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Unsere Kinobesuche im März 2009

 
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cinéphile
Gast





BeitragVerfasst am: 30 März 2009 19:28    Titel: Unsere Kinobesuche im März 2009 Antworten mit Zitat

Italiensk for begyndere (Dogme # 12) / Italienisch für Anfänger / Lone Scherfig / Dänemark - Schweden 2000 / 2 - 3 / http://www.imdb.com/title/tt0243862/


The wrestler / Darren Aronofsky / USA - Frankreich 2008 / 1 / http://www.imdb.com/title/tt1125849/

Out of Africa / Jenseits von Afrika / Sydney Pollack / USA 1985 / 3 - 4 / http://www.imdb.com/title/tt0089755/


Four friends (aka „Georgia's Friends“) / Vier Freunde (aka „Der amerikanische Traum“) / Arthur Penn / USA 1981 / 1 - 2 / http://www.imdb.com/title/tt0082404/


Entre les murs (aka „La classe“) / Die Klasse / Laurent Cantet / Frankreich 2008 / 1 - 2 / http://www.imdb.com/title/tt1068646/


Hakuchi / Der Idiot / Akira Kurosawa / Japan 1951 / 1 + / http://www.imdb.com/title/tt0043614/


The reader / Der Vorleser / Stephen Daldry / USA - Deutschland 2008 / 4 - 5 / http://www.imdb.com/title/tt0976051/

Gruss
Ingo


Zuletzt bearbeitet von cinéphile am 06 Apr 2012 14:34, insgesamt einmal bearbeitet
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Eduardo



Anmeldungsdatum: 30.03.2009
Beiträge: 172

BeitragVerfasst am: 30 März 2009 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

auch mitmachen will Smile

Das Beste im März:

GRAN TORINO (Clint Eastwood): Ja, da sind am Schluss beinahe Tränen geflossen. Ein eigentlich einfach gestrickter Film, der aber gerade wegen seiner Ehrlichkeit ins Herz geht und überzeugt. Clint, du bist einer der Größten!

ZUM VERGLEICH (Harun Farocki): Ich gehe nie ohne meinen Glücksziegel außer Haus Wink - Harun Farocki zeigt uns (ganz "direct") wie Ziegelherstellung in aller Herren Länder funktioniert und überlässt alles andere dem Zuschauer: Zum Vergleich!

PIANOMANIA (Robert Cibis, Lilian Franck): Nett gemachte Doku über einen schrulligen Klavierstimmer. Da lässt man sich gerne "in den Keller" führen Wink

SOLARIS (Andreij Tarkovskij): Eigentlich sollte ich mich schämen: Da ist schon mal Tarkovsikj Schau im Filmmuseum, und ich schau wieder (fast) nur den, den ich eh schon im Kino gesehen habe. Man hat ja auch noch ein Privatleben...

Segodnya uvolneniya ne budet - Heute gibt es keinen Feierabend (Tarkovskij): Tarkovskij konnte auch auf "schnell" und "thrill". Wenn Fliegerbomben inmitten der Stadt gefunden werden, ist guter Rat teuer. Ganz groß!

PASTOR HALL (Roy Boulting): Ein Anti-Nazifilm aus GB, 1940, der einen einfach umhaut. Mit derartiger Offenheit hätte man einen Film aus dieser Zeit nicht erwarten können: Judenverfolgung, KZ Alltag - schonungslos und erschreckend, dafür, dass der Film nicht "nach" 1945 entstanden ist. Natürlich ein Film, der nach einfachen Genremustern gestrickt ist, aber heute vor allem ein verblüffendes Zeitdokument.

THUNDER ROCK (Roy Boulting): Ebenfalls ein spannendes Zeitdokument, das seine Zuschauer dazu aufruft, sich nicht unterdrücken zu lassen, sondern sich gegen das Böse zu wehren.

EINE VON 8 (Sabine Derflinger): Ehrliche Dokumentation über zwei an Brustkrebs erkrankte Frauen, die nie weinerlich oder mitleidhaschend, sondern lebendig und echt wirkt!

KHANEH SIAH AST (Das Haus ist schwarz): Iranische Doku der Dichterin Forugh Farrokhzad, die mit bedrückenden Bildern aus einer Leprakolonie aufwartet und dennoch voll Poesie steckt.


Im Mittelfeld:

MILK (Gus van Sant): Einfach not my cup of tea, wenn Gus wieder einen auf Mainstream macht.

CAT PEOPLE (Jacques Tourneur): Zwar sehr atmosphärisch, aber auch langatmig (zumindest imho).

HILDE (Kai Wessel): Ich mochte den vielleicht mehr, als ich sollte. Aber Heike Makatsch meistert sich gut durch das maue Skript und hat all meine Sympathien bei sich.


Schlusslichter:

RIMINI (Peter Jaitz): Unnötiger Film über zwei Geschichtsstränge, die am Schluss aufeinandertreffen. Dabei hätte die Ausgangsidee (ein Mann wirft seinen Job hin, obwohl er erfolgreich ist, der andere wird aufgrund eines Fehlers entlassen) viel für sich. Angestrengt.

CONTACT HIGH (Michael Glawogger): Obskurer Drogentrip, der witzig sein möchte, es aber nicht ist, sondern einfach nur letztklassig. Nur in ganz wenigen Momenten scheint so etwas wie Humor durch die Nebelschwaden.

MAMA & TATE (Judith Holzer): Eh nett: Die Enkelin filmt ihre beiden Großeltern, die als Bergbauern in Osttirol leben und von den Anfängen ihrer Liebe erzählen. Hätte die Enkelin auch öfter mal ein Stativ verwendet und würde nicht ständig wacklige DV-Bilder liefern, wärs ganz praktikabel.

