eine der wirkungsvollsten Liebesgeschichten der Kinogeschichte, die selbst wenn man das nicht will, ehrlich zu Tränen rührt. 8/10

"Love Story" (USA 1970, Arthur Hiller) Claude Lelouch betont immer wieder, dass man ihm mehrmals angeboten habe, damals den Film "Love Story" in den USA zu drehen, er aber abgelehnt habe, da er lieber seine eigenen Autorenfilme machen wollte. Trotzdem hat es Arthur Hiller geschafft, den Film so zu filmen, wie es vielleicht Lelouch getan hätte, und dabei reüssiert. Das fällt vor allem in den Eishockeyszenen auf, aber auch in den Dialogszenen. Lelouchs Hauskomponist Francis Lai steuert ohnehin die Musik bei, einen richtig schmalzigen Gassenhauer, der am Schluß seine Wirkung nicht verfehlt. Ein runder Film, der viel besser als die fürchterliche Buchvorlage ist. 6/10

"Oliver's Story" (USA 1978, John Korty) Acht Jahre nach dem Riesenerfolg Love Story gedreht, macht diese unnötige Fortsetzung so ziemlich alles falsch, was möglich ist. Der Stil des Films ist genau wie der Regisseur ein völlig anderer. Die Kamera filmt statisch und uninspiriert wie in einer damaligen TV-Serie das Geschehen ab, die Geschichte ist hanebüchen und reaktionär konservativ, und die Stimmung zwischen den Darstellern ist so eisig wie eine alte Tiefkühlpizza. Ein Film, den man unbedingt vermeiden sollte, denn er zerstört alles, was den ersten ausgezeichnet hat. 2/10

"Five Graves to Cairo" (USA 1943, Billy Wilder) Einer der gelungensten Propagandafilme, in dem Erich von Stroheim als Rommel in jeder seiner Szenen alles an sich reißt. Franchot Tone hat dem nur wenig entgegenzusetzen. Bemerkenswert, wie realistisch die Deutschen hier dargestellt werden. Dadurch dass Wilder ihnen Intelligenz zugesteht, werden sie umso furchteinflößender. 7/10

"The Seven Year Itch" (USA 1955, Billy Wilder) Obwohl man dem Film nichts schlechtes nachsagen kann, funktioniert er für mich nicht durchgängig. Liegt vermutlich auch am Hauptdarsteller, denn die Szenen mit der Monroe funktionieren ganz gut. Aber es ist halt ein abgefilmtes (wenngleich gutes) Theaterstück, das ganz in den Fünfzigern verhaftet ist und heute etwas altbacken wirkt. 6/10

"Killers/Kiss & Kill" (USA 2010, Robert Luketic) Was zumindest am Anfang als netter Liebesfilm vor schöner Kulisse beginnt, wechselt dann schnell in einen Actionfilm. Dieses an den Haaren herangezogene Konglomerat aus den unterschiedlichsten Genreelementen funktioniert allerdings als Ganzes überhaupt nicht, da helfen auch nicht die passablen Schauspielleistungen. 4/10

"The Blind Side" (USA 2009, John Lee Hancock) Auch wenn hier eine prägnante Milieustudie versucht wird und die Welt einer gewissen Oberschicht gut dargestellt zu werden scheint, kam ich mir vom eher einfallslosen Regisseur doch maßlos betrogen vor, wie bei manchen Frank-Capra-Filmen à la "It's a wonderful life". 5/10

"Written on the Wind" (USA 1956, Douglas Sirk) Immer noch einer der besten Filme für mich, vielleicht wegen der zerrütteten Ölmagnatenfamilie, die mich etwas an die Bushs erinnert, der Ausleuchtung, der Musik von Frank Skinner, der verdorbenen Schwester, den beiden ungleichen Freunden, den Szenen am Fluß, den phallischen Bohrturm-Symbolen und der Tatsache, dass Sirk seine Figuren alle liebt und sie zu keinem Zeitpunkt verachtet, egal wie moralisch verwerflich sie handeln. Nicht so gut wie ALL THAT HEAVEN ALLOWS, aber dennoch überragende 8/10