KM 43.3 - DER TRANSYLVANISCHE HOLZFALL (Georg Tiller): Irgendwo in der Ukraine wird Holz gefällt. Hätte ein schöner Film werden können... Leuten bei der Schwerstarbeit zusehen. Wurde es aber nicht.

MOSKOVSKAJA ELEGIJA - Moskauer Elegie (Aleksandar Sokurov): Zumindest im Tempo passt er sich an späte Tarkovskij Filme an, ansonsten aber recht belanglos, wenn man andere Dokus über den Meister kennt.


Worst of the month:
SKI HEIL - DIE ZWEI BRETTER DIE DIE WELT BEDEUTEN (Richard Rossmann): Beim Titel haben wir noch alle gelacht. Und dann geht der Regisseur nicht nur in völlig naiver Weise Altnazis, die in den 30er Jahren dem Skisport zur Blüte verhalfen, auf den Leim (nur einer der vier Interviewpartner beteuert aufrichtig, sich jemals für die Nazis begeistert zu haben, der Rest gibt Weisheiten wie "Hitler war seiner Zeit voraus" von sich), sondern ästhetisiert sie mit Bergaufnahmen, die aus einem Riefenstahl Film stammen könnten. Ganz schwach!
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Tom
Gast





BeitragVerfasst am: 30 März 2009 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Eduardo hat folgendes geschrieben:
Clint, du bist einer der Größten!


Hmmm, vielleicht biste hier doch nicht so gut aufgehoben Rolling Eyes
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Der Mann mit dem Plan
Gast





BeitragVerfasst am: 30 März 2009 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

SOLARIS halte ich ja für überbewertet. Da würde ich dir, obwohl du sie sicher kennst, mal einen anderen Kinotarkovskij ans Herz legen. Ich würd ja gern ma DER SPIEGEL auf der großen Leinwand sehen...

Zu Farocki: :cheers:

Zu dem transylvanischen Holsfall: Shocked Der ist doch ganz wunderbar... ein wirklich kleines Highlight aus meinem letzten Kinojahr... aber manchmal ist es wohl auch wichtig, mit wem man den Film guckt, und wie... der Film wird wohl immer einen Platz in meinem Herzen haben. Very Happy

Ach, und CONTACT HIGH war ja mit Ansage... bin gespannt, wie du den VATERSPIEL findest...

Ich war heute übrigens in Lumets HUNDSTAGE. Den fand ich wieder einmal brillant. Schnörkel- und schmucklose Charakterstudie von höchster Präzision, die die Diskurse über Medien und Gesellschaft nur als Folie für eine Beobachtung eines Menschen nutzt, der sich überschätzt. Ganz groß.
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cinéphile
Gast





BeitragVerfasst am: 31 März 2009 06:20    Titel: Antworten mit Zitat

edit

Zuletzt bearbeitet von cinéphile am 06 Apr 2012 14:35, insgesamt einmal bearbeitet
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Eduardo



Anmeldungsdatum: 30.03.2009
Beiträge: 172

BeitragVerfasst am: 31 März 2009 08:26    Titel: Antworten mit Zitat

Der Mann mit dem Plan hat folgendes geschrieben:
SOLARIS halte ich ja für überbewertet. Da würde ich dir, obwohl du sie sicher kennst, mal einen anderen Kinotarkovskij ans Herz legen. Ich würd ja gern ma DER SPIEGEL auf der großen Leinwand sehen...

Zu Farocki: :cheers:

Zu dem transylvanischen Holsfall: Shocked Der ist doch ganz wunderbar... ein wirklich kleines Highlight aus meinem letzten Kinojahr... aber manchmal ist es wohl auch wichtig, mit wem man den Film guckt, und wie... der Film wird wohl immer einen Platz in meinem Herzen haben. Very Happy

Ach, und CONTACT HIGH war ja mit Ansage... bin gespannt, wie du den VATERSPIEL findest...

Ich war heute übrigens in Lumets HUNDSTAGE. Den fand ich wieder einmal brillant. Schnörkel- und schmucklose Charakterstudie von höchster Präzision, die die Diskurse über Medien und Gesellschaft nur als Folie für eine Beobachtung eines Menschen nutzt, der sich überschätzt. Ganz groß.


DER SPIEGEL wird hier in Wien relativ häufig gezeigt. Mich ärgert es nur, meinen Lieblingstarkovskij STALKER bei dieser Schau versäumt zu haben.

Zum Holzfall: Gesehen auf der DIAGONALE als sechster oder siebter Film des Tages und zugegeben etwas ermüdet. Manchmal springt der Funke halt nicht über Wink

@ Ingo: Werd sicher öfter vorbeisurfen! Die Diskussionskultur hier scheint zu stimmen, da lass ich mich auch gerne auf Gegenwind ein Wink
_________________
Meine Filmsammlung: http://www.meine-filmsammlung.de/?31303
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Tom
Gast





BeitragVerfasst am: 31 März 2009 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

Eduardo hat folgendes geschrieben:

DER SPIEGEL wird hier in Wien relativ häufig gezeigt.


In diesem Zusammenhang muss ich mal neidlos anmerken dass das Wiener Filmmuseum die besten Poster überhaupt designt. Ich könnte meine Wohnung mit denen tapezieren. Jahrelang hab ich nach einem einigermaßen hochauflösenden Bild aus Pennebaker's "don't look back" gesucht....erfolglos. selbst DINA4 wäre mir recht gewesen. Und da besuch ich EINMAL das wiener filmmuseum und die haben das bild im großformat als poster!!!!!!!!!
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