"Sweet Smell of Success" (USA 1957, Alexander Mackendrick) Sehr realistisch gefilmtes Film-Noir-Melodram mit vielen authentischen Außenaufnahmen. Ich brauchte 30 Minuten, bis mich der Film wirklich packte, dann hat er mich aber nicht mehr losgelassen. Schauspielerisch ist er große klasse, Burt Lancaster (ursprünglich sollte Orson Welles diese Rolle spielen) ist wahres Ungeheur an Präsenz und Tony Curtis, den ich noch nie leiden konnte, überzeugt in seiner zwielichtigen Rolle ebenfalls. Am Schluß war ich überrascht, wie gut doch dieser Film ist. 7/10

"54/Studio 54" (USA 1998, Mark Christopher) Überraschend überzeugender Film über einen gutaussehenden Jungen aus einfachen Verhältnissen, der ein wenig wie Maupassants Bel Ami eine Karriere in einem bedeutenden Nachtclub macht. Nach einer wahren Geschichte erzählt und vor allem von Mike Myers (Austin Powers) und Ryan Philippe überzeugend gespielt. 7/10

"Libido Mania" (USA 2009, John Lee Hancock) Gestern den Film der liebevoll aufgemachten DVD gesehen. Es ist mein erster Mondo gewesen und es war ein seltsamer, widerwärtig-anziehender Jahrmarktsspaß. Das Booklet von Dr. Stiglegger ist hervorragend, und das beste an der Scheibe ist neben... dem Featurette sicher der halluzinierende Audiokommentar mit Christian Keßler und Ingo Strecker, bei dem ich Tränen gelacht habe und bei dem man überraschend tiefgründig informiert wird. Zum Schluß gab es gar noch selbstkomponiertes Liedgut, das mir den ganzen Tag im Kopf blieb, mich zum wiederholten Singen verlitt und meine Freundin so ziemlich genervt hat. 5/10

Female Comedy Teams:

"Feed 'em and Weep" (USA 1928, Fred Guiol, Leo McCarey) Nach dem großen Erfolg von Laurel & Hardy wollte man etwas ähnliches mit Frauen versuchen, in diesem Fall mit Anita Garvin und Marion Byron. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn auch wenn die Gags größtenteils nicht mit dem Zeitgenosse Buster Keaton mithalten können, sind durch die Frauenrollen auch einige möglich, die man so nicht mit Männern hätte drehen können. 6/10

"A pair of Tights" (USA 1929, Hal Yates) Da die zwei Protagonistinnen vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise am Verhungern sind, beschließen sie, sich an zwei Männer zu verkaufen. Die beiden Damen geben sich allerdings etwas widerborstig, weshalb man sie zum Dinner mit Varieté für 25 Cent (!) einläd. Dazu kommt es aber nicht, denn der Plan wird unterbrochen, weil zwischendurch ein Eisstand auftaucht und alle Versuche der Beschaffung wiederholt gründlich misslingen. Sehr witzige Slapstick-Komödie, die erst gegen Ende hin etwas nachläßt. 7/10

"The Pajama Party" (USA 1931, Hal Roach) Der erste Tonfilm der beiden ungleichen Frauen nutzt folgerichtig durchgängig Musik, denn die Freunde spielen in einer Kapelle. Bei einer Party kommt es zu zahlreichen komischen Verwicklungen, vor allem als die beiden ein französisches Dienstmädchen bekommen. Lustig bis zum Schluß. 7/10

"On the loose" (USA 1931, Hal Roach) Besuch auf dem Jahrmarkt. Hat mir nicht ganz so gut gefallen, aber die Attraktionen von 1931 zu sehen, war wirklich klasse! Im Gegensatz zu heute war damals alles aus Holz oder Beton. 5/10

"Snow Business" (USA 1932, Jules White) Zwei Frauen im Zug, die sich im flaschen Abteil einer Hollywooddiva so richtig gut gehen lassen und ein Affe, der alles durcheinanderbringt. Beste Stelle ist sicher, wo der Affe sich an den Hund kuschelt und das Kleid versteckt. Ein Tier, das spielen kann! 6/10

"Asleep in the Feet" (USA 1933, Gus Meins) Allein die Tanzszenen sind köstlich, aber vor allem Zasu Pitts beherrscht den Film mit ihrem ganzen Wesen, besonders wenn sie völlig unpassend den Vamp spielt. Sehr gelungen. 7/10

"The Bargain of the Century" (USA 1933, Charley Chase!) Nachdem ein Polizist durch ihre Schuld seine Arbeit verliert, versuchen die beiden Frauen, ihm wieder welche zu verschaffen. Unglaublich einfach, aber witzig und gelungen. Tolle Außenaufnahmen des alten Hollywoods. 7/10

"Beauty and the Bus" (USA 1933, Gus Meins) Zwei Frauen gewinnen ein Auto, dass aber nicht lange unbeschädigt bleibt. Zasu Pitts wurde hier durch Patsy Kelly abgelöst, die viel ordinärer und draufzu spielt, aber trotzdem zu gefallen weiß. 5/10
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"Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub
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Mortimer



Anmeldungsdatum: 13.03.2005
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BeitragVerfasst am: 28 Feb 2011 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

@Dr. Strangelove

Deine Punktevergabe scheint mir jeweils etwas schwächer, als die geschriebene Bewertung?!
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Dr. Strangelove



Anmeldungsdatum: 02.08.2005
Beiträge: 1806

BeitragVerfasst am: 28 Feb 2011 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin da etwas verhaltener. 6 ist ein gelungener Film aber mit Schwächen, 7 ist für mich ein rundum gelungener Film, 8 ein objektives Meisterwerk, 9 wie acht, aber den ich zusätzlich persönlich liebe und 10 ein Überfilm in seiner höchsten Ausprägung wie 2001 oder Playtime.
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"Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub
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cinéphile
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BeitragVerfasst am: 28 Feb 2011 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

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Dr. Strangelove



Anmeldungsdatum: 02.08.2005
Beiträge: 1806

BeitragVerfasst am: 28 Feb 2011 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

Nö, das waren seit eh und je meine Maßstäbe, wir hatten da ja vor ein paar Monaten schon mal darüber diskutiert.
_________________
"Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub
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cinéphile
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BeitragVerfasst am: 28 Feb 2011 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

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Mortimer



Anmeldungsdatum: 13.03.2005
Beiträge: 3204
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BeitragVerfasst am: 28 Feb 2011 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Blu-ray:
Bonnie and Clyde {1967 - Arthur Penn} (9/10)
Eine Perle, die mir bei jeder Sichtung besser gefällt!
Zurecht ein Klassiker.


An American Werewolf in London {1981 - John Landis} (9/10)
Gelungener Genre-Mix, der zu keiner Zeit übertrieben wirkt.
Hier passt so gut wie alles zusammen.
Und als Sahnehäubchen gibt's die vielen tollen "Mond"-Songs.



DVD:
Night of the Demon {1957 - Jacques Tourneur} (9/10)
Nach unendlich vielen Jahren wiedergesehen.
Brillante Kamera, tolle Atmosphäre. Ein wahrer Gruselklassiker.


Detour {1945 - Edgar G. Ulmer} (8/10)
Noch ein B-Movie der A-Klasse!
Ohne Stars und Aufwand in ein paar Tagen runtergedreht.
Cool, spannend ... sehenswert!


Hotaru no haka {1988 - Isao Takahata} (9/10)
Ein sehr unbequemer und schonungsloser Film.
Das Ende will man einfach nicht wahrhaben!



TV:
Aufforderung zum Tanz {1977 - Peter F. Bringmann} (8/10)
Der schlaksige Marius kann schon im ersten Theo-Film überzeugen.
Und der "Pott" in den 70ern ist eh ein Hingucker!


The Apartment {1960 - Billy Wilder} (10/10)
Unsterbliches Meisterwerk!
(Wer würde nicht gerne mal mit Ms. Kubelik ausgehen?! Very Happy)


The Birds {1963 - Alfred Hitchcock} (10/10)
Die gefühlte 30. Sichtung und immer noch superspannend!

Love, Janis {2010 - Ray Müller} (7/10)
Sehenswerte, aber viel zu kurze, Dokumentation über die Mutter aller Rockröhren.

Hollywood Legenden {2004 - Eckhart Schmidt} (8/10)
Noch eine Dokumentation, in der besagte Legenden geradeheraus und ohne Allüren ihre Geschichten erzählen.
Besonders Tony Curtis mag ich seitdem noch ein bisschen mehr.
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cinéphile
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BeitragVerfasst am: 01 März 2011 07:36    Titel: Antworten mit Zitat

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Zuletzt bearbeitet von cinéphile am 06 Apr 2012 13:24, insgesamt einmal bearbeitet
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Mortimer



Anmeldungsdatum: 13.03.2005
Beiträge: 3204
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BeitragVerfasst am: 01 März 2011 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

cinéphile hat folgendes geschrieben:


Mortimer hat folgendes geschrieben:

DVD:
Night of the Demon...

Der hat mir damals auch sehr gefallen. Muss mir den nun unbedingt wieder mal anschauen. Gibts den nicht mit einem anderen Film zusammen auf einer DVD? Oder was hast Du für eine Ausgabe?

Ich habe diese englische DVD...
http://www.amazon.co.uk/Night-Demon-DVD-Dana-Andrews/dp/B003WL825Y

cinéphile hat folgendes geschrieben:

Mortimer hat folgendes geschrieben:

[b]The Apartment {1960 - Billy Wilder} (10/10)
Unsterbliches Meisterwerk!
(Wer würde nicht gerne mal mit Ms. Kubelik ausgehen?! Very Happy)


Oder mit ihr im Aufzug bis Japan fahren? Wink
Für mich war Shirley MacLaine damals eine der charmantesten und schönsten Schauspielerinnen weltweit!

Für mich auch Exclamation Smile

cinéphile hat folgendes geschrieben:


Mortimer hat folgendes geschrieben:

Hollywood Legenden {2004 - Eckhart Schmidt} (8/10)
...Besonders Tony Curtis mag ich seitdem noch ein bisschen mehr.

Mensch, was habt ihr eigentlich gegen den Curtis?
Spätestens nach "Boston strangler" sollte man doch gesehen haben, dass der wirklich ein toller Schauspieler war.

Ich hab doch gar nichts gegen ihn!!! Confused
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cinéphile
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BeitragVerfasst am: 01 März 2011 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

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Zuletzt bearbeitet von cinéphile am 06 Apr 2012 13:25, insgesamt einmal bearbeitet
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Neophyte
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BeitragVerfasst am: 04 März 2011 09:28    Titel: Antworten mit Zitat

@ cinephile: Ich habe meine Maßstäbe aber auch nicht vom Dr. abgekupfert, falls du das jetzt u.U. denken solltest. Was die Wertungen und die entspr. Bezeichnungen angeht, sind wir uns eben einig.

Salvador Oliver Stones Drama über einen abgefuckten Journalisten in einem Krisenherd... Brillianter Film mit einem erstaunlich gut agierenden Cast, allem voran Woods. 8
Midnight Express Einer der besseren, und zwar sehr vier besseren "Knastfilme", der mit herausragenden Akteuren, starker Regie und einem brillianten Drehbuch aufwarten kann 8
Maboroshi no Hikari Was Koreeda hier abzieht sucht seinesgleichen. Man fühlt sich während der gut 100 Minuten Laufzeit öfters an Ozu erinnert. Dies ist an sich schon ein sehr großes Lob, ABER, dieser Film ist besser als jeder mir bekannte Ozu-Film, und dies ist demnach ein noch viel größeres Lob, welches ich hier nur allzu gern verlieh. Der Film ist still, sehr still. Es gibt extrem wenig bildliche Bewegung (Kamerafahrten), und man könnte so weit gehen zu sagen, das der Film ein einziges gut 100 minütiges "Still Life" ist, wie Paul Schrader in Bezug auf Ozus Filme so schön sagte. Beinahe jedes, aber auch wirklich fast jedes Bild würde sich gut als Gemälde in einem Museum machen, und eine ganz eigene Geschichte erzählen. Die Geschichte ist leicht und schnell erzählt und die mise-en-scené, die außerdem stark an Vittorio DeSicas frühe neorealistische Filme erinnert - es gibt quasi keine künstliche Beleuchtung; alles ist bei natürlichem Licht gedreht -, welche dem Film auch sehr gut zu Gesicht steht und ihn somit gleich nochmal sympathischer macht, ist absolut makellos. Es gab 2 winzig kleine Dinge gegen die ich etwas einzuwenden hatte, ansonsten hätte der Film voll abgesahnt. Dieser nun 3. mir bekannte Film des guten Mannes erhob ihn in meinen kleinen privaten Regieolymp, und veranlasst mich zur Aussage das Hirokazu Kore-eda nicht nur einer der besten sondern auch wichtigsten Regisseure unserer Zeit ist. Ich wünsche mir noch sehr viele gute Filme des Mannes herbei, und bin guter Zuversicht das ihm das - spielend - gelingen wird. Kurzum, Kore-edas wohl schönster und vielfältigster Film. 9 Very Happy
Hana Kore-eda spielt hier mit dem Straßen-Theater, und spielt außerdem auf diverse Filme an, wie z.B. Kurosawas "The Lower Depth", Tsukamotos "Gemini" u.a. Erneut bedient der gute Mann den Zuschauer mit fantastischen Bildern und einer sehr guten Regie. Dieser Film, obgleich sein schwächster, ist dennoch ein alles in allem sehr guter, der auch Spaß macht. 7
Still Walking WOW!!! Mehr im Thread 9
Thirst Parks Vampirfilmchen bedient mal wieder den Sehnerv des Zuschauers mit einem visuell-lukillischem Festmahl. Zwar nicht sein reifester Film wie es auf dem Cover angeworben wird, dies bleiben IMO "Oldboy" & "Sympathy for Mr. Vengeance". Dennoch 'ne dicke 7
Joint Security Area Ein schöner Debutfilm, der techisch schon sehr fortgeschritten ist, in der Hand eines sicheren Regisseurs, der weiß was er will 7
Mother Was habe ich mich auf diesen Film gefreut. Ich konnte ihn nicht im Kino in München gucken, da sich die Ausstrahlungszeit mit meinen Arbeitszeiten biß, doch nun drehte er endlich seine Runden in meinem Player, mit dem Ergebnis das ich wieder größere Zuversicht in meinen Kino-Riecher bekommen habe, denn die Geschichte klingt nicht nur gut sondern ist auch mehr als gut auf Film festgehalten worden. Allem voran das überraschende Ende kann durchaus für große Augen sorgen. Das warten hat sich also mehr als gelohnt Smile 8
Faustrecht der Freiheit Welch Meisterwerk - endlich mal gesehen! RWF versteht nicht nur was vom Spielen sondern auch von guter Regie. Sein Portrait eines Mannes der von "seinen neuen Freunden" ausgebeutet wird, ist nicht nur fabelhaft gelungen und schön anzusehen, sondern auch herzerweichend Smile 8
Angst vor der Angst Netter Psychofilm, im wahrsten Sinne des Wortes, welcher jedoch an technischer Simplifikation scheitert. 6
Chinesisches Roulette Ein sehr schönes Kammerspiel, das vor allem auf techn. Ebene hochinteressant ist 8
Warnung vor einer heiligen Nutte Die Schwierigkeit einen Film zu drehen - auf Film festgehalten 7
Der amerikanische Soldat Auch ein unterhaltsamer S/W-Film von RWF mit einer hübschen ewig-und-3-Tage-langen Zeitlupe gen Ende. 7
Liebe ist kälter als der Tod Godard und Melville auf Deutsch 8
Rio des Mortes War auch noch i.O. Auf Film festgehaltener Opportunismus 6
Arrebato / Rapture Die Macht des Filmes einmal anders. Das Ende ist schon fast Angsterregend Smile 7
A Serbian Film Was für ein Quark. Mehr dazu im entspr. Thread 1
Pickpocket / Xiao Wu Schöner Debutfilm eines der wichtigsten Filmautoren unserer Zeit 7
Unknown Pleasure Ein weiteres Meisterwerk ZhangKes über die Ziele der Jugend, die sie jedoch nicht ohne weiteres erreichen werden. 8
Still Life Das letzte Bild spricht Bände und ist der Film in Miniatur. Sehr sehenswert 8
Air Doll Wie putzig. Böse Zungen würden sagen Kitsch - ich sage Meisterwerk! 8
Das deutsche Kettensägen Massaker Mein erster Schlingensief-Film. Gar nicht mal so übel, zumal ich Alfred Edel sehr gerne spielen seh und sympathisch finde. Der Film ist aber wohl auch die größte Ansammlung von Over-Acting die mir jemals unterkam; ich bin aber zuversichtlich das das geplant war. 6
The last Trick Svankmajers erster Film ist zumindest ein kleines Meisterwerk mit einer allumfassenden Aussage 7
Spiel mit Steinen So gefällt mir das. Die Metapher die hier angesprochen wird springt einem schon fast an. Sie gefällt mir aber nur deshalb weil ich ihrer Meinung bin. 8
Ah, Pook is here Ein hübsch animierter Film, den ich mir bestimmt noch öfter anschauen werde 8
Emperor Tomato Ketchup Blanke Subversion. Grandios. Leider nur die 27-minütige Fassung, wo fast 45 Min. fehlen. Dennoch 8
Energie! Interessant 6
The Flat Svankmajer strikes again! 8
Quiet Week in the House Das Gegenstück zu The Flat mit gleicher Wertung 8
The Ossuary Düster. Wunderschön. 8
The Garden Was gäbe ich nicht darum zu erfahren was hier gesprochen wurde... Leider hatte die mir bek. Version nur jap. UT; dennoch urteile ich gerechtfertigt den Gesamteindruck mit einer 8
Jabberwocky Very Interesting - again. 7
Down to the Cellar Zeigt den Film nicht euren Töchtern Laughing 8
Brothers Quay: The Cabinet of Jan Svankmajer Ahja, die Quay-Brothers finde ich ohnehin spitze, und hier verbeugen sie sich vor einem ihrer Vorbilder Very Happy 8
Virile Games Sport ist Mord mal anders 7
Flora 30 Seconds of Magic 8
Meat Love Laughing Große Klasse 8
Death of Stalinism in Bohemia Sehr feiner Film mit polit. Hinter- und Vordergrund 8
Food Wieder so eine Metapher die einem anspringt - wieder stimme ich ihr vollends zu 8

Bereits bekannte Filme

Stand by me Ein Film den ich mir immer wieder gern anschaue, da ich durch ihn an meine eigene Kindheit erinnert werde, als die einzige Sorge die man hatte das nächste Abenteuer war, in das man sich mit seinen Freunden begeben wird; als man noch nichts von all den Sorgen kannte die das Erwachsenwerden mit sich bringt. Zumal ich mich mit allen 4 Hauptdarstellern identifizieren kann, wundert es nicht, das der Film mich zutiefst zu rühren vermag, und man sich wieder wünscht noch einmal Kind zu sein, und das diese - meist die schönste - Periode im Leben eines Menschen diesmal nicht zu Ende gehen würde... Desweiteren ist der Einsatz der Musik überaus gelungen; allem voran das dem Film seinen Titel verleihende "Stand by Me". Meisterwerk! 8
Enter the Void Selbst Noes schwächster Film ist meines Erachtens nach ein Meisterwerk - was sagt einem das? 8
Gran Torino Ein sehr feiner Film über Toleranz, über Generations- und Volkskonflikte, über Bruderschaft unter Männern. Bei vielen hätte es nur noch lachhaft gewirkt wenn sie sich als gealterter Haudegen vor die Kamera stellen und ein kleineres Selbstportait malen, doch dies ist bestenfalls auf äußerst subtile Art etwas ähnliches wie ein Selbstportrait. So oder so, bei Eastwood funktioniert die ganze Chose wunderbar. 7
Sympathy for Mr. Vengeance Der Film ist nicht nur brutal auf visueller Ebene, sondern auch auf emotionaler. Endlich einmal kann man die Gefühle aller Charaktere selber spüren. Das Ende ist wirklich fies - und ich mag böse Enden Cool 8
Lady Vengeance Guter Abschluß der Trilogy, welcher jedoch der Schwachpunkt ist. Dennoch eine dicke fette 7, für einen sehr schönen Gesamteindruck, den der Film bei mir immer wieder hinterlässt, und dies liegt mitunter am hübschen Szenario der Bestrafung des Mörders und an dem herrlichen Lied mit dem Worten "No Friends, No Mother...I don't need anybody"
Shining Dieser Film ist und bleibt ein Meilenstein des Kinos und meines Erachtens nach der beste Horrorfilm aller Zeiten, den ich mir immer und immer wieder anschauen kann, was nicht nur am Spiel der Darsteller liegt, sondern an allen Bereichen die einen Film ausmachen. 8
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cinéphile
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BeitragVerfasst am: 04 März 2011 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

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Zuletzt bearbeitet von cinéphile am 06 Apr 2012 13:25, insgesamt einmal bearbeitet
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Dr. Strangelove



Anmeldungsdatum: 02.08.2005
Beiträge: 1806

BeitragVerfasst am: 10 März 2011 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

cinéphile hat folgendes geschrieben:
Fish tank / Andrea Arnold / Grossbritannien - Niederlande 2008 / http://www.imdb.com/title/tt1232776/

Super Film, eben zum ersten Mal gesehen. Es sollten definitiv mehr Frauen Regie führen, denn unter Andrea Arnolds Regie wird hier eine Glaubwürdigkeit und Zärtlichkeit in der Personenzeichnung erreicht wie man es selten erlebt. Sehr schön! (8/10)
_________________
"Un artiste est toujours jeune" Jean-Marie Straub
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Neophyte
Gast





BeitragVerfasst am: 11 März 2011 11:51    Titel: Antworten mit Zitat

cinéphile hat folgendes geschrieben:
Neophyte hat folgendes geschrieben:
@ cinephile: Ich habe meine Maßstäbe aber auch nicht vom Dr. abgekupfert, falls du das jetzt u.U. denken solltest. Was die Wertungen und die entspr. Bezeichnungen angeht, sind wir uns eben einig.


Das behaupte ich doch auch gar nicht. Ist doch gut, wenn man sich einig ist.
Peace! Smile

Gruss
cinéphile


Hab' ja auch nicht behauptet das du das behauptet hast Wink
